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Die Bremer Stadtmusikanten - was wirklich geschah: Oskar ganz nach oben

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Die Bremer Stadtmusikanten - Was keiner weiss: sie waren sogar zu fünft!Der kleine Hund Oskar muss zu seinem Opa nach Bremen ziehen. In seiner neuen Klasse wird er von zwei aufgeblasenen Kötern gemobbt. Opa ist ihm dabei keine grosse Hilfe, er und seine...
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Kommentare zu "Die Bremer Stadtmusikanten - was wirklich geschah: Oskar ganz nach oben"
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    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 01.07.2018

    trotz "Knie wie Haferbrei" ganz rauf auf den Turm

    Ich liebe die Kinder- und Jugendbücher von Gerlis Zillgens und schon „Der Froschkönig – was wirklich geschah: Hipp und Hopp retten Papa Grünsprung“, mit dem die Reihe, die altbekannte Märchen geraderückt, an den Start gegangen ist, hat mich begeistert. Deshalb habe ich mich natürlich sehr auf Oskar, der den Bremer Stadtmusikanten einen draufsetzt, gefreut.

    Wie sind die Gebrüder Grimm nur auf diesen Namen gekommen? In Bremen waren die tierischen Gesellen nie und ob man I-ah, Miau, Wau und Kikeriki, als Musik bezeichnen kann, doch wohl eher nicht. Aber jetzt sorgt ja Oskar dafür, dass man erfährt, was wirklich geschah.

    Neufundland, erforschen wie die ersten Hunde dort gelebt haben, das ist die Aufgabe für Oskars Eltern für die nächsten Wochen. Aber anstelle von schulfrei und in dem fremden Land Kuchen und Knochen finden, wovon Oskar schon geträumt hat, heisst es für ihn ab zum Opa nach Bremen. Nicht nur Heimweh plagt ihn dort, auch in der Schule haben es zwei ganz üble Köter auf ihn abgesehen. Zudem hängt beim Opa im Haus die Stimmung auf halb acht. Er und seine Kollegen, Eselin Agatha, Katze Pummelchen und Hahn Schröder, werden entlassen und haben genug damit zu tun, sich den Kummer weg zu schlafen und weg zu essen. Da ist kein Platz für Oskars Sorgen, aber Hängenlassen ist ein Fremdwort für Pudelmädchen Tiramisu, das mit ihm in die Klasse geht, und so zeigt sie nicht nur den beiden „hirnlosen Doofpaketen“, die Oskar das Leben schwer machen, die Stirn, sondern auch der traurigen Truppe, was in ihnen steckt.

    Mit einem Erzähler ist man aus Oskars Perspektive hier als Leser live mit dabei. Erste Eindrücke und Niederlagen in der Schule, beim Opa vom Heimweh geplagt, erfährt man, dass gilt, „Hey, Oskar, du bist echt manchmal ein kleiner Angsthase und sportlich ein Looser. Aber eines muss man dir lassen, du hast echt coole Ideen.“ Wer jetzt wissen will, wie man aus einem „plattgedrückten Eierpfannkuchen“ einen „Monsterturm“, aus einer etwas eingerosteten Truppe lebensfrohe Musikanten macht und was sonst noch so geschieht in Bremen, der muss selber lesen.

    Sprachlich pfiffig, spritzig und nicht nur perfekt auf die Altersgruppe abgestimmt, sondern mit der nötigen Prise Humor auch um die erwachsenen Vorleser bedacht, präsentiert Gerlis Zillgens ihr neuestes Werk. Die Geschichte sprudelt geradezu wieder vor Charme und witzigen Ideen. Fitnesstraining im Boxspringbett, Bockspringen über lebende Vertreter der Gattung Ziege und vieles mehr, hier geht sportlich und mit viel Spass rasant durch die Geschichte, sodass man hier „schwitzen wie ein tropfender Wasserhahn“, muss. Begeistert bin ich wieder einmal auch von ihren originellen Vergleichen. Kann man sich bei, „weich, wie die flauschige Daunendecke in seinem Bett“ angefangen bis hin zu „härter, als der härteste Stein der Welt.“, doch gleich noch einmal so gut in die Situation versetzen.

    Den kleinen Oskar habe ich von Anfang an ins Herz geschlossen, ich konnte seine Traurigkeit gut nachvollziehen und so leid er mir zu Beginn getan hat, so sehr habe ich mich über jeden Fortschritt gefreut. Richtig süss ist auch Tiramisu, mit der er nicht nur die Schulbank drücken muss, sondern die ihm zur richtigen Freundin wird und ihn toll unterstützt. Besonders gut hat mir auch der Zusammenhalt unter Opa Hund, Esel, Katz und Hahn gefallen, da wird hart gearbeitet um Oskar zu helfen. Besonders leid tat mir allerdings Katze Pummelchen, die ihre Sorgen weggegessen hat. Die ist verständlicherweise traurig darüber, dass alle sie so nennen, obwohl es doch so viele schöne Namen gibt. Selbst einmal ein Moppelchen gewesen, hat mir das auch einen Stich versetzt.

    Wie immer geht es in Gerlis Zillgens Geschichten auch unter die Oberfläche, und so fehlen auch in der zweiten Märchenadaption ernste Themen nicht. Mobbing, Heimweh, die Wichtigkeit von guten Freunden, das wird toll umgesetzt, aber auch Fitnesstraining und sein Leben in die Hand nehmen fehlt nicht.

    Inzwischen hat sich bei mir der Verlagsname Südpol zu einem wahren Favoriten im Bezug auf Kinderbücher bei mir herauskristallisiert. Wie alle Bücher, die ich bisher aus dem Verlag gelesen habe, ist auch hier wieder auf jeder Seite zu spüren, dass die Illustratorin mit ganz viel Herzblut und Liebe zum Detail am Werke gewesen ist. Ich bin schlichtweg begeistert von der durchwegs farbenfrohen Gestaltung, die vor Phantasie, Witz und Ideenreichtum geradezu sprüht. Aber man muss sich ja nur das süsse Cover anschauen, da kann man ja schon gar nicht anders als sich zu verlieben.

    Die knapp 80 Seiten verteilen sich auf übersichtlichen, kurzen dreizehn Kapiteln, die durch die vielen farbigen Bilder sicher auch kleine Leser nicht überfordern werden. Aber auch zum Vorlesen eignet sich diese Geschichte hervorragend, denn hier kommt auch ein jeder Erwachsener auf seine Kosten.

    Alles in allem ist Oskar ganz nach oben wieder einmal ein solch süsses und witziges Buch aus der Feder von Gerlis Zillgens, dass es auf keinen Fall im Bücherregal als weiteres optisches Highlight aus dem Südpol Verlag neben Hipp Hopp fehlen darf. Fünf Sterne verstehen sich da von selbst.

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