Des Menschen Leben ist wie Gras
Tabu Lebensende- 14. Ökumenische Sommerakademie Kremsmünster 2012
Es gibt verschiedene Debatten über die Legalisierung möglicher Formen «aktiver» Sterbehilfe. Dem steht die menschenwürdige Sterbebegleitung als Konzept gegenüber. Während der 14. Ökumenischen Sommerakademie 2012 in Kremsmünster wurde diese Thematik aus...
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Produktinformationen zu „Des Menschen Leben ist wie Gras “
Es gibt verschiedene Debatten über die Legalisierung möglicher Formen «aktiver» Sterbehilfe. Dem steht die menschenwürdige Sterbebegleitung als Konzept gegenüber. Während der 14. Ökumenischen Sommerakademie 2012 in Kremsmünster wurde diese Thematik aus Sicht verschiedener Disziplinen kontrovers diskutiert.
Klappentext zu „Des Menschen Leben ist wie Gras “
Europaweit bestehen verschiedene Praktiken, aber auch Debatten über die Legalisierung möglicher Formen "aktiver" Sterbehilfe. Umso bedeutsamer ist es, dass Christen auf Grund ihres schöpfungsmässigen Menschenbildes und eines umfassenden Lebensschutzes für eine menschenwürdige Sterbebegleitung eintreten, die sich an den Grundsätzen der Leidminderung, Zuwendung und Fürsorge orientiert und jede Form auch "nur" einer Unterstützung der Selbsttötung ablehnt. Ein Problem stellt dabei die gesellschaftliche Tabuisierung des Lebensendes und Todes dar. So intensiv Grenzfragen der Medizinethik medial diskutiert werden, so sehr wird das konkret erfahrbare Lebensende aus der Öffentlichkeit verdrängt. Daher stellte sich die 14. Ökumenische Sommerakademie 2012 in Kremsmünster der Gesamtthematik menschlicher Endlichkeit im Horizont der Hoffnung auf ewiges Leben. In dem Tagungsband werden die kontroversen Vorträge dokumentiert, mit denen sich die ReferentInnen vor unterschiedlichem konfessionellen oder weltanschaulichen Hintergrund als Vertreter von Medizin, Soziologie, Rechtsphilosophie und Strafrecht dem Dialog mit RepräsentantInnen von philosophischer Ethik, Moraltheologie, Systematischer Theologie und kirchlicher Pastoral stellten.
Inhaltsverzeichnis zu „Des Menschen Leben ist wie Gras “
Inhalt: Reinhard Merkel: Freiheit zum Tod oder Zwang zum Leben? Normative Grundlagen und Grenzen aktiver Sterbehilfe - Günter Virt: End of Life Decisions. Rechtspolitische und ethische Überlegungen zu einem menschenwürdigen Lebensende - Sigrid Müller: Zwang zum Tod oder Freiheit zum Sterben? Ethische Reflexionen zum komplexen Themenfeld der «Sterbehilfe» - Klaus Feldmann: Verdrängung, Medikalisierung und Ökonomisierung von Sterben und Tod - Norbert J. Mutz: Die ärztliche Begleitung des Intensivpatienten. Kritische Phasen für Patient und Arzt - Karl Hunstorfer: Wann ist das Leben zu Ende? Ärztliche Indikationsstellung und eine Theologie des Lebensendes - Christof Gestrich: Tod, wo ist dein Stachel? Die Seele des Menschen und die Hoffnung der Christen - Michael Rosenberger: End-lich leben. Christliche Sterbekunst heute - Michael Bünker: Orientierungshilfe in der Sorge um Sterbende. Evangelische Reflexionen zu ethischen Fragen am Lebensende - Manfred Scheuer: Leben und/oder Tod. Einige römisch-katholische Überlegungen - Serfim Joanta: Der Tod - aus rumänisch-orthodoxer Sicht - Michael Bünker: Die Auferstehungshoffnung des Glaubens. Predigt zur Ökumenischen Abschlussfeier zu 1 Thess 4,13-18.
Autoren-Porträt
Severin J. Lederhilger ist Professor für Kirchenrecht an der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz, Generalvikar der Diözese Linz sowie Mitglied im Redaktionskomitee der Ökumenischen Sommerakademie.
Bibliographische Angaben
- 2013, Neuausgabe, 196 Seiten, Masse: 15,1 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Severin Lederhilger
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631626649
- ISBN-13: 9783631626641
- Erscheinungsdatum: 27.06.2013
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