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Der Hütejunge

Eine Kindheit im Krieg
 
 
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Auch die Nachkommen der nächsten und übernächsten Generation sind durch Kriegserfahrungen zutiefst geprägt worden. Gerade, wenn nie darüber gesprochen wurde. Wer aber eine Sprache gefunden hat, wird nicht ausgrenzen und hassen, sondern mithelfen, dass sich...
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Kommentare zu "Der Hütejunge"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 19.01.2021

    In diesem sehr persönlichen Roman nimmt Ulrike Blatter uns mit in ein kleines Eifeldorf, in dem 1934 als sechstes Kind der Familie ein Junge geboren wird. Dieser für den Leser bis zum Ende namenlose Junge hinterlässt seine Gefühle, seine Gedanken, seine Freundschaften, seine Ängste, seinen Hunger und sein Misstrauen in vielen kurzen zusammenhängenden Kapiteln aufleben. Der Leser erlebt die Entwicklung des Jungen sowie die grausame Entwicklung des Krieges auf jeder Seite mit. Sehr behutsam und einfühlsam lässt uns die Autorin teilhaben an dem Grauen, dass diese und die nächste Generation geprägt hat. Oft traurig und trotzdem wunderbar bringt sie die Kindergedanken zu Papier. Man fühlt die Kälte, den Hunger, das Misstrauen. Ergänzend sind im Mittelteil des Buches noch 30 Schwarzweiss-Fotos abgebildet. Ein Glossar, in dem der Eifeler Dialekt erklärt wird sowie Begriffe des Dritten Reichs runden die Geschichte vortrefflich ab.

    Fazit: Für mich ein absolutes Leseerlebnis, alleine schon durch die klare und trotzdem sehr behutsame Spache. Der flüssige Schreibstil tut sein übriges. Danke, Ulrike Blatter, für dieses wunderbare Buch sowie die Hoffnung, dass sich Geschichte nicht wiederholt. Übrigens: Ich habe den Namen des Jungen erfahren, denn ich habe das Buch gelesen gelesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 30.06.2020

    Es ist schon immer etwas ganz Besonderes, wenn Autoren einen Teil ihrer ganz eigenen und privaten Geschichte mit ihren Lesern teilen. Die Autorin Ulrike Blatter hat diesen mutigen Schritt mit grossem Erfolg gewagt. Sie lässt uns teilhaben am Kriegsgeschehen in einer kleinen Stadt in der Eifel. Durch die Augen und Ohren eines kleinen Jungen – ihr eigener Vater – erleben wir, wie das Grauen immer schrecklicher wird, wie er schliesslich immer mehr Tote, Bomben und Zerstörung durchleben muss. Aber sie zeigt uns auch seine kindlichen, weichen Züge. Ein Künstler hatte er werden wollen. Er war ein Kind der Farben, der sich stundenlang an einer hübschen bunten Murmel erfreuen konnte. Er war das jüngste von sechs Kindern und die Mutter war bei seiner Geburt bereits ausgelaugt und müde. Und so wuchs er als „Der Junge“ auf, ein kleiner Junge ohne Namen. Als mir der als Leserin am Ende des Buchs schliesslich doch noch offenbart wurde, war ich fast zu Tränen gerührt.

    Ich wünsche dem Buch, das durchaus mal wieder zum Nachdenken über das eigene Leben – die Vergangenheit und die Zukunft – anregt, weiterhin viel Erfolg und vor allem viele Leser. Ich spreche eine absolute Leseempfehlung aus und vergebe hier verdiente fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 19.06.2020

    Eine Biografie einer Kindheit während des Hitlerregimes. In ein kleinen Dorf in der Eifel wird ein Junge geboren, er ist das sechste Kind der Familie. Ein paar Wochen vor seiner Geburt ist der Vater verstorben. Er hat sich gegen Hitler gewandt. Der Pensionsanspruch wurde ihm gestrichen, deswegen musste die Mutter die sechs Kinder mehr schlecht als recht durchbringen und das mit nur einer Kuh. Der Junge wächst still heran,, macht sich unsichtbar, hat keinen Namen. Er kennt nur den Krieg, spielt mit Dingen, die die Soldaten hinterlassen. Immer wieder muss er wegen Bombenalarm in den Keller. Er möchte auch gross und stark sein und Soldat werden, In seinem Dorf lebt er in einer geschlossenen Gemeinschaft, hütet Kühe und sein Märchenbuch mit den vielen Geschichten ist sein ein und alles. Das Kind sieht Tote, Verletzte, hat immer nur Hunger und beobachtet alles in seinem Umfeld. Sein ältester Bruder wird zum Kriegsdienst eingezogen und die Mutter muss stark sein. Die Autorin erzählt hier die Geschichte ihres Vaters. Sie versteht es, den Leser derart einzunehmen, dass er mit dem Kind leidet oder sich auch mit ihm freut. Sie berichtet uns von dem Krieg, den Hungersnöten, den Ausbombardierten aus der Stadt und dann von den Flüchtlingen, die ihre Heimat verlassen mussten, Es wird uns hier das Leben in dieser schrecklichen Zeit vor Augen geführt, ohne dass sie irgendetwas beschönigt. Man spürt die seelische Not und die Qualen des Jungen.Sehr schön sind die vielen Fotos in der Mitte des Buches. So kann man sich das Dorf in etwas vorstellen und auch die Menschen, die dort lebten. Am Ende des Buches ist das Glossar, damit wir den Dialekt auch verstehen können. Diese Geschichte greift tief in die Seele des Lesers ein, macht ihn nachdenklich und auch ein wenig demütig. Und trotz allem haben diese Menschen den Blick auf die Zukunft nicht verloren und haben mit aller Kraft den Aufbau Deutschlands vorangetrieben. Das Cover zeigt ein Foto des Jungen, wie er auf einem Ochsen reitet,

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit P., 01.02.2021

    Dieser fünfte Roman der Ärztin, Rechtsmedizinerin und Psychotherapeutin Ulrike Blatter ist eine Geschichte, in der ein Junge über seine Kindheitserinnerungen zu Zeiten des 2. Weltkrieges in einem kleinen Dorf in der Eifel erzählt. Es ist wunderbar einfühlsam geschrieben und in kurze Kapitel eingeteilt und daher sehr gut zu lesen. Als Leser fühlt man mit diesem jungen Menschen mit, wenn er unter Kälte, Hunger, Ängsten leidet und Freundschaften schliesst, kurzum versucht, sein Leben zu meistern. Diese Kindheitserinnerungen haben mich (Jahrgang 1969) von der ersten bis zur letzten Seite fasziniert und in seinen Bann gezogen. Durch die enthaltenen ca. 30 Schwarz-Weiss-Fotos in der Mitte dieses Romans kann man sich die Orte des Geschehens als Leser noch besser und eindringlicher vorstellen (die politische Lage, die Gesellschaft, einfach diese Zeit mit all seinen Problemen und täglichen Herausforderungen an die Menschen). Ausserdem gefiel es mir sehr gut, dass zwischendurch der Eifeler Dialekt "gesprochen" wurde. Begriffe der damaligen Zeit werden erläutert und runden das tolle Buch ab.

    Fazit: Sehr berührend und absolut lesenswert!

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