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Die Erfindung der Hausfrau. Geschichte einer Entwertung

Aktualisierte Taschenbuchausgabe des SPIEGEL-Bestsellers | Über Arbeitsteilung, Rollenbilder und den Gender-Gap | Passend zum Tag der Hausfrau
 
 
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Kinder, Küche und Karriere? - Über Arbeitsteilung, Rollenbilder und gekippte Machtverhältnisse


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Kommentare zu "Die Erfindung der Hausfrau. Geschichte einer Entwertung"
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  • 4 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 11.02.2022

    Eine Aneinanderreihung historischer Momente
    Um es vorwegzunehmen: Dies ist ein Fachbuch! Hier gibt es unglaublich viele Längen, wenn man sich nicht mit dem Thema richtig auseinandersetzt. Es wird im Grossen und Ganzen nur erklärt, wie wir an den Punkt gekommen sind, dass Frauen solch hohen Erwartungen als Mutter und Frau entsprechen müssen, obwohl das mal anders war. Die Entwertung hierbei wurde durch den Mann suggeriert, der uns als Konkurrenz ansah. Dieses Bild hat sich dann irgendwann so gefestigt, dass es heute an Hochverrat grenzt, wenn eine Frau keine Kinder gebährt oder trotz der Mutterschaft arbeiten geht.
    Andere wissen es immer besser als man selbst. Was aber viele vergessen: Alles fügt sich, wie es sein soll! Die gut gemeinten Ratschläge kann man sich in jeder Hinsicht sparen. Dabei ist es egal, in welchen Bereich des Lebens sich andere einmischen möchten.

    Das Buch selbst ist eine Abhandlung verschiedener historischer Ereignisse und deren Folgen für die Frauen. Es fängt an bei der Gleichberechtigung und geht über die "Enteignung" bis in den immer noch währenden Kampf um unsere Stellung in der Gesellschaft.
    Natürlich hätte man das alles unterhaltsamer gestalten können, aber dann wäre es vermutlich nicht so eindrucksvoll oder würde das Thema ins Lächerliche ziehen.
    Ich für meinen Teil kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus und habe immer wieder Parallelen zu unserer Zeit entdeckt. Erschreckend, ernüchternd und tragisch, aber leider immer noch Realität...

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  • 5 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nil_liest, 17.02.2022

    Das Mädchen für alles

    Wer glaubt, dass die Hausfrau eine historisch uralte Institution ist, irrt gewaltig. Eine Entwicklung die Anfang des 20. Jahrhunderts ihren Höhepunkt hatte und hoffentlich bald zu Grabe getragen wird.
    Sehr erhellend für diesen Erkenntnisgewinn ist das Sachbuch ‚Die Erfindung der Hausfrau - Eine Geschichte der Entwertung‘ von der Kulturwissenschaftlerin Evke Rulffes. Dieses Buch war erhellend wie kein anderes für mich zum Thema, vor allem was unser heutiges Rollenverständnis angeht.
    Der Bogen wird gespannt vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Es wird der Leserschaft vor Augen geführt wie es dazu kam, dass Frauen unentgeltlich die gesamte Haushaltsarbeit leisten. Wahnsinn wie die Veränderung sich durch die Jahrhunderte zog. Stelle man sich vor, dass Frauen im Mittelalter noch Teil vieler Zünfte waren und es undenkbar war, dass Frauen nicht gearbeitet haben, weil Familien das Geld einfach brauchten.
    Die Veränderung fand schleichend statt. Erst der Wandel vom Stand zum Bürgertum brachte den Stein ins Rollen. Denn die Repräsentanz sollte gewahrt werden, aber das Bürgertum hatte nicht das nötige Geld um Angestellte zu haben somit musste die Ehefrau und Mutter hier tätig werden.
    Den negativ Höhepunkt erreichte es 1900 als die Hausfrauenehe im BGB landete und Ehefrauen schlicht nicht mehr geschäftsfähig waren, da sie keine Entscheidungsgewalt mehr hatten und es gesetzlich verpflichtend war für Ehefrauen sich um das Heim und Kinder zu kümmern. In der BRD erst 1977 wieder abgeschafft. Dieses Hausfrauendasein ersparte dem Patriachat viel Geld, da sie ihren Lebensstandard halten konnte ohne Personal.
    Ein weiterer Aspekt ist die Einsamkeit der Hausfrau durch die Konzentration auf die Kernfamilie und eine Art Boreout durch die technischen Errungenschaften der 50er und 60er Jahre des letzten Jahrhunderts.
    Ein wirklich äusserst lesenswertes Sachbuch! Eine geschichtliche Entwicklung verknüpft mit den heutigen schier unerreichbaren Anforderungen an Mütter ausgelöst durch gesellschaftlichen Druck und eigen kreiertem Anspruch.
    Fazit: Auch gekaufter Kuchen macht Kinder glücklich.

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