Die geheime Grossbaustelle in der Heide
Fassberg und sein Fliegerhorst 1933-2013
Die für den Militärflughafenbau richtungsweisenden Entwicklungen auf dem Fliegerhorst Fassberg riefen immer wieder das Interesse der oberen Militärbehörden hervor. Stets war die Generalität nicht nur im Rahmen der Dienstaufsicht auf dem Horst zu Gast....
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Klappentext zu „Die geheime Grossbaustelle in der Heide “
Die für den Militärflughafenbau richtungsweisenden Entwicklungen auf dem Fliegerhorst Fassberg riefen immer wieder das Interesse der oberen Militärbehörden hervor. Stets war die Generalität nicht nur im Rahmen der Dienstaufsicht auf dem Horst zu Gast. Immerhin hatte die deutsche Luftwaffe im Rüstungsfieber des NS-Regimes 1936 in Fassberg einen der grössten Militärflughäfen Europas errichtet. Vor 1933 war das Gelände, auf dem Fassberg errichtet wurde, vermutlich nie besiedelt gewesen; vielmehr hatte sich dort weithin unberührte Heidelandschaft ausgebreitet - mit einer mässigen Bodenerhebung, dem vorher in dieser Schreibweise nicht aktenkundigen "Fassberg", nach dem die neu gebildete Gemeinde benannt wurde. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten am 30. Januar 1933 wurde in Deutschland nach geeigneten Orten für neue Militärstützpunkte und Fliegerhorste der expandierenden Luftwaffe gesucht. Im Zuge der Aufrüstung der deutschen Luftwaffe wurden nicht nur Flugplätze und Flugzeuge gebaut, sondern auch zahlreiche Ausbildungszentren geschaffen, die, vor allem in den ersten Jahren, zur Umgehung der Bestimmungen des Versailler Vertrages von 1919 unter Tarnbezeichnungen auftraten. In Matthias Blazeks vorliegendem Buch werden detailliert Sachzusammenhänge erklärt. Nahezu minutiös beschreibt der Autor, was ab Mitte 1933 im Schnellverfahren in Fassberg geheim aus dem Boden gestampft wurde. Zwangsarbeit, Nationalsozialismus, Bombardements, Einmarsch der Engländer, Einsatz der "Rosinenbomber" von Fassberg aus für die Luftbrücke nach Berlin 1948/49 - all dies sind Themen, mit denen sich Matthias Blazek in seinem jüngsten Werk sorgfältig auseinandersetzt. Das Werk ist ein Muss für Fassberger, Fliegerhorstmitarbeiter, Freunde der Luftwaffe, Heimatforscher und Militärhistoriker.
Autoren-Porträt von Matthias Blazek
Matthias Blazek, Jahrgang 1966, hat bereits mit mehreren regionalhistoriographischen Werken über den Celler Raum Beachtung gefunden. Zudem ist er genealogisch tätig in der Erforschung mehrerer Ahnenlinien, unter anderem in eben den Ortschaften Bockelskamp und Flackenhorst. Mit diesem Werk legt er ein bemerkenswertes Zeugnis seiner Fähigkeit vor, historische Fakten zu recherchieren und anschaulich und exemplarisch zu präsentieren.
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Blazek
- 2013, 1., Aufl., 154 Seiten, Masse: 14,6 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: ibidem
- ISBN-10: 3838204808
- ISBN-13: 9783838204802
- Erscheinungsdatum: 01.09.2013
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