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Der Tiger in der guten Stube

Wie die Katzen erst uns und dann die Welt eroberten
 
 
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Katzen herrschen über Hinterhöfe, entlegene antarktische Inseln und unsere Wohnzimmer. Folgen Sie Abigail Tucker auf ihrer abenteuerlichen Reise durch Geschichte, Naturwissenschaft und Popkultur und erfahren Sie, wie die pelzigen kleinen Stubentiger unsere Herzen eroberten.
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Kommentare zu "Der Tiger in der guten Stube"
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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fuechslein, 12.10.2017

    Für Katzenfans ein Muss

    Manche Menschen können gar nicht genug von ihnen bekommen - sie posten niedliche Fotos, haben Tassen, Kissen und Socken mit ihrem Abbild, lächeln geduldig, wenn sich eins der Wesen quer auf die Computertastatur legt und das andere auf dem Stapel frisch gebügelter Wäsche sein Mittagschläfchen hält. Katzen! Womit sich diese Tiere einen ganz besonderen Platz unter den Haustieren und in unserem Herzen verdient haben, versucht Abigail Tucker in ihrem neuesten Buch zu ergründen.

    Dafür befragte die Autorin Biologen, Archäologen, Katzenzüchter und viele Menschen mehr, die beruflich in irgendeiner Form mit Katzen zu tun haben. Ausserdem ist sie in einer katzenverrückten Familie gross geworden, ein Leben ohne Katzen kennt sie gar nicht. Und nicht zuletzt hat Abigail Tucker in unglaublicher Fleissarbeit zusammengetragen, was es in der Literatur und wissenschaftlichen Studien Wissenswertes über die Katzen zu erfahren gibt. Das Ergebnis ist ein Sachbuch, das sich unglaublich spannend liest. So geht die Autorin beispielsweise der Frage nach, warum Katzen, anders als Hunde, erst am Anfang der Domestizierung stehen, obwohl sie ebenfalls schon seit Jahrtausenden mit den Menschen zusammenleben. Oder warum alle anderen Haustiere einen »Nutzen« erbringen müssen, Katzen aber einfach nur da sein dürfen und trotzdem mit menschlicher Liebe überhäuft werden. Aber auch die Kehrseite der Medaille wird betrachtet, dass zum Beispiel bestimmte Krankheiten nur bei Katzen auftreten, die reine Wohnungskatzen sind.

    »Wenn ich wüsste, was Katzen so beliebt macht, wäre ich Milliardär« - diese Aussage von Christian Bauckhage, Professor für Informatik und Memforscher an der Universität Bonn, bringt es auf den Punkt. Katzen sind und bleiben rätselhafte Wesen, aber vielleicht lieben wir sie ja gerade deswegen so sehr?

    Ein »Manko« dieses interessanten Buches ist die Fülle der weiterführenden Informationen. Fast 500 Fussnoten verleiten den Leser permanent, zu den Anmerkungen am Ende des Buches zu blättern und dann auch noch zu googeln. Damit hat dieses Buch etwas von einer unendlichen Geschichte, man bekommt das Gefühl, nie damit fertig zu werden. Aber das passt ja wieder zur Unergründlichkeit dieser faszinierenden Tiere.

    Fazit: Ein spannendes Buch für Katzenliebhaber. 5*****

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  • 5 Sterne

    Marlene S., 24.02.2018

    Für Katzenliebhaber ist das Buch "Der Tiger in der guten Stube" von Abigail Tucker eine wahre Offenbarung. Obwohl die Autorin einige humorvolle Geschichten ihrer eigenen Stubentiger einfügte, ist das vorliegende Buch in erster Linie ein Sachbuch. Allerdings, und das ist das grosse Plus, es werden wissenschaftliche Erkenntnisse mit lockerem Schreibstil gepaart und schon entstand ein Werk, welches auch von Laien gelesen und verstanden werden kann. Aufgelockert werden die Texte durch wunderschöne Zeichnungen, an denen ich meine helle Freude hatte. Stubentiger mit menschlichen Gesichtszügen, denen man die jeweilige Gemütslage ansehen kann. Einfach köstlich!

    Die Verbreitung der Katzen ist phänomenal. Sie überdauerten die Steinzeit (Seite 79), und eroberten nach und nach die ganze Welt. Im Alter von 6 Monaten werden Hauskatzen bereits geschlechtsreif. Die Autorin legt dar, dass ein Katzenpaar in nur 5 Jahren 354 294 Nachkommen haben könnte, falls alle überlebten (Seite102). In Deutschland leben heute ungefähr 13 Millionen Hauskatzen, plus geschätzter 2 Millionen verwilderter Exemplare. Das sind nur ein paar Zahlen, die etwas über die Verbreitung dieser Schmusetiere aussagen.

    Doch warum lieben wir Katzen so sehr, dass wir mit ihnen das Haus teilen, obwohl wir nichts von ihnen haben? Einen Hund kann man dressieren, dass er die Zeitung oder die Pantoffeln bringt, bellt wenn sich Fremde dem Haus nähern oder auch als Rettungshund der Menschen dient. Und Katzen? Absolute Fehlanzeige. Diese fressen, schlafen, schmusen wenn sie Lust dazu verspüren. Damit nicht genug, sie beanspruchen auch noch unseren Lieblingssessel im Wohnzimmer oder gar den besten Platz auf dem Sofa, wenn sie ein Nickerchen machen wollen. Erziehungsversuche laufen meist ins Leere, erklärt uns die Autorin. Und trotzdem eroberten diese Tiere die Herzen der Menschen. Die Erklärung dafür gibt Abigail Tucker auf Seite 82: ... Das Gesicht einer Katze ist das eines überragenden Beutegreifers und zugleich das eines Kindes, und dieser spannende Widerspruch zieht uns in seinen Bann."

    Die Autorin nimmt uns mit in die Entwicklungsgeschichte der Katzen und wie sie es schafften, seit vielen Jahrhunderten zu überleben. Der Leser begibt sich beim Lesen dieses Buches auf eine spannende Zeitreise um die ganze Welt. Auf Seite 110 erfahren wir von felinen Staatsdienern und auf Seite 116 werden wir mit der Guerillataktik dieser Tiere konfrontiert. Dass es sich um Jäger handelt, zeigt sich allein schon daran, dass die Zähne dazu ausgelegt sind die Beute zu erlegen und dann zu zerlegen. Damit Katzen sich den Bauch füllen können, müssen viele andere Tiere sterben. Nicht nur Mäuse, wie wir Menschen es gerne sehen, sondern auch Vögel und vor allem (Klein)Tiere die vom Aussterben bedroht sind, werden bei ihren Beutezügen erlegt. Dieser Abschnitt fand ich besonders interessant, aber auch gleichzeitig erschreckend. Die Ausführungen der Autorin schafften es, dass ich den wunderschönen Kater von nebenan anfing mit anderen Augen zu sehen.

    Es würde jetzt in der Rezi zu weit führen, auf jedes einzelne Kapitel dieses Buches einzugehen. Ich gebe gerne zu wie überrascht ich nach dieser Lektüre war, dass das Thema "Katzen" tatsächlich so breit gefächert ist. Die Eigenwilligkeit und der Überlebenswille dieser geschmeidigen Tiere, auch mit den widrigsten Lebensbedingungen auszukommen - im Volksmund sagt man, eine Katze habe 7 Leben - verdienen Bewunderung.

    Wie ich schon zu Anfang schrieb, dieses Buch ist ein Sachbuch mit ausführlichem Quellennachweis und Register am Ende, aber so interessant und verständlich geschrieben, dass ich als Laie meine helle Freude daran hatte.

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