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Der Überläufer

Roman
 
 
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Ein Roman von Siegfried Lenz erscheint mit 65 Jahren Verspätung. 1951 geschrieben, ist "Der Überläufer" Siegfried Lenz' zweiter Roman. Obgleich vollendet und vom Autor mehrfach überarbeitet, blieb er bis 2016 unveröffentlicht.

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Kommentare zu "Der Überläufer"
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  • 5 Sterne

    59 von 92 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. S., 14.03.2016

    Das Besondere an dem Roman ist für mich, dass er so viele Facetten hat, die alle durch den Leser entdeckt werden wollen.Da ist zunächst mal das Autobiografische. Wie der Autor selbst stammt die wichtigste Romanfigur Walter Proska aus Lyck in Masuren. Und wie Lenz selbst, desertiert Proska, als er die Sinnlosigkeit und die Grausamkeit des Krieges erkennt. Und diese drastische Schilderung des Kriegsalltages ist ein weiterer wichtiger Aspekt des Buches. Der Irrsinn eines Krieges, das Töten-müssen, um nicht selbst getötet zu werden, das Aufladen von persönlicher Schuld, das auch den Romanhelden Proska befällt als er unwissentlich den Bruder seiner Freundin erschiesst, dass alles macht das Buch zu einem Kriegsroman, der in Bezug auf die Intensität der Frontschilderungen "Im Westen nichts Neues" gleichkommt. Der vielleicht wichtigste Aspekt des Buches ist aber wohl, dass die Geschichte aus der Nachkriegs Perspektive erzählt wird, als sich viele Deutsche weigerten, Verantwortung für die NS-Vergangenheit zu übernehmen, als Schweigen und Vergessen die Devise war. Und das dürfte auch ein wichtiger Grund dafür gewesen sein, warum das Buch erst jetzt, 65 Jahre nach seiner Entstehung aus dem Nachlass des vor gut einem Jahr gestorbenen Autors veröffentlicht wird. Fazit: Ein grosser Roman, der wie eine Geschichtsstunde ist und dabei solch existenzielle Fragen wie Schuld und Vergebung aufwirft. Sehr lesenswert.

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  • 1 Sterne

    65 von 113 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Torsten S., 24.03.2016

    Ich schätze Siegfried Lenz sehr, habe ihm sogar einige Male persönlich begegnen dürfen. Seine Werke zählen sonst zu den Sternstunden deutschsprachiger Literatur. Hier erwähne ich besonders die "Deutschstunde" oder das "Heimatmuseum". Dass Lenz den "Überläufer" nicht veröffentlichte, hat wohl seinen Grund: Das Frühwerk reicht in keiner Weise an seine bekannten Geschichten heran. Es ist trivial und erinnert in Stil und Inhalt schon auf den ersten Seiten an einen ganz schlechten Konsalik. Ich habe mich geärgert, das Buch gekauft zu haben. Mit der Veröffentlichung haben Lenz' Erben und Nachlassverwalter ihm keinen Dienst erwiesen ...

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