Die Gebärden in Vergils "Aeneis"
Zur Bedeutung und Funktion von Körpersprache im römischen Epos. Dissertationsschrift
Die Studie hat zum Ziel, sämtliche Gebärden der Aeneis systematisch zu klassifizieren und zu deuten. Nach einer Erörterung der allgemeinen Problematik von Körpersprache in Auseinandersetzung mit verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen referiert der Autor den...
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Produktinformationen zu „Die Gebärden in Vergils "Aeneis" “
Klappentext zu „Die Gebärden in Vergils "Aeneis" “
Die Studie hat zum Ziel, sämtliche Gebärden der Aeneis systematisch zu klassifizieren und zu deuten. Nach einer Erörterung der allgemeinen Problematik von Körpersprache in Auseinandersetzung mit verschiedenen Wissenschaftsdisziplinen referiert der Autor den Forschungsstand der Klassischen Philologie zu diesem Thema. Darauf trifft er die nötigen Begriffsbestimmungen und setzt die Kriterien für die Klassifizierung der Gebärden im literarischen Text fest. Im Anschluss daran rekonstruiert er den Kenntnisstand der Antike zur Körpersprache anhand der actio -Lehre. Vergil schafft mit der umfänglichen Schilderung von Gebärden, eigentlich einem Mittel theatralischer Darstellung, eine kühne Kreuzung der literarischen Gattungen Drama und Epos, um grösstmögliche Anschaulichkeit, Dramatisierung und Psychologisierung des Erzählten zu erzielen. Dabei zeigen sich zahlreiche Parallelen zum augusteischen Bildprogramm.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Gebärden in Vergils "Aeneis" “
Aus dem Inhalt: Die Aeneis als Epos der Bildhaftigkeit - Die Aeneis als theatralisches Epos - Die Vorliebe des Augustus für die Gattung Drama - Der Pantomimus als Bedingungsfaktor vergilischer Gebärdenzeichnung - Die schauspielerische Begabung Vergils - Unbestimmtheit als vergilisches Wirkprinzip.
Autoren-Porträt von Michael Lobe
Der Autor: Michael Lobe, Jahrgang 1967, studierte ab 1986 Latinistik und Germanistik an den Universitäten Bamberg und Erlangen. 1994 schloss er sein Studium mit dem Ersten Staatsexamen ab. Seit der Beendigung des Referendariats 1996 ist er als Gymnasiallehrer in Dinkelsbühl tätig. 1998 promovierte er an der Universität Bamberg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Lobe
- 1999, Neuausg., 230 Seiten, Masse: 16,9 x 21,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631344228
- ISBN-13: 9783631344224
- Erscheinungsdatum: 01.04.1999
Pressezitat
"Mit seiner Studie hat Michael Lobe eine hochinteressante Arbeit zu Vergils Aeneis vorgelegt, mit deren Hilfe man einen Blick in das Innere einer Dichtung werfen kann, die schon wegen ihrer sprachlichen Kunstfertigkeit höchsten literarischen Stellenwert innerhalb der römischen Literatur beanspruchen kann." (Guido Wojaczek, Die alten Sprachen im Unterricht)Kommentar zu "Die Gebärden in Vergils "Aeneis""
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