Der Henker von Bad Berging
Noch ein Krimi aus Bayern
"Enthaupteter im Hafen - Polizei tappt im Dunklen - Brutaler Mord - Sind unsere Rentner in Gefahr? - Container des Grauens"Das sind die Schlagzeilen, die Deutschland erschüttern. In Hamburg und kurz darauf in München werden abgetrennte Köpfe gefunden. Die...
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Produktinformationen zu „Der Henker von Bad Berging “
Klappentext zu „Der Henker von Bad Berging “
"Enthaupteter im Hafen - Polizei tappt im Dunklen - Brutaler Mord - Sind unsere Rentner in Gefahr? - Container des Grauens"Das sind die Schlagzeilen, die Deutschland erschüttern. In Hamburg und kurz darauf in München werden abgetrennte Köpfe gefunden. Die Augen sind ausgestochen, vom restlichen Körper fehlt jede Spur. Es handelt sich ganz klar um die Handschrift eines Serienkillers! Sofort macht sich ein Spezialteam unter der Führung von Super-Profiler Jens Kessler an die Ermittlungen. Zusammen mit seiner Partnerin Rita Hubschmied führt ihn sein Weg direkt in die bayerische Landeshauptstadt.Während aber die ganze Republik in Aufruhr ist, geht in Bad Berging alles seinen gewohnt gemütlichen Gang. Das einzige Verbrechen, das hier zu lösen gilt, ist das rätselhafte Verschwinden einiger Haustiere. Hauptkommissar Gerhard Maus und seine Leute ahnen natürlich nicht, dass die pechschwarzen Wolken bereits über ihrem idyllischen Örtchen schweben. Als im heimischen Wildpark plötzlich Leichenteile gefunden werden und der Henker somit sein jüngstes Opfer präsentiert, wird klar, dass sich die blutige Spur direkt nach Bad Berging zieht.Die Jagd nach dem Mörder beginnt und Kommissar Maus bekommt Unterstützung von Kesslers Sondereinheit. Unweigerlich prallen zwei Welten aufeinander: High-Tech-Profiling versus traditionelle Polizeiarbeit - kriminalistische Tiefenpsychologie versus gesunde Menschenkenntnis. Eine explosive Mischung also, die unweigerlich zu einem überraschenden Schluss führen muss.________________________________So viel kann noch verraten werden: Es gibt vier Opfer, einigen Herzschmerz, eine Grippewelle, zwei geplagte Mütter, sportliche Herausforderungen, engagierte Hunde- und Katzenbesitzerinnen, italienische Cousins, Geschwisterrivalität und -liebe, drei bekennende Raucher, zwei Stroh- und einen echten Witwer, Western-Fans, einen Englischkurs, liebenswerte Tiere und die Hoffnung auf ein glückliches Ende.
Grossformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Der Henker von Bad Berging “
Montag, 17:58 Uhr, Hamburger HafenEr bückte sich und hob gleichzeitig das Absperrband an, um darunter hindurchzutauchen. Plastik knisterte, als seine breite Schulter daran schabte. Schnell stand er wieder aufrecht, einem uniformierten Kollegen gegenüber. Das Band liess er los und zurückschnellen. »Und was gibt es diesmal?«, fragte er brummig, während er den Kragen seines Mantels hochschlug, da der Herbstwind hier am Hafenpier besonders schneidend und ungemütlich war.»Da hinten! Bei den Containern, Herr Kessler«, deutete der Gefragte in eine Richtung. »Stein wartet schon.«Eine Möwe schrie laut und heiser, wurde von einer anderen abgelöst, deren intensiver Ruf eine Dringlichkeit ausdrückte, die Kessler irritierte. Er verzichtete daher darauf, diesen Mann darauf hinzuweisen, dass die korrekte Erwähnung von Dienstgraden durchaus ihren Sinn hatte. Zur Strafe strich er dafür das Danke und warf ihm stattdessen einen tadelnden Blick zu. Der Uniformierte senkte auch gleich seinen Kopf und wippte leicht auf den Fussballen. Er schien zu überlegen, was