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Die Feuer

Roman
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Drei Frauen, ein Abend im Theater, "ein betörendes Spiel im Spiel". (O, The Oprah Magazine) - Ein intimer und ungewöhnlicher Roman von Claire Thomas

Während in den Bergen Buschfeuer wüten, sehen drei Frauen in Melbourne ein Beckett-Stück. Die...
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Kommentare zu "Die Feuer"
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  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 10.02.2022

    Aussergewöhnliche Geschichte über drei Frauen und ein Theaterstück
    Claire Thomas erzählt in ihrem zweiten Roman "Die Feuer" von drei australischen Frauen, die sich das Theaterstück "Schöne Tage" von Samuel Beckett ansehen. Während die Bewohner Melbournes unter der extremen Hitze leiden, wüten ausserhalb der Stadt Buschfeuer.

    Der Roman besteht in erster Linie aus der Gedankenwelt dieser drei Frauen während ihres Theaterbesuchs.
    Margot ist Anfang 70, Professorin für Literatur und steht kurz vor ihrer Pensionierung. Sie ist mit dem Augenchirurgen John verheiratet und Mutter des Optikers Adam.
    Ivy ist Anfang 40, wohlhabende Kunstmäzenin, verheiratet und hat einen Sohn, Eddie. Ihre Stiftung unterstützt das Theater.
    Summer ist 22 und absolviert ein Schauspielstudium, nebenher arbeitet sie als Platzanweiserin im Theater. Sie lebt mit April zusammen, der Inhaberin eines Tattoostudios.

    Während die Frauen das Zweipersonenstück mit Winnie und Willie verfolgen, schweifen ihre Gedanken immer wieder ab. Margot denkt sorgenvoll an das Zusammenleben mit ihrem kranken Mann, Ivy denkt an ihre schmerzvolle Vergangenheit und an ihre Kinder. Summer macht sich Sorgen um ihre Freundin April, die zu ihren Eltern gefahren ist, welche in der Feuerzone leben.

    In der Pause des Theaterstücks kommt es zur Begegnung und zum Austausch der Frauen. Es hat mir sehr gut gefallen, dass dieser Teil des Buches wie ein kleines Drehbuch, das aus vier Szenen mit lebhaften Dialogen besteht, geschrieben ist.

    Die Gedanken der Frauen spiegeln immer wieder das Stück wider, das sie sehen. Es war für mich sehr hilfreich, mich vor der Lektüre des Buchs über den Inhalt des Theaterstücks zu informieren.

    Der beeindruckende Roman ist in intelligenter und schöner Sprache geschrieben, er hat mir gut gefallen. Es war interessant und spannend, den Betrachtungen der sehr unterschiedlichen Protagonistinnen zu folgen, ihre persönlichen Hintergründe zu erfahren, Sorgen und Ängste zu erleben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 12.02.2022

    Ziemlich genial!
    Die Konstruktion des Romans "Die Feuer" von Claire Thomas ist faszinierend! Der Ort der Handlung: Melbourne während der grossen Brände. Die Zeit des Romans: Die Dauer eines Theaterstücks von Samuel Beckett, des grossen Sinnleugners (die Handlung: Eine Frau, die im Verlauf des Stückes immer mehr versinkt - in einem Müllberg). Drei Frauen sinnieren während des Theaterstücks über ihr Leben (Themen: Klimakatastrophe, Identität, Herkunft, Rassismus, Älterwerden, die zunehmende Gewalt in der Welt und die daraus resultierende Verunsicherung, Demenz und Gewalt in der Beziehung, Sprachlosigkeit). Immer wieder fliesst die Handlung auf der Bühne in den Erzähltext ein - jeweils aus der Perspektive einer der drei Frauen (die Literaturprofessorin Margot, die Kunstmäzenin Ivy und die Schauspielschülerin und Platzanweiserin Summer). In der Welt ausserhalb des Theaters sind Existenz und Leben bedroht, weil, bedingt durch die Klimakatastrophe, die Feuer am Rande von Melbourne lodern. Im Theater: Die Krise als intellektueller Genuss und Zeit, um über das Leben nachzudenken. Ausserhalb des Theaters: Die Klimakrise als existenzielle Gefährdung der Menschen und ihrer Welt. Die Inszenierung des Individuums in all seiner Kleinheit - gleichwohl stets auf der Suche nach individueller Bedeutung. Im Kontext einer Welt, die brennt und alles Leben bedroht. Und dabei: Nüchtern erzählt, die zunehmende Gewalt und den drohenden Tod in der Welt ausblendend, dafür der Sinnfrage auf der Theaterbühne nachgehend. Und dann die Idee der Autorin, die drei Frauen - zunächst unverbunden in der Vorstellung sitzend - in der Pause aufeinandertreffen zu lassen und dieses Kapitel im Textformat eines Theaterstückes zu schreiben. Genial! Das Leben ist ein grosses Theater und somit immer auch Tragödie; was ist wichtiger: Die Sinnfrage oder die Überlebensfrage? War es bei Beckett auf der Bühne der Untergang des Einzelnen wegen eines existenziellen Sinnverlustes, geht es aktuell im wahren Leben um den möglichen Untergang des Menschen und den Existenzverlust. Unbedingt lesen!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frau M. aus M., 24.02.2022

    Kurze Atempause
    Den Einband , bestehend aus einem feuerroten Pappeinband und einem Schutzumschlag, auf dem eine Frauenfigur aus lauter Flammen zu sehen ist, finde ich sehr schön. Auch die Geschichte ist genial. Schauplatz ist Melboure in Australien. Die Heldinnen sind drei Frauen, die unabhängig voneinander und mit verschiedenen Absichten ins Theater gehen und das Stück "Glückliche Tage" von Samuel Beckett ansehen. Darin geht es um eine fünfzigjährige Frau namens Winnie, die in ihrem Leben feststeckt. Im ersten Akt ragt nur ihr Oberkörper aus dem Bühnenboden, im zweiten Akt schaut nur noch ihr Kopf heraus.
    Draussen toben Buschfeuer, die Stadt ist in Rauch gehüllt. Margot ist eine siebzigjährige Professorin. Sie hat ein Theater-Abo und ist regelmässig hier. Ivy ist Anfang vierzig und Kunstmäzenin. Sie wird in der Pause Kontakte pflegen. Summer ist 23 und Schauspielschülerin. Sie arbeitet als Platzanweiserin in dem Theater. Alle drei Frauen sind sehr mit Dingen beschäftigt, die sozusagen in ihrem Inneren lodern, so dass sie dem Stück nicht die ganze Aufmerksamkeit schenken können. Vielmehr flechten sich ihre Gedanken ins Geschehen auf der Bühen hinein. In der Pause begegnen sich die drei. Es stellt sich heraus, dass Ivy eine frühere Schülerin von Margot ist. Jede Person wird einzeln beleuchtet. Sehr persönliche Überlegungen, Gefühle und Erlebnisse zeichnen die Figuren sehr präzise.
    Für die Schilderung der Pausensituation hat Claire Thomas einen Stilwechsel gewählt. Die Heldinnen werden zu Akteurinnen in einer Schauspielszene.
    Im zweiten Akt haben sich die Gedanken geändert. Die Pausen-Begegnung hat interessante Impulse ausgelöst. Im Gegensatz zu Winnie stecken unsere drei Damen nicht mehr fest, sondern gehen hinaus zurück ins Leben, um zu tun, was ihnen wirklich wichtig ist.
    "Die Feuer" von Claire Thomas ist ein durch und durch gelungenes Buch, das ich gern weiterempfehle.

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