Der mündige Bürger.
Leitbild der Privatrechtsordnung?
Das ursprüngliche BGB basierte auf dem Leitbild des mündigen Bürgers, der eigenverantwortliche Entscheidungen trifft und deren Konsequenzen trägt. Anhand von Materien wie dem Verbraucher- und dem Mietrecht zeigt die Abhandlung, dass dies für das...
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Produktinformationen zu „Der mündige Bürger. “
Das ursprüngliche BGB basierte auf dem Leitbild des mündigen Bürgers, der eigenverantwortliche Entscheidungen trifft und deren Konsequenzen trägt. Anhand von Materien wie dem Verbraucher- und dem Mietrecht zeigt die Abhandlung, dass dies für das zeitgenössische Privatrecht nach Jahrzehnten rechtspolitischer Einflussnahme nicht mehr gilt. Diese Abkehr vom Leitbild des mündigen Bürgers begegnet gravierenden verfassungsrechtlichen, ökonomischen und rechtspolitischen Bedenken.
Klappentext zu „Der mündige Bürger. “
»The Responsible Citizen Model of German Private Law?«German private law used to be governed by the idea of a responsible and independent citizen who is able to make informed decisions and must carry their consequences. Over the past decades, this traditional approach to individual responsibility has essentially been replaced by the assumption of structural disparity in contractual relations and a citizen in need of constant protection. This departure from the »responsible citizen« gives rise to severe constitutional, economic and ethical concerns.
Inhaltsverzeichnis zu „Der mündige Bürger. “
Einleitung1. Teil: Das Leitbild des mündigen Bürgers und sein Stellenwert im deutschen Privatrecht
Leitbilder im Recht - Privatautonomie und Mündigkeit: Begriffe und Bezüge - Das Leitbild des mündigen Bürgers im ursprünglichen Bürgerlichen Gesetzbuch - Das Leitbild des mündigen Bürgers im heutigen Privatrecht - Zusammenfassung
2. Teil: Normative Grundlagen des Leitbildes vom mündigen Bürger: Verfassungsrecht, Ökonomie, Rechtspolitik
Verfassungsrechtliche Vorgaben: Das »Menschenbild des Grundgesetzes« - Ökonomische Analyse: Mündigkeit und Marktversagen - Rechtspolitische Implikationen: Der mündige Bürger als Postulat - Ergebnis: Die Bedeutung der Mündigkeitsvermutung aus verfassungsrechtlicher, ökonomischer und rechtspolitischer Perspektive - Zusammenfassung
Schluss: Die Rückkehr des mündigen Bürgers?
Öffentliche Subventionen als Alternative zu privatrechtlichen Inhaltsverboten - Regulierung mit Augenmass: Wahl des »mildesten« Mittels - Ergebnis
Literatur- und Sachverzeichnis
Autoren-Porträt von Matthias Rüping
Nach dem Studium in Freiburg, Genf und Berlin absolvierte Matthias Rüping 2012 die Erste Juristische Prüfung. Zwischen 2010 und 2013 arbeitete er im Deutschen Bundestag, zuletzt als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Büroleiter der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger. 2016 erfolgte die von der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit mit einem Stipendium geförderte Promotion zum Dr. iur. an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nach dem Referendariat u.a. in der aussen- und sicherheitspolitischen Abteilung des Bundeskanzleramts legte er 2017 die Zweite Juristische Prüfung ab. Seit April 2017 ist er als Rechtsanwalt bei der Kanzlei BMH Bräutigam & Partner in Berlin tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Matthias Rüping
- 2017, 285 Seiten, Masse: 15,9 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 342815150X
- ISBN-13: 9783428151509
- Erscheinungsdatum: 30.06.2017
Pressezitat
»Alles in allem verdient Rüpings Blick auf das Grundsätzliche der Privatrechtsordnung hohe Anerkennung. Das zum Bürgerlichen Recht auch Bürger gehören, die im Prinzip frei und selbstverantwortlich Entscheidungen treffen, für deren Folgen sie dann auch geradestehen, ist im Verlaufe der letzten zwei oder drei Jahrzehnte zunehmend in Vergessenheit geraten. Dass Rüping daran mit dem Begriff des 'mündigen Bürgers' erinnert, ist verdienstvoll und wird hoffentlich die privatrechtstheoretische Debatte neu befruchten.« Jürgen Basedow, in: Rabels Zeitschrift für ausländisches und internationale Privatrecht, Band 82, Heft 3/2018 »Rüpings Werk ist ein klug durchdachtes Plädoyer für Privatautonomie und Bürgermündigkeit.« Jochen Zenthöfer, in: Frankfurter Allgemeine Zeitung, Seite 16 vom 16.Oktober 2017, Nr. 240
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