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Deutsches Haus

Ein Prozess, der Deutschland veränderte, und auch das Leben einer jungen Frau. Der Spiegel-Bestseller
 
 
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Von der Erfinderin der TV-Serien Weissensee und Ku'damm 56 / 59 / 63

»Dieser Roman kommt genau zur richtigen Zeit.« Iris Berben 
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Kommentare zu "Deutsches Haus"
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Alle Kommentare
  • Tipp der Redaktion

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 14.09.2018

    Welche Auswirkungen hatte der 2. Weltkrieg auf diejenigen, die die Katastrophe als Kinder und Jugendliche erlebt haben? Welche Spuren dieser traumatischen Erfahrungen zeigen sich später im Leben als Erwachsene? Diese Frage hat mich schon immer fasziniert.
    „Deutsches Haus“ erzählt die Geschichte von Eva Bruhns, einer jungen Frau, die in den 1960er Jahren als Übersetzerin den Frankfurter Auschwitz-Prozess erlebt. Längst vergessene Erinnerungen aus ihrer frühen Jugend werden wieder lebendig und sie beginnt, die Rolle ihrer Eltern während des Krieges zu hinterfragen. Auch Evas Verlobter und ihre ältere Schwester sind gezeichnet von den Erlebnissen ihrer Kindheit und gehen auf ganz unterschiedliche Weise damit um.
    Annette Hess ist die Autorin der Fernsehserien „Weissensee“ und „Ku‘damm 56 / 59“. Auch in ihrem ersten Roman zeigt sich ihre Fähigkeit, anhand einer packenden Familiengeschichte das Bild einer ganzen Epoche zu zeichnen. Ich habe bei dieser spannenden Lektüre viel über deutsche Nachkriegsgeschichte gelernt.

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  • 5 Sterne

    103 von 124 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 22.09.2018

    Frankfurt 1963:

    Eva lebt mit ihren Eltern, ihrer älteren Schwester Annegret und ihrem jüngeren Bruder Stefan in einer Wohnung über der Gaststätte „Deutsches Haus “, welche von ihren Eltern betrieben wird.
    Eva arbeitet als Dolmetscherin in einer Anwaltskanzlei und bereitet sich auf die lang erwartete Verlobung mit Jürgen vor, einem Sohn aus reichem Hause.
    Als sie den Auftrag erhält, bei dem ersten Ausschwitz Prozess zu dolmetschen, ahnt sie nicht, auf was sie sich da einlässt. Ihre Eltern und ihr Verlobter raten ihr dringend,sich dieser Aufgabe nicht zu stellen,aber Eva lässt sich nicht beirren.Sie wird mit einem Kapitel deutscher Geschichte konfrontiert, mit welchem Sie bisher nicht in Berührung
    gekommen ist.
    Je mehr sie mit der Thematik befasst ist,umso klarer wird ihr,dass auch in ihrem nächsten Umfeld die Leute mehr wissen, als sie zu erkennen geben.
    Wem kann sie noch vertrauen und was weiss sie selber?

    Meine Meinung:

    Die Autorin hat sich in ihrem Erstlingswerk mit einem der dunkelsten Kapitel Deutschlands beschäftigt.
    Auf eine sehr emotionale und eindringliche Weise, wird man Stück für Stück mit den Geschehnissen der damaligen Zeit vertraut gemacht.
    Die Protagonisten wirkten allesamt sehr authentisch (grosses Kopfkino).
    Es wurde sehr gut herausgearbeitet, wieviele Leute diese schlimmen Erlebnisse einfach verdrängten, beziehungsweise in Abrede stellten,um ihr eigenes Gewissen zu erleichtern.
    Der Satz „Ich habe nichts gesehen oder gewusst“,zog sich in dieser oder ähnlicher Form durch die gesamte Geschichte.
    Ich finde es sehr wichtig, dass diese Geschehnisse niemals in Vergessenheit geraten, damit sich so etwas nicht mehr wiederholt.
    Hierzu hat die Autorin ein grosses Stück beigetragen.

    Fazit:

    Ein Roman der aufwühlt und mich sehr betroffen zurücklässt.

