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Die Geschichte einer anständigen Familie

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Maria wächst in den Gassen der Altstadt von Bari heran - in einer rauen Welt, die in den Achtzigerjahren noch geprägt ist von Traditionen und den strengen Regeln innerhalb der Familie. Aber Maria hat einen unbändigen Freiheitswillen, und sie lehnt sich auf:...
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Kommentare zu "Die Geschichte einer anständigen Familie"
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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 19.10.2019

    Maria de Santis wächst in den 1980er-Jahren in Bari in Süditalien zusammen mit ihren beiden Brüder Giuseppe und Vincenzo bei ihren Eltern heran. Maria ist ein Wildfang und sieht mit ihrer dunkleren Hautfarbe etwas exotischer aus als die anderen Kinder in ihrer Umgebung. Unter den Gleichaltrigen fällt sie auf und ist nicht besonders beliebt. Sie wehrt sich gegen gemeine Mitschüler, was ihr auch innerhalb der Familie den Spitznamen "Malarcarne" (Teufelsbraten) einfängt.

    Ihr bester Freund wird Michele, in den sie sich später verliebt. Dieser gehört allerdings einer Familie an, die von den Einwohnern Baris ausgeschlossen wird und die auch Marias Vater als Feindbild sieht. Er verbietet ihr in seiner tyrannischen Art den Umgang mit Michele. Trotz ihres Freiheitsdranges fügt sich Maria aus Angst vor dem Jähzorn ihres Vaters seinem Willen bis sie als erwachsene Frau ihre Gefühle nicht mehr unterdrücken kann und möchte.

    Mir fiel es schwer, mich in den Roman einzufinden, da man zu Beginn mit sehr vielen Namen von Familienmitgliedern, Mitschülern und Stadtbewohnern konfrontiert wird, die sich in der Masse auf einmal gar nicht so leicht einordnen lassen. Es folgt eine Beschreibung der Kindheit und Jugend von Maria, die sich nirgendwo wirklich zugehörig fühlt. Bis auf Michele, der selbst ein Aussenseiter ist, hat sie keine engen Freunde und in ihrer Familie herrscht ihr Vater als autoritärer Patriarch, der vor Drohungen und Gewalt nicht zurückschreckt. Die Mutter ordnet sich ihm unter flüchtet sich in Fantasien, dass der Geist ihrer toten Schwester noch im Haus ist und ihr beisteht.

    Man wird an einen Ort versetzt, in dem Kriminalität und Gewalt zwischen den Familien in den späten 1980er-/ frühen 1990er-Jahren allgegenwärtig sind und nicht weiter hinterfragt werden. Die Atmosphäre des Romans ist deshalb eher düster, auch wenn am Beispiel des älteren Bruders Giuseppe gezeigt wird, dass ein Ausbruch aus dem monotonen, armseligen Leben in der Kleinstadt möglich ist. Dies wünscht man auch Maria, die intelligent genug erscheint, die Stadt und die Verbote ihres Vaters hinter sich zu lassen.

    Trotz der Erzählungen aus ihrer Sicht über knapp zehn Jahre bleibt Maria unnahbar und ihre Gefühlswelt verborgen. Es ist schwer nachzuvollziehen, was sie für ihre Mutter, ihren Vater und Michele wirklich empfindet. Gerade in Bezug auf Michele waren ihre Emotionen so zurückhaltend, dass die Frage offen blieb, ob sie ihn tatsächlich liebt oder nur als Gelegenheit nutzt, um aus ihrer Familie ausbrechen zu können und vor allem ihrem Vater seine Grenzen aufzuzeigen.

    "Die Geschichte einer anständigen Familie" ist eine Geschichte über das Heranwachsen eines Mädchens in einem sozial schwachen Milieu, die einen halbherzigen Versuch unternimmt, aus der Enge von Kleinstadt und Familie auszubrechen. Es ist keine Geschichte über die Familie de Santis - dafür ist sie in Bezug auf die Charaktere zu oberflächlich und zu kurz gefasst.
    Für mich plätscherte die Geschichte ohne merkliche Höhepunkte dahin - mir fehlten Spannungsmomente und Emotionen, Maria blieb mir zu passiv und unnahbar und ich hatte Schwierigkeiten mich in ihre Gefühlswelt hineinzudenken.

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  • 2 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kristall, 08.02.2020

    Wir befinden uns in den 1980er Jahren in Italien. Maria erlebt ihre Kindheit in der Altstadt von Bari. Die Zeit ist rau, dunkel und schmeckt bitter. Auch Maria spürt das. In ihrer Familie werden die Traditionen gross geschrieben, was ihr Vater und auch ihr Bruder sehr deutlich machen. Maria ist aber eigenwillig und hat einen Freiheitswillen der den beiden Herren bald ein Dorn im Auge sein wird. Ihr Kumpel Michele ist genau wie sie ein Aussenseiter. Wird Maria ihren Drang erfüllen können?



    Rosa Ventrella hat „Die Geschichte einer anständigen Familie“ verfasst und wer Elena Ferrante gelesen hat, wird sehr schnell feststellen, dass nicht nur der Titel sondern auch das Cover sehr an ihre Geschichte erinnert. Der Verlag wirbt auch mit den Worten „Für alle Leser/-innen von Elena Ferrante“....Tja....was soll ich dazu sagen?! Der Vergleich hinkt gewaltig. Ventrella ist nicht Ferrante und die Story wirkt irgendwie abgekupfert, wie ein billige Kopie was mir keine Lesefreude bereitet hat. Ventrella überfordert den Leser zu Beginn mit unsagbar vielen Personen das einem nur so der Kopf schwirrt. Leider gibt es kein Personenverzeichnis in diesem Buch. Und wenn man sich dann durch den recht verschachtelten Schreibstil der Autorin gewurschtelt hat, merkt man schnell, dass ihre Protagonistin Maria nicht gerade mit viel Gefühl und Emotionen bedacht wurde. Wir dürfen 10 Jahre von Marias Leben lesen aber richtig warm wurde ich mit ihr leider nicht. Die ganzen Geschehnisse und Gegebenheiten erinnern wirklich zu stark an Ferrante und wer die Bücher gelesen hat, merkt schnell, dass Ventrella kein bisschen an die Meisterin der italienischen Gegenwartsliteratur herankommt. Ich muss gestehen, dass mich die vielen Ähnlichkeiten sehr gestört haben, denn man vergleicht immer und immer wieder. Natürlich ist es spannend mit Maria den Kampf ihres Lebens zu erleben. Hier kam wenigstens ein wenig Spannung auf aber dennoch entwickelte die Geschichte für mich keinen Sog. Ventrella versucht bildhaft zu beschreiben, verstrickt sich aber oft in verkrampften Sätzen. Es kommt kein richtiger Lesefluss auf und das macht das lesen nicht gerade leichter.

    Ich denke Ventrella hat viel Potential aber sie hat sich eine zu grosse Nummer in der Literatur als Vorbild genommen. Hätte sie ihren eigenen Stiefel geschrieben, wäre dass sicher glanzvoller und eleganter gewesen als diese Geschichte hier.



    Leider kann ich hier nur 2 von 5 Sternen vergeben.

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