Der Kommissar und die Toten im Tal von Barfleur / Philippe Lagarde ermittelt Bd.13

Das Cover verspricht einen atmosphärischen Krimi.

Der Schreibstil ist flüssig und spannend.
Die Charaktere sind gut beschrieben.

Das Buch nimmt einen von Anfang bis Ende mit.

Die Geschichte ist sehr gut erzählt.

Man kann dieses Buch ohne Vorkenntnis der vorangegangenen Bände lesen.

Immer wieder bin ich ich von Maria Dries und ihrem flüssigen eleganten Schreibstil fasziniert. Kommissar Lagarde ist ein Beauvivant, ein Mann mit Charisma und die Geschehnisse sind sehr spannend beschrieben , ebenso auch die verschiedenen
Protagonisten. Diese kommen einem mit der Zeit wie alte Bekannte vor. Gut sind auch die landschaftlichen und regionalen Schilderungen und natürlich das feine französische Essen, das Kommisar Lagarde schätzt, dies nicht nur im Feinschmeckerlokal seiner Lebensgefährtin.
ich lese diese Krimis sehr gerne und freue jeweils schon auf die nächste Ausgabe.

Klapptext: Ein Spaziergänger entdeckt im Wald die Leiche eines Mannes. Kurz darauf wird in einem Tal bei Barfleur ein weiterer Toter gefunden, der ebenfalls durch mehrere Projektile getötet wurde.
Fazit: Bereits das Cover zeigt eine Bilderbuch Landschaft. Damit wird bereits deutlich, wo sich diese Geschichte abspielen wird. Die Spannung wird langsam aufgebaut. Das Auffinden von Charles Deray im Wald von Fontainebleau ist die erste Leiche. Kurze Zeit später findet man in Moulin du Vast einen pensionierten Schullehrer. Für die Ermittlung ist der ehemalige Kommissar und Elitepolizist Philippe Lagarde beigezogen worden. Der Leser erfährt, dass die beiden Toten mit ein und derselben Waffe getötet wurden. Dieser Umstand ist für den Ermittelnden Kommissar ein Rätsel. Beim Weiterlesen wird doch für den Leser einiges klarer. Die Geschichte wird im Laufe der Zeit für den Leser sehr sichtbar, was die Täterschaft angeht. Beim Lesen macht das mitraten sehr viel Spass und so kann die Spannung fast bis zum Schluss aufrecht erhalten werden. Empfehlenswert ist dieser Krimi allemal.

Commissaire Philippe Lagarde und die allesamt sympathischen Menschen in seinem Umfeld, ebenso sein eigenwilliger Kater sind mir noch von früheren Bänden in bester Erinnerung. So eine Rahmenhandlung gefällt mir in Krimireihen immer gut.
Diesmal werden zwei Männer in kurzen Abständen hintereinander erschossen. Der Tathergang ist fast identisch, doch lässt sich kein Zusammenhang zwischen den beiden Opfern erkennen.
Die Handlung besticht auch weniger durch interessante Ermittlungen (diesmal kamen sie mir leider ziemlich blass vor und die Lösung war mir ziemlich schnell klar, obwohl ich ein sehr schlechter Mörder-Errater bin), sondern wie immer durch das zauberhafte Flair von Land und Leuten und -natürlich- der französischen Küche. Beim Lesen wird man immer ganz hungrig.
Ich hab schon bessere Krimis mit Lagarde gelesen, aber auch dieser ist flüssig geschrieben und bietet trotz der Morde leichten unbeschwerten Lesegenuss.

Klappte gut. Interessante Autorin.