Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

Die Frauen der Familie Marquardt

Roman
 
 
Merken
Merken
 
 
Köln 1908: Caspar Marquardt herrscht in seinem Kaufhaus wie ein König über die Welt des Luxuskonsums. Da er keine Söhne hat, soll ein entfernter Verwandter sein Erbe werden - eine Provokation für seine älteste Tochter Louisa, die das Geschäft gerne selbst...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5700744

Taschenbuch Fr. 12.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Die Frauen der Familie Marquardt"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    11 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janesway, 17.02.2019

    Als eBook bewertet

    Köln 1908: Caspar Marquardt ist Eigentümer eines grossen Kaufhauses, für das er einen fernen Verwandten als männlichen Erben einsetzen will, da er selber nur drei Töchter hat. Tochter Louisa sah sich schon als Erbin und ist erzürnt darüber, dass ihr Vater an dem aus ihrer Sicht überholten Bild der gesellschaftlichen Stellung von Mann und Frau festhält. Tochter Sophie schwelgt im Reichtum ihres Vaters und spielt gern mit den Gefühlen der Männer, bis es einmal andersherum kommt. Mathilda, die dritte und uneheliche Tochter, will Karriere machen, doch bekommt sie in einer von Männern beherrschten Welt dazu Gelegenheit?

    Die Schwestern sind sich mal einig und unterstützen einander, mal sind sie sich spinnefeind. Sie haben es alle nicht einfach im Leben, denn die Erwartungen an sie und ihre eigenen Wünsche, wie sie ihr Leben gestalten wollen, kollidieren häufig miteinander. Das hohe Ansehen der Familie Marquardt mag ihnen Möglichkeiten eröffnen, die anderen verwehrt bleiben, gleichzeitig stehen sie aber genau deswegen immer im Auge der Öffentlichkeit.

    Die Entwicklungen und Verwicklungen wissen zwar selten zu überraschen, fügen sich aber wunderbar zusammen. Der Personenkreis ist sehr gering gewählt, was man einer Auflistung vor der eigentlichen Geschichte entnehmen kann und für eine dichte Erzählung sorgt.
    Die Autorin springt zwischen verschiedenen Perspektivfiguren hin und her (nicht nur zwischen den Schwestern), dafür nutzt sie auch immer einen passenden Moment, doch findet der Wechsel häufig ohne eine einleitende Markierung statt. Von einer Zeile zur anderen geht es auf einmal mit einer anderen Person weiter. Das hätte man leserfreundlicher gestalten können.
    Es wurden von ihr ein paar altbackene Wörter mit eingestreut, um die Zeit besser abzubilden. Viel Herzblut steckt in den Beschreibungen des Kaufhauses, die es vor den Augen zum Leben erwecken in all seinem Prunk und mit den vielen unterschiedlichen Abteilungen.

    Wer Köln kennt und liebt, dem reicht wahrscheinlich schon die Erwähnung von Orten wie der Hohe Strasse und der Schildergasse, um sich für das Buch zu erwärmen. Tiefer gehend entwickelt sich aber keine genaue Vorstellung davon, wie es dort tatsächlich aussah. Es wird fast kein Kölsch gesprochen und zur Historie fällt kaum mal ein Wort. Hier beschränkt sich die Autorin auf die Darstellung der Frauenrolle zu der Zeit.

    Vergleicht man die inhaltliche Wiedergabe mit dem Buchcover, fällt auf, dass es sich eigentlich um drei Schwestern handelt, aber nur zwei Frauen auf dem Bild besonders hervorgehoben werden. Auf den ersten Blick macht es den Eindruck, dass es nicht passt, auf den zweiten kann es aber vor, während und nach dem Lesen nachdenklich machen. Für mich habe ich eine schlüssige Erklärung gefunden, mit der das Cover stimmig den Inhalt wiedergibt. Bin gespannt, wie es euch damit geht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    17 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    friederickes Bücherblog, 10.08.2018

    Als eBook bewertet

    Eine spannende Familiensaga

    Das Cover:

    Das Cover zeigt die Stadt Köln, den Dom, das Rheinufer und im Vordergrund zwei Frauen in Kleidern des Jahrhunderts. Der Titel und der Klappentext runden das Gesamtbild stimmig ab. Die Buchpräsentation hat mich sehr angesprochen.


    Die Geschichte (Achtung: Spoiler!):


    Köln im Jahre 1908. Caspar Marquardt ist der Herrscher über sein Kaufhaus und den dort präsentierten Luxus, der die Damen und Herren zum Konsumieren einlädt.
    Weil er nur drei Töchter und keinen Sohn hat, soll ein entfernter Verwandter der Erbe werden. Dagegen hat aber seine älteste Tochter Louisa Einwände, weil sie das Geschäft gerne selbst führen würde. Auch die anderen beiden Schwestern haben so ihre Vorstellungen, sodass die drei jungen Frauen Konflikte auslösen und dadurch mal zu Verbündeten oder auch zu Rivalinnen werden.

    Meine Meinung:

    Ein Gesellschaftsroman, der die Rolle der Frau in jener Zeit intensiv beleuchtet und ihre Probleme aufzeigt, ein Roman, der schildert wie ihnen ihre berufliche Zukunft und Perspektiven erschwert oder gar genommen werden.


    Die Protagonisten sind stark in ihrer Ausstrahlung, die drei Töchter haben unterschiedliche Charaktere, die uns jeweils auf ihre Art aufzeigen, welche Richtung junge Frauen einschlagen konnten, um sich die eigene Zukunft zu sichern. Die jungen Frauen gestatteten mir, intensiv in ihre Geschichte einzutauchen und teilzuhaben an ihrem Leben. Wunderbar auch dargestellt, die Männerwelt, Ihre Macht über die Frauen und Kinder.



    Die Autorin schreibt in einer leicht verständlichen und flüssig zu lesenden Sprache. Sie hat umgangssprachlich die Sprache der Zeit berücksichtigt, sodass ich sehr tief in die damalige Zeit eintauchen konnte. Das Buch lässt sich wunderbar lesen, die Spannung bleibt bis zum Schluss erhalten, obgleich die Liebe oder Beziehungen erahnen lassen, in welche Richtung es gehen könnte, was aber in keiner Weise störend ist.

    Die Schauplätze sind ausführlich beschrieben und zeigen die Stadt Köln zu Beginn des Jahrhunderts.

    Eine Familiensaga, die den Platz und die Stellung von Frauen innerhalb der Gesellschaft eindrücklich darstellt. Ein Buch das ich sehr gerne gelesen habe.


    Es bekommt meine ausdrückliche Leseempfehlung.

    Friedericke von „friederickes Bücherblog“

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Die Frauen der Familie Marquardt“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating