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Der Zirkus von Girifalco

Roman
 
 
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Ein Dorffest in Italien, ein Zirkus und die Magie der Wünsche. Ein poetischer, märchenhafter Roman, der von Wünschen und Träumen erzählt und davon, dass man ihnen manchmal auf ganz unverhofften Wegen näherkommt.
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Kommentare zu "Der Zirkus von Girifalco"
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  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sandor, 25.02.2021 bei bewertet

    Weit im Süden Italiens liegt Girofalco. Eine Stadt in der es meistens sehr warm ist. So auch am Tag an dem der Roman beginnt. Diesen Tag erfahren wir aus der Sicht einer handvoll unterschiedlicher Personen. Alle mit ihrem ganz eigenen Charakter und Erfahrungen. Wir erfahren auch etwas über deren Vorfahren und ihren Geburtstag, allerdings ohne Jahresangabe. Alle haben ihre Laster, unerfüllte Wünsche und Sehnsüchte – ausser einer, Roro, sie ist das Glückskind der Stadt und sticht aus der Menge.
    An diesem besonders heissen Tag der nach Rosmarin duftet verirrt sich unerwarteter Weise auch ein Zirkus nach Girofalco. Der Direktor beschliesst seine Zelte in dem Ort aufzubauen und das beschauliche Leben der Bewohner scheint wie von Zauberhand aus seinen Fugen zu geraden.
    In Daras Roman scheint alles mit allem zusammenzuhängen. Wie die Planeten auf ihrer vorbestimmten Umlaufbahn durch das Sonnensystem ziehen, verläuft auch das Leben der Menschen auf der Erde, so die immer wieder herangezogene Erklärung. Stilistisch wechseln sich kurze Abschnitte – jeweils mit einer Überschrift gekennzeichnet – miteinander ab. In jedem dieser Abschnitte wird die Geschichte einer der handelnden Personen weitererzählt. Erzählstränge knüpfen an andere an, erzählen eine angefangene Geschichte weiter oder stellen die Sicht einer anderen der handelnden Personen vor. Wir erfahren nach und nach von den geheimen Wünschen und Abgründen der einzelnen Bewohner. Die Erzählstruktur erinnert dabei etwas an „Die fabelhafte Welt der Amelié“. Und genauso zauberhaft wirkt auch die gesamte Handlung dieses Romans. Wie ein Märchen. Eine Geschichte wie aus einem andern Leben. Doch Zufalle und Ausnahmen bestätigen die Regel und durchbrechen die gleichbleibenden Bahnen der Planeten und so scheinen sich diese Zufälle im Laufe der Handlung zu häufen. Beginnend mit dem tragischen Schicksal Roros. Zweifel und gar Bosheiten befallen die Bewohner nach und nach und alles scheint sich immer weiter dem Zerfall zuzuwenden.
    Domenico Daras Roman erscheint als modernes Märchen. Eine verzauberte Welt, scheinbar bekannt und doch so fern. Einfach wunderbar. Leicht zu lesen und traumhaft schön. Eins der besten Romane die ich kenne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 25.05.2021

    Mit dem Roman "Der Zirkus von Girifalco" entführt uns der Autor Domenico Dara in die Welt eines süditalienischen Dorfes.

    Zum Inhalt:
    Girifalco, ein beschaulicher Ort, feiert im Hochsommer das Fest des Dorfheiligen San Rocco. Das ist der Höhepunkt des Jahres und ein grossartiges Familienfest. Dieses Jahr nun verirrt sich ein Zirkus hierher und nimmt einen mysteriösen Einfluss auf die Dorfbewohner. Alle sind in Unruhe und Erregung, geheim gehaltene Hoffnungen der Dorfgemeinschaft scheinen sich erfüllen zu können. Das Schicksal nimmt seinen Lauf.

    Zu Beginn dieses Romans werden die Dorfbewohner vorgestellt, Archidemu, ein Menschen- und Sternenbeobachter, die verbitterte Mararosa,die allen nur das schlechteste wünscht oder auch Don Venanziu, der geheime Liebhaber der Dorffrauen. In einer wunderbaren Sprache werden die Protagonisten, der Zirkus und die Verhältnisse zueinander dargestellt. Mal komisch, dann wieder tragisch aber immer liebevoll, eine fast märchenhafte Lektüre. Mir hat es sehr gefallen, hier über die Hoffnungen und Träume zu lesen, ohne das es in Richtung Kitsch abdriftet. Eine unterhaltsame Geschichte, die ich gerne weiter empfehlen möchte.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchmachtkluch, 28.02.2021

    Zwischen Tod und Wahnsinn
    leben sie, die Bewohner im italienischen Girifalco. Zwischen dem Friedhof im Norden und der Nervenheilanstalt im Süden. Hier kennt jeder jeden, auch wenn man nicht um alle Geheimnisse des anderen weiss. Domenico Dara schart nach seinem Debütroman „Der Postbote von Girifalco“ auch in seinem neuen Roman wieder die Charaktere des dörflichen Mikrokosmos‘ um sich, von denen so mancher mit seinem Schicksal hadert. Da treffen wir auf Lulù, den „Verrückten“, der seine Mutter schmerzlich vermisst, auf Archidemu, der sich in Selbstvorwürfen ergeht, seit sein kleiner Bruder unter seiner Obhut spurlos verschwand, auf Cuncettina, die unglücklich kinderlose „Vertrocknete“, auf Talianas unehelichen Sohn Angeliaddu, der sehnlichst seinen Vater kennenlernen möchte, auf Don Venanziu, der seinen Ruf als schwuler Schneider pflegt, um als Liebhaber die halbe dörfliche Damenwelt zu beglücken mit zunehmender Erkenntnis, dass die Kraft seiner Lenden vergänglich ist. Dann strandet unvermittelt ein Zirkus im Ort, schlägt kurzerhand seine Zelte auf und wird für die Bewohner zum Anziehungspunkt und Ort ihrer unerfüllten Träume, Hoffnungen und Sehnsüchte. Hier treffen zwei Welten aufeinander, Realität auf Magie, Alltag auf Faszination. Und das hat Folgen für die Menschen im Dorf und in der Welt des Zirkus.
    Domenico Dara, der selbst aus Girifalco stammt, erzählt die fiktive Geschichte so wunderbar sprachgewaltig, poetisch und rau, leise und laut, erotisch und derb, aber immer getragen von einer Empathie für jeden seiner Protagonisten. Er erzählt von Aufbruch und Verlassenwerden, von Verlust und Wiederfinden, von Frömmigkeit und Bigotterie, von Glück und Enttäuschung. Das ist Literatur, wie sie sein soll: grosses Kino im Kopf – und für mich schon jetzt eines der Bücher des Jahres.

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