Die Grenzen der Gestaltungsfreiheit bei der Einrichtung eines fakultativen Aufsichtsrats.
Dissertationsschrift
52 Abs. 1 GmbHG bietet umfassende Gestaltungsmöglichkeiten. Aber ist das in Bezug genommene Aktienrecht vollständig dispositiv? Die Arbeit behandelt die Rolle des fakultativen Aufsichtsrats einer GmbH, die eingreifenden Organpflichten und die Frage ihrer...
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Produktinformationen zu „Die Grenzen der Gestaltungsfreiheit bei der Einrichtung eines fakultativen Aufsichtsrats. “
52 Abs. 1 GmbHG bietet umfassende Gestaltungsmöglichkeiten. Aber ist das in Bezug genommene Aktienrecht vollständig dispositiv? Die Arbeit behandelt die Rolle des fakultativen Aufsichtsrats einer GmbH, die eingreifenden Organpflichten und die Frage ihrer Gestaltbarkeit durch Satzungsregeln. Im Mittelpunkt stehen die Grenzen der Gestaltungsfreiheit - etwa in Bezug auf Haftung, Weisungsrecht und Fehlerfolgen - die sich aus allgemeinen Grundsätzen des Körperschafts- und GmbH-Rechts ergeben.
Klappentext zu „Die Grenzen der Gestaltungsfreiheit bei der Einrichtung eines fakultativen Aufsichtsrats. “
52 Abs. 1 GmbHG bietet mit seinem dispositiven Verweis auf das Aktienrecht der Praxis umfassende Gestaltungsmöglichkeiten. Aber ist das in Bezug genommene Aktienrecht so vollständig dispositiv, wie es die Vorschrift nahelegt? So sind an die Einrichtung des Aufsichtsrats Publizitätspflichten geknüpft, welche die Frage aufwerfen, ob der Schutz der Öffentlichkeit nicht die Gestaltungsfreiheit der Gesellschafter beschränkt.
Die Arbeit befasst sich mit der Rolle des fakultativen Aufsichtsrats einer GmbH, den eingreifenden Organpflichten und der Frage ihrer Gestaltbarkeit durch Satzungsregeln. Die Grenzen der Gestaltungsfreiheit - einschliesslich haftungsrechtlicher Implikationen, den Folgen einer fehlerhaften Gestaltung sowie der Zulässigkeit einer Weisungsabhängigkeit - werden umfassend aufgearbeitet. Nachdem das Gesetz selbst keine ausdrücklichen Schranken vorsieht, stehen die sich aus allgemeinen Grundsätzen des Körperschafts- und GmbH-Rechts ergebenden Grenzen im Mittelpunkt.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Grenzen der Gestaltungsfreiheit bei der Einrichtung eines fakultativen Aufsichtsrats. “
EinführungTatsächliches Vorkommen von Aufsichtsräten in der GmbH - Gründe für die freiwillige Einrichtung eines Aufsichtsrats in der GmbH - Gang der Untersuchung1. Historische Entwicklung der Regelungen zum fakultativen AufsichtsratDas Gesetz von 1892 - Die Ausschussarbeiten von 1937 - 1939 - Der Entwurf von 1939 - Der Referentenentwurf von 1969 - Der Gesetzesentwurf von 1971/1972 - Die GmbH-Novelle 1980 - Sonstige Änderungen der Regelungen zum Aufsichtsrat2. Dogmatische Einordnung der durch 52 GmbHG gewährten Gestaltungsfreiheit und deren BeschränkungDie Einordnung der durch
52 Abs. 1 GmbHG gewährten Gestaltungsfreiheit - Die Beschränkung der gewährten Gestaltungsfreiheit3. Prozedurale Grenzen der GestaltungsfreiheitFormelle Anforderungen an die Einrichtung eines Aufsichtsrats - Formelle Anforderungen an die Auflösung des Aufsichtsrats - Formelle Anforderungen an Regelungen zur abweichenden Ausgestaltung des Aufsichtsrats - Die Folgen formeller Fehler4. Materielle Schranken der DispositionsfreiheitDie Funktion dispositiven Rechts - Allgemeine Kriterien der Beschränkung der Dispositionsfreiheit? - Ausdrückliche Schranken der Dispositionsfreiheit - Ungeschriebene Schranken der Dispositionsfreiheit - Schranken aufgrund (gesetzlicher) Anforderungen an die Mitglieder eines Gesellschaftsorgans - Schranken aufgrund zwingender gesetzlicher Kompetenzverteilung - Schranken aufgrund der Regelungen zum obligatorischen Aufsichtsrat5. Mindestanforderungen an die Ausgestaltung des Aufsichtsrats: Grenzen der WahlfreiheitMindestkompetenzen des fakultativen Aufsichtsrats - Weisungsunabhängige Ausgestaltung der Stellung der Aufsichtsratsmitglieder? - Anforderungen an das Amt der Aufsichtsratsmitglieder- Mindestanzahl von Aufsichtsratsmitgliedern als Anwendungsvorrausetzung? - Anforderungen an die Regelungen zur Bestellung und Abberufung - Mindestanforderungen an die Haftung der Aufsichtsratsmitglieder im fakultativen Aufsichtsrat6. Folgen der Überschreitung der Schranken der
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materiellen Gestaltungsfreiheit - zugleich zur Frage der funktionalen oder formalen Abgrenzung der AufsichtsratseigenschaftFormale oder funktionale Bestimmung der Aufsichtsratseigenschaft? - Folgen der fehlerhaften Bezeichnung des Organs - Ausgestaltung des Aufsichtsrats ausserhalb des durch
52 Abs. 1 GmbHG gewährten DispositionspielraumsZusammenfassung der wesentlichen ErgebnisseLiteraturverzeichnisStichwortverzeichnis
52 Abs. 1 GmbHG gewährten DispositionspielraumsZusammenfassung der wesentlichen ErgebnisseLiteraturverzeichnisStichwortverzeichnis
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Bibliographische Angaben
- Autor: Sonja Barbara Birkhold
- 2020, 377 Seiten, Masse: 15,9 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428180615
- ISBN-13: 9783428180615
- Erscheinungsdatum: 09.07.2020
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