Der Sinn der Institutionen
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Mateusz Stachura, Agathe Bienfait, Gert Albert, Steffen Sigmund Institutionen sind ein zentraler Gegenstand der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Erst in Institutionen gerinnen und verfestigen sich die ansonsten flüchtigen Ideen und Intentionen der...
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Produktinformationen zu „Der Sinn der Institutionen “
Klappentext zu „Der Sinn der Institutionen “
Mateusz Stachura, Agathe Bienfait, Gert Albert, Steffen Sigmund Institutionen sind ein zentraler Gegenstand der gesellschaftlichen Wirklichkeit. Erst in Institutionen gerinnen und verfestigen sich die ansonsten flüchtigen Ideen und Intentionen der gesellschaftlichen Subjekte zu einer stabilen Realität, die die Handlungen der Akteure einerseits begrenzt, andererseits erst ermöglicht. Insti- tionen sind das Skelett jeder Gesellschaft und als solches von immensem soz- logischen Interesse. Insofern ist es nur konsequent, wenn wir uns in diesem nunmehr vierten Band unserer Reihe Aspekte des Weber-Paradigmas auf Institutionen und ihre sozialwissenschaftlichen Erklärung konzentrieren. M. Rainer Lepsius, dem der vorangegangene Band als Festschrift gewidmet wurde, hat in seinem Werk - mer wieder auf die Vorteile der Weber schen Herangehensweise für ein unv- kürztes Verständnis von Institutionen hingewiesen, das weder einseitig normativ noch rein funktionalistisch orientiert ist. Wir schliessen in diesem Band an seine Vorarbeiten und Weichenstellung an, in der Absicht, mit und durch Weber den Sinn der Institutionen zu erfassen. Wie immer ist auch dieser Band nur durch die engagierte Unterstützung v- ler Hände und Köpfe entstanden. Deshalb möchten wir an dieser Stelle Lydia Ponier und Hannelore Chaluppa unseren ganz besonderen Dank aussprechen. Ihre Tatkraft, ihre Geduld und ihr Sachverstand waren unverzichtbar für die Endredaktion dieses Buches. Einleitung Der Standort weberianischer Institutionentheorie im Raum konkurrierender Forschungsprogramme Mateusz Stachura In Institutionen wollte Emile Durkheim den Gegenstand der soziologischen A- lyse sehen (Durkheim 2002: 100). Sicherlich ist diese Gegenstandsbestimmung zu eng angelegt; selbst für Durkheims eigene Untersuchungen trifft sie nicht zu.
Die weberianische Institutionentheorie baut eine Brücke zwischen einer "normativen" und einer "rationalen" Auffassung der Institutionen. Sie begreift Institutionen weder als Restriktionen des eigennützigen Handelns noch als normativ geforderte Handlungsregeln, sondern setzt diese in eine Wechselbeziehung zum Sinn des Handelns. In dieser Perspektive erscheinen Institutionen sowohl als wertbezogene Handlungsregeln als auch als Erzeugungsmechanismen des Handlungssinns. Dem Doppelcharakter der Institutionen als Regulative und Sinnstifter des Handelns widmen sich die in diesem Band gesammelten Aufsätze.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Sinn der Institutionen “
Grundzüge weberianischer Institutionentheorie - Ordnung und Wandel - Institutionen und OrganisationenMit Beiträgen von Wolfgang Schluchter, Clemens Kroneberg, Christian Etzrodt, Jens Greve, Antje Gimmler, Mateusz Stachura, Ulrich Bachmann, Thomas Schwinn, Hans-Georg Nutzinger, Joachim Renn, Gert Albert, Steffen Sigmund, Agathe Bienfait
Autoren-Porträt
Dr. Mateusz Stachura ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg.Dr. Agathe Bienfait ist Privatdozentin am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg.
Dr. Gert Albert ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg.
Dr. Steffen Sigmund ist Akademischer Oberrat am Institut für Soziologie der Universität Heidelberg.
Bibliographische Angaben
- 2008, 2009, 302 Seiten, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben:Stachura, Mateusz; Bienfait, Agathe; Albert, Gert; Sigmund, Steffen
- Herausgegeben: Mateusz Stachura, Steffen Sigmund, Gert Albert, Agathe Bienfait
- Verlag: VS Verlag für Sozialwissenschaften
- ISBN-10: 353115818X
- ISBN-13: 9783531158181
- Erscheinungsdatum: 28.10.2008
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