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Der talentierte Schüler und seine ewigen Feinde

 
 
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Keine Chancengleichheit im Schulsystem - Österreichs härtester Schulkritiker kämpft weiter

Jedes Kind hat eine Vielzahl von Talenten - doch die Schule vernichtet sie. Andreas Salcher legt den Finger auf den wunden Punkt des österreichischen...
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Kommentar zu "Der talentierte Schüler und seine ewigen Feinde"
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    14 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 22.12.2019 bei bewertet

    Wer möchte da noch zur Schule …
    „Es gibt zwei Arten von Kindern: kluge Kinder und dumme Kinder. Kluge Kinder sind solche, die in der Schule erfolgreich sind, und dumme jene, die in der Schule scheitern. Diese Grundannahme ist tief in die Festplatten der Eltern, Lehrer und des Gesamtsystems Schule eingraviert. Auch viele Kinder glauben das. Es ist einfach, einleuchtend, seit Generationen weitergegeben – und so falsch wie die Behauptung, dass die Erde eine Scheibe ist.“

    Bereits 2008 polarisierte Andreas Salcher mit seinem Buch „Der talentierte Schüler und seine Feinde“. Er zeigte schon damals auf, wie teuer unser Schulsystem ist, wie man vereinheitlichen statt individualisieren möchte, wie wenig Wertschätzung Schüler (und auch Lehrer) erfahren und dass es immer noch keine bahnbrechende Reform gibt.

    Dieses Buch wurde nun komplett überarbeitet, die Themen haben sich nicht gross geändert – das System wurde zwar reformiert, doch es scheint, nicht unbedingt zum Positiven hin. Salcher zeigt viele Fallbeispiele auf, wie sie leider Alltag in unseren Schulen sind. Immer wieder wird lobend die Karl-Popper-Schule in Wien erwähnt, dessen Mitbegründer er ist. Doch Wien ist für viele Österreicher zu weit weg, um den Kindern diese Bildungsmöglichkeit zu geben und so muss man sich mit dem „Material“ vor Ort zufrieden geben und das Beste daraus machen. Und es ist ja nicht gesagt, dass das Gymnasium um die Ecke schlecht ist. Meist findet man in (den ach so teuren) Kleinschulen engagierte Lehrer, die Kinder über alle Massen fördern und ihnen etwas auf den Weg mitgeben, was kein System der Welt im Programm hat.

    Salcher hat sicherlich in vielen Punkten Recht, doch immer kann ich seine Ansichten nicht unterschreiben. Die Schule ist bestimmt an vielem schuld, es gibt Lehrer, die nur wegen der Sommerferien dort sind, wo sie sind – doch so pauschal kann man dies nicht ausdrücken.

    Was ich zu 100% unterschreibe, ist die von ihm geforderte Ganztagesschule. Mein Sohn durfte an seinem Gymnasium an einem Pilotprojekt teilnehmen und war vier Jahre lang in einer verschränkten Ganztagesschule. Das war das Beste was ihm und uns als Familie „passieren“ konnte.

    Salcher zeigt vieles auf was nicht rund läuft im derzeitigen System, bietet aber auch einige Lösungsvorschläge an. Dass die Politik hier gefordert ist um endlich rundum zu reformieren und nicht nur Namensänderungen vorzunehmen, versteht sich von selbst. Wir müssen uns bewusst sein, dass alle Talente der Kinder wichtig für eine Gesellschaft sind – Musik, Turnen, Kreativität, Sozialkompetenz braucht jede Gemeinschaft ebenso wie Naturwissenschaften und Sprachen.

    Wer die Bücher von Andreas Salcher kennt, findet leider nicht viel Neues in dieser Neuauflage. Dass seine Ansätze nicht von der Hand zu weisen sind, versteht sich von selbst.

    „Schulen sollen weder Kuschelzonen noch Militärcamps sein. Wir brauchen intelligente Schulen, die ihre Schüler fordern, ja manchmal sogar bewusst überfordern. Aber die Schule darf ein Kind niemals brechen.“

    Dem ist nichts mehr hinzuzufügen. Ich wünsche den Schülern, Lehrer und Eltern endlich ein Schulsystem, das allen Beteiligten gerecht wird und nicht nur die Steuern belastet und Bildung dezimiert. 4 Sterne

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