Deutschlands Prophet
Paul de Lagarde und die Ursprünge des modernen Antisemitismus. »Ulrich Sieg hat eine intellektuelle Biographie Paul de Lagardes geschrieben...« (SZ). Paul de Lagarde (1827 - 1891) war Professor für alte Sprachen und ein Besessener. Parallel zu seinem...
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Produktinformationen zu „Deutschlands Prophet “
Paul de Lagarde und die Ursprünge des modernen Antisemitismus. »Ulrich Sieg hat eine intellektuelle Biographie Paul de Lagardes geschrieben...« (SZ). Paul de Lagarde (1827 - 1891) war Professor für alte Sprachen und ein Besessener. Parallel zu seinem wissenschaftlichen Werk verfolgte er den Versuch, eine bizarre deutsche Nationalreligion zu gründen. Nietzsche und Wagner zählten zu de Lagardes ersten Lesern, im 20. Jahrhundert studierten Thomas Mann, Theodor Heuss und nicht zuletzt Adolf Hitler seine Schriften. Ulrich Sieg führt ein in die geistige Ambivalenz des 19. Jahrhunderts.
Klappentext zu „Deutschlands Prophet “
Paul de Lagarde (1827-1891) war Professor für alte Sprachen - und ein Besessener. Parallel zu seinem wissenschaftlichen Werk verfolgte er den Versuch, eine bizarre deutsche Nationalreligion zu gründen, die auf aggressivem Antisemitismus fußte. Nietzsche und Wagner zählten zu de Lagardes ersten Lesern, im 20. Jahrhundert studierten Thomas Mann, Theodor Heuss und nicht zuletzt Adolf Hitler seine Schriften. Ulrich Sieg stellt in seiner Biografie den Gründervater des nationalsozialistischen Antisemitismus vor und führt ein in die geistige Ambivalenz des 19. Jahrhunderts. In den Abgründen dieser Epoche ahnt der Leser die Katastrophen des 20. Jahrhunderts voraus.
Paul de Lagarde (1827-1891) war Professor für alte Sprachen - und ein Besessener. Parallel zu seinem wissenschaftlichen Werk verfolgte er den Versuch, eine bizarre deutsche Nationalreligion zu gründen, die auf aggressivem Antisemitismus fusste. Nietzsche und Wagner zählten zu de Lagardes ersten Lesern, im 20. Jahrhundert studierten Thomas Mann, Theodor Heuss und nicht zuletzt Adolf Hitler seine Schriften. Ulrich Sieg stellt in seiner Biografie den Gründervater des nationalsozialistischen Antisemitismus vor und führt ein in die geistige Ambivalenz des 19. Jahrhunderts. In den Abgründen dieser Epoche ahnt der Leser die Katastrophen des 20. Jahrhunderts voraus.
Autoren-Porträt von Ulrich Sieg
Sieg, UlrichUlrich Sieg, geboren 1960 in Lübeck, ist Historiker und Publizist. Er hat an der Philipps-Universität Marburg eine ausserordentliche Professur inne. Schwerpunkt seiner Forschungs- wie seiner publizistischen Tätigkeit sind die Universitäts- und Wissenschaftsgeschichte im 19. und 20. Jahrhundert, die Politische Ideengeschichte seit 1800, die Geschichte des deutschen Judentums im Kaiserreich und der Weimarer Republik sowie die Geschichte des Antisemitismus. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen Jüdische Intellektuelle im Ersten Weltkrieg. Kriegserfahrungen, weltanschauliche Debatten und kulturelle Neuentwürfe (Berlin 2001), Deutschlands Prophet. Paul de Lagarde und die Ursprünge des modernen Antisemitismus (Hanser, München/Wien 2007) sowie Geist und Gewalt. Deutsche Philosophen zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus (2013). Seine Forschungs- und Vortragstätigkeit führt ihn regelmässig ins Ausland. www.staff.uni-marburg.de/~sieg/
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulrich Sieg
- 2007, 415 Seiten, 35 Abbildungen, Masse: 15,7 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: HANSER
- ISBN-10: 3446208429
- ISBN-13: 9783446208421
- Erscheinungsdatum: 03.03.2007
Rezension zu „Deutschlands Prophet “
"Ulrich Sieg hat eine intellektuelle Biographie Paul de Lagardes geschrieben ..., die zu nichts weniger als einer Revision der bisherigen Sichtweisen auffordert. ... Seine Studie führt die vielen Irrwege und Obsessionen Lagardes anschaulich und analytisch vor Augen." Thomas Meyer, Süddeutsche Zeitung, 20.03.07 "Ulrich Sieg legt nun erstmals eine umfassende, gründlichst recherchierte und spannend geschriebene Biografie über den 1827 als Paul Bötticher geborenen Wegbereiter des modernen Antisemitismus vor. ... Ein wichtiges Verdienst Ulrich Siegs nämlich ist es, nicht nur ein Gelehrtenschicksal aus dem Kaiserreich nachzuzeichnen, sondern ein eindringliches Charakterbild zu entwerfen." Michael Brenner, Die Zeit, 19.04.07
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