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Die Geschichte eines Lügners

Roman
 
 
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»Ein brillant geschriebener Roman, der einem in seiner Gnadenlosigkeit den Atem stocken lässt.« WDR2


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Kommentare zu "Die Geschichte eines Lügners"
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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 16.02.2021 bei bewertet

    Drama in drei Akten

    Inhalt:
    Maurice Swift, Anfang zwanzig, möchte nichts mehr als einen Roman schreiben. Doch er besitzt keine Fantasie, hat keine Ideen. In Westberlin begegnet er dem preisgekrönten alternden Schriftsteller Erich Ackermann, der Maurice mit Haut und Haar verfällt. Die Aussicht, die Gunst des jungen Mannes zu gewinnen, verleitet Erich dazu, ein unrühmliches Kapitel seines Lebens zu erzählen, was Maurice als Grundlage für einen Roman nutzt und Erich in den Abgrund stürzt. Doch damit nicht genug: Erich wird nicht der Einzige bleiben, den Maurice für seinen eigenen Ruhm manipuliert.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch mag vielleicht psychologisch raffiniert sein, wie andere Leserstimmen meinen, aber das genügt für ein gutes Buch nicht. Es muss vor allem in der Lage sein, zumindest die geneigten Leser*innen zu fesseln und mitzureissen. Das hat John Boyne hier nicht geschafft. Ich persönlich - obwohl ich Boyne-Fan bin - habe mich mit diesem Roman zum Teil schwergetan.

    Das Buch ist in drei Teile und zwei Zwischenspiele gegliedert. Dabei fand ich die Geschichte des ersten Teils recht langweilig erzählt, wenngleich sie nicht bedeutungslos ist. Wer Bücher abbricht, die nicht sofort zu fesseln vermögen, hat hier keine Chance. Zum Glück gilt dies für mich nicht, denn der Roman wird von Seite zu Seite besser. Durch den ersten Teil habe ich mich wirklich gequält, der Mittelteil ist ganz ordentlich, der letzte Teil wirklich grossartig. Ich bin froh, dass ich durchgehalten habe.

    Im ersten Teil, der aus Erich Ackermanns Perspektive geschrieben ist, geht es kaum um das Schreiben, sondern vielmehr um Sex, speziell Sex unter Homosexuellen. Dabei geht es allerdings weniger um die erotische Seite. Mir war das viel zu einseitig und es hat mich gelangweilt. Da ging es mir wie einer Figur, die John Boyne über ein Buch sagen lässt:
    »Na ja, als ich es ausgeliehen habe, war mir nicht bewusst, dass es darin von vorne bis hinten nur um Sex geht«
    Glücklicherweise war der Plot in den folgenden Abschnitten mehr nach meinem Geschmack.

    Im zweiten Teil des Romans, der einige Jahre später spielt, erzählt Maurices Frau über die Jahre der Ehe. Auch sie ist Autorin und hat weit mehr Talent als Maurice. Gewöhnungsbedürftig und etwas schwerfällig zu lesen, wendet sie sich in ihrem Part nicht an die Leserschaft, sondern an ihren Mann Maurice, den sie mit „du“ anspricht. Als Leser*in muss man tatenlos mit ansehen, wie sie von Maurice schamlos ausgenutzt wird, ohne dass sie dies rechtzeitig erkennt.

    Den dritten Teil schliesslich erleben wir aus Maurices Sicht, wieder etliche Jahre später. Dieser Abschnitt ist definitiv der interessanteste des ganzen Buches, da Maurice nun endlich einen ernst zu nehmenden Gegner bekommt. Davor liess man ihm aufgrund seines guten Aussehens und seiner damit verbundenen Anziehungskraft all seine Missetaten durchgehen. Der dritte Teil ist wirklich psychologisch raffiniert und spannend wie ein Thriller. Schade, dass ich das nicht von dem ganzen Buch sagen kann.

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  • 4 Sterne

    Ingrid V., 01.02.2021 bei bewertet

    Als Erich Ackermann den angehenden Schriftsteller Maurice Swift ahnt er nicht, dass dieser sein Leben verändern wird. Er verliebt sich und nimmt Maurice mit auf Lesereisen. Doch dieser ist auf der Suche nach der Geschichte, die ihm berühmt macht. Dafür würde er alles tun.

    Maurice entlarvt der Leser schnell als nicht sympathisch. Er will unbedingt einen Bestseller schreiben und berühmt werden. Die Geschichten von Erich und Edith fand ich da deutlich hintergründiger. Gerade die Geschichte um Edith hat mich wirklich überzeugt.

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Im ersten Abschnitt geht es mir etwas zu sehr um Sex. Allerdings wird das dann im Laufe des Buchs besser.

    Für mich der grösste Kritikpunkt und Grund warum ich einen Stern abziehe ist, dass ich das Ende nach dem ersten Abschnitt schon geahnt habe. Normal bin ich da immer sehr naiv und komme nicht darauf wie es enden wird. Hier ist das Ende sehr offensichtlich und dann auch enttäuschend. Nachdem ich die ersten Seiten des letzten Abschnitts gelesen hatte, war ich dann schon sehr traurig, dass es nicht überraschend sein wird.

    Fazit: Die Welt der Schriftsteller wird hier sehr erfolgsorientiert dargestellt. Der Protagonist ist wenig symphatisch und die Geschichte konnte mich begeistern. Leider hat mich das Ende nicht überzeugt.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 17.01.2021 bei bewertet

    Romane über den Literaturbetrieb schätze ich sehr und Die Geschichte eines Lügners reiht sich gut ein. Die Handlung erstreckt sich über mehr als 25 Jahre.

    Es ist zu Beginn des Romans 1988. Der preisgekrönte 66jährige Schriftsteller Erich Ackermann lernt einen jungen Engländer namens Maurice Swift kennen. Er erzählt ihm einen Teil seiner Lebensgeschichte aus der Zeit des dritten Reichs. Das nutzt Maurice, um aus dieser Lebensbeichte einen reisserischen Roman zu machen.

    Der Roman hat mehrere Teile, bei denen auch die Erzählperspektiven wechseln. Maurice wird aus Sicht der anderen gezeigt. Seine Perspektive wird erst ganz zum Schluss eingenommen.

    Maurice wird durch die Aussenperspektive als opportunistischer Schriftsteller stilisiert, der vor geistigen Diebstahl nicht scheut.
    Schon komisch, schliesslich ist John Boyne selbst nicht gerade zimperlich.
    Das hat er in vorangegangenen Romanen bewiesen und auch hier, wenn er z.B. im zweiten Abschnitt den Schriftsteller Gore Vidal als handelnde Figur auftreten lässt. Tatsächlich wird Gore eine eindrucksvolle und respektable Figur.

    Im dritten Abschnitt ist Maurice verheiratet und es wird aus Sicht seiner Frau, die eine ebenfalls Schriftstellerin ist, geschildert. Man ahnt, was kommen wird.

    Fazit: Es handelt sich um einen leicht überzogenen, aber unterhaltsamen Roman!

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