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  • 5 Sterne

    88 von 110 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 19.09.2018

    Eva ist 24 Jahre und Dolmetscherin für die polnische Sprache. Sie wird gebeten beim ersten Ausschwitz Prozess in Frankfurt zu übersetzen. Ihre Eltern die eine eigene Gaststätte haben und ihr Verlobter ein Versandhaus Erbe sind strikt dagegen. Eigentlich hat sie sehr wenig Selbstbewusstsein und wünscht sich einen starken Mann an ihrer Seite. Nur in diesen Punkt gibt sie nicht nach.
    Für alle Beteiligten ändert sich durch den Prozess ihr Leben.
    Dieses Buch ist herausragend zu diesem Thema.
    Unaufgeregt erzählt die Autorin den Roman, aber zwischen den Zeilen spürt man den tiefen Respekt, den sie gegenüber den Opfern die ihr Leid noch einmal erleben als sie ihre Zeugenaussagen machen, empfindet. Auch die mühselige Arbeit der Staatsanwaltschaft wird gewürdigt.
    Es findet sich alles in diesem Buch wieder: Täter, Opfer, Prozess Beteiligte, Mitläufer, Menschen mit der Gnade der späten Geburt und Überlebende die mit ihrem Schicksal hadern.
    Man könnte sagen davon habe ich schon genug gelesen aber das stimmt nicht, denn in diesem Roman werden Zusammenhänge zwischen den Verbrechen der Nazizeit, die Gleichgültigkeit der Menschen ( es ist Zeit zu vergessen, wir müssen nach Vorne sehen ) mit den aktuellen Ereignissen gezogen ( Ausländer raus, Deutschland den Deutschen ) es ist ein wichtiges Buch gerade jetzt.

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  • 5 Sterne

    80 von 104 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    booklooker, 24.09.2018

    Absolut lesenswert!
    Vorweg: Dieser Roman hat mich sehr bewegt!

    Annette Hess schildert in "Deutsches Haus" den Prozessablauf des ersten Auschwitz-Prozesses im Jahre 1963 in Frankfurt. Dabei gelingt es ihr über die Protagonistin, die als Übersetzerin im Prozess fungiert, den Opfern eine eindringliche, unvergessliche Stimme zu geben. Zudem stellt sie sehr gekonnt die Persönlichkeitsentwicklungen der Figuren dar, die sich im Laufe des Prozesses vollziehen.

    Die junge Eva Bruhns nimmt entgegen dem Willen ihrer Familie und ihres Verlobten, die Übersetzungstätigkeit im Prozess gegen die Kriegsverbrecher von Auschwitz an. Eva, die zuvor nie von Auschwitz gehört hatte, berühren die Schicksale der Opfer und die die zur Schau gestellte Ignoranz und Untätigkeit der Täter- und Mitwisser zutiefst (... "Was haben Vati und Mutti denn gemacht?" Eva antwortete: "Nichts." Wie sollte sie ihrem Bruder erklären, wie richtig diese Antwort war?).

    Die charakterliche Entwicklung, die die Protagonistin dabei durchläuft - von der naiven Unwissenden zur selbstbestimmten, lebenserfahren wirkenden Frau - ist in beeindruckender Weise dargestellt.
    Die Nebenfiguren und deren Motive sind stark herausgearbeitet. Jede Figur weckt Emotionen, jede Figur hat besondere charakterliche Eigenarten, Geheimnisse, Schwächen.

    Die Frage, warum die Eltern, die ältere Schwester und ihr Verlobter
    gegen Evas Beteiligung am Prozess sind, wird im Laufe der Geschichte klar. Die Konflikte der Figuren werden nach und nach immer deutlicher.

    Für mich ein besonderer Roman. Durch den Schreibstil der Autorin werden Emotionalität und Sachlichkeit in bemerkenswerter Art und Weise miteinander vereinigt. Auf sehr eindrückliche Weise wird Spannung aufbaut und gehalten. Ich konnte das Buch nicht aus den Händen legen.

    Auch, für denjenigen, der sich mit der Deutschen Geschichte hinreichend vertraut wähnt, ein absolut lesenswerter Roman, der mitreisst und nachdenklich zurücklässt.

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