Der Mensch, das irrende Wesen
Die Untersuchung nimmt ihren Ausgang vom täglichen Staunen über die selbstverständliche - und daher fraglos hingenommene - Autorität, die Psychologen und Therapeuten in Fragen zu Erziehung und Bildung eingeräumt wird. Welche Tendenz ist daran abzulesen,...
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Klappentext zu „Der Mensch, das irrende Wesen “
Die Untersuchung nimmt ihren Ausgang vom täglichen Staunen über die selbstverständliche - und daher fraglos hingenommene - Autorität, die Psychologen und Therapeuten in Fragen zu Erziehung und Bildung eingeräumt wird. Welche Tendenz ist daran abzulesen, wenn diesen unter dem Postulat der Gesundheit stehenden Wissenschaften das angestammte Feld der unter dem Postulat der Bildung stehenden Pädagogik übertragen wird? Sind Bildung und Gesundheit ein und dasselbe und sind daher auch dieselben Methoden zu ihrer Erlangung anzuwenden? Erkenntnisleitendes Interesse der vorliegenden Arbeit ist die Frage nach den Prinzipien therapeutischer Wissenschaften und ihrer Angemessenheit in Bezug auf den (sich) erziehenden und bildenden Menschen. Fächerübergreifende Fragestellungen also, zu denen der christliche Philosoph und Therapeut V.E.v. Gebsattel Erhellendes beigetragen hat. Sein Lebenswerk - das sich durch Einbeziehung seiner geistigen Wegbereiter und -begleiter (u.a. Bergson, Pascal, Freud und Scheler) in seiner Weite und Tiefe erschliesst - bildet die Grundlage der Abhandlung. In deren Verlauf zeigt sich das Erziehung und Therapie Unterscheidende bei der Betrachtung des anthropologischen Ausgangspunktes der jeweiligen Praxis: Im Gegensatz zum verirrten, nicht-(mehr-)anders-könnenden Patienten, der der Therapie bedarf, ist der sich bildende Mensch der in Freiheit kritisch Irrende.Die Autorin tritt daher für eine Rehabilitierung der aufklärerisch-bildenden Potenz des Irrtums in Erziehung und Pädagogik ein. Gerade das irrende und stets neu zu begründende, zu wertende und zu entscheidende Handeln und Werden ist die nicht delegierbare und nicht abschliessbare Aufgabe der sich bildenden Person. Die vorherrschende Lernkultur einer effizienten Unfehlbarkeitserziehung wird entsprechend begründet als bildungsfeindlich abgelehnt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Birgit Herwig
- 2009, 325 Seiten, Masse: 17,2 x 24,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Ergon
- ISBN-10: 3899136829
- ISBN-13: 9783899136821
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