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Die Geschichte der schweigenden Frauen

Roman
 
 
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Willkommen in Green City, der Stadt ohne Intimität

Eine moderne Parabel über das Leben von Frauen in repressiven muslimischen Ländern überall auf der Welt, geschrieben von einer der grössten pakistanischen Feministinnen.
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Kommentare zu "Die Geschichte der schweigenden Frauen"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 02.05.2019 bei bewertet

    Thrillerartige Dystopie
    Eigentlich müsste in Green City das weibliche Geschlecht aus einer erhöhten Machtposition heraus agieren können, nachdem durch einen für Frauen tödlichen Virus ihre Anzahl erheblich dezimiert wurde. Sie sind die einzige und letzte Chance für Green City zu überleben. Nur die besten Männer wären von den wenigen Frauen auserwählt, eine Familie gründen, der gesamte Arbeitsaufwand und die Versorgung der Familien würde von Männer erledigt werden. Das Kinderhaben wäre durch die Unterstützung so attraktiv, dass der Fortbestand von Green City gesichert wäre...

    Die Realität von Green City sieht jedoch ganz anders aus. Die eigentlich wertvollen Frauen werden in einen goldenen Käfig gesperrt und vollgepumpt mit fruchtbarkeitssteigernden Medikamenten zu Gebärmaschinen degradiert. Obwohl ihnen materiell vermutlich nichts fehlt, ist ihr Leben wenig lebenswert. Wie Vieh werden sie mit verschiedenen Männern zusammen gebracht, ihre Körper als Brutschränke ausgezehrt, bis sie zusammenbrechen. Der Begriff der Zwangsverheiratung erscheint dabei fast noch beschönigend. Da das Zusammensein von Mann und Frau einzig dem Zweck der Fortpflanzung dient, gibt es Liebe und Zuneigung nur zwischen Müttern und ihren Kindern, ansonsten ist das Leben kalt und einsam.

    Vor diesem Hintergrund gefällt mir das etwas düstere Cover mit der hübschen, aber stark geschwächt wirkenden jungen Frau. Obwohl sie eine wunderschöne Aussicht geniessen könnte, wirkt sie abgewandt vom Leben, mutet depressiv an. Gelungen finde ich zudem die Wiederholung einzelner Bildausschnitte auf dem Buchrücken und auf der Rückseite. Die zweisprachige Betitelung der Kapitel hatte etwas Schönes.

    Einige wenige Frauen schaffen es, sich dieser Realität zu entziehen. Sie leben im Untergrund, in der sogenannten Panah, und verdienen ihren Unterhalt mit Etwas, das in Green City verboten ist, unter drakonische Strafe gestellt ist, Zuneigung ohne Sex. Zu ihnen gehören auch Sabine, Lin und Rupa. Da die wohlhabenden Männer, die diese Dienste in Anspruch nehmen, irgendwann mehr wollen, gerät das ganze Konstrukt aus den Fugen.

    Die Welt von Green City ist recht rudimentär beschrieben, gerade so umfangreich, wie es für das Verständnis der Geschichte erforderlich ist. Vermutlich dadurch erscheinen bestimmte Fakten, die keine weitere Verwendung finden, wie der Ultimative Krieg, etwas aufgesetzt. Die Unterdrückung der breiten Masse innerhalb des Überwachungsstaates und das Hinwegsetzen der staatlichen Elite über die eigenen strengen Regeln empfand ich dagegen äusserst glaubwürdig. Die Entwicklung der Protagonistin Sabine ist nachvollziehbar. Bei ihr hätte ich mir allerdings eine umfangreichere Ausprägung ihrer Emotionen gewünscht, sowie einen deutlicheren Austausch mit Lin und Rupa. Die Drei wirken deshalb nicht richtig wie eine eingeschworene Gemeinschaft, die gegen den Rest der Welt antritt und zusammen rebelliert.

    Ich mochte die indisch-asiatische, vielleicht auch etwas arabische Atmosphäre des Romans. Aus dem Rahmen fällt dabei nur der recht deutsche Name Sabine. Die indische Version Sabina hätte mir persönlich besser gefallen. Durch das Kippen der eingefahrenen Struktur kommt Geschwindigkeit in „Die Geschichte der schweigenden Frauen“, die in der zweiten Hälfte auch mächtig an Spannung zulegt. Das Gedankenspiel der Verknappung von Frauen war sehr interessant. Insgesamt ist diese Dystopie vielleicht nicht perfekt, hat dennoch einen guten Unterhaltungswert.

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  • 2 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mona H., 12.05.2019

    Dystopie aber manchmal gar nicht so fern der Realität

    Der grösste Pluspunkt des Buches "Die Geschichte der schweigenden Frauen" ist meiner Meinung nach an erster Stelle das unglaublich spannende Thema. Dieser Widerspruch, in dem Frauen einerseits als wertvoll und "Retterinnen" der Welt gesehen werden aber gleichzeitig unterdrückt werden und wie Gebärmaschinen missbraucht werden, finde ich sehr provokant aber auch interessant. Denn dadurch, also durch Differenzerfahrungen, wird man als Leser erst zum Nachdenken angeregt.

    Der Anfang des Buches war sehr stark. Man wurde sofort in die Geschichte um Sabine hineingezogen. Das nahm leider jedcoh schnell und stetig ab. Die inhaltliche Umsetzung des äusserst interessanten Themas ist meiner Meinung nach nicht so gut gelungen, denn die vielen Spannungsflauten machen es schwer, sich zum Weiterlesen zu motivieren und es gibt einige logische Ungereimtheiten, die einem leider das Eintauchen in die Geschichte verwehren.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    inya, 21.04.2019

    etwas enttäuschend

    Ich hatte ganz grosse Erwartungen an dieses Buch, da ich mich direkt in das Cover verliebt hatte und auch die Geschichte sehr interessant fand. Eine neue Gesellschaft, in der Frauen dazu gezwungen werden mehrere Ehegatten zu haben und allein als "Gebärmaschinen" zu dienen. Denn ein Virus hat fast alle Frauen von Green City ausgelöscht und nun muss die Bevölkerung durch strenge Regeln wieder aufgebaut werden. Doch einige Frauen wollen dieses Schicksal nicht annehmen und begeben sich in den Untergrund, um von dort aus Nachts ihre Dienste anzubieten und reichen Männern tröstende Zweisamkeit zu spenden.
    Ich fand die Geschichte leider nicht fesselnd und auch nach dem Ende habe ich noch viele Fragezeichen in meinem Kopf. Auch war die Sprache sehr einfach und ich habe mich manchmal wie in einem sehr schlichten Frauenroman gefühlt, indem es um starke und machtvolle Männer geht. Leider eine Enttäuschung.

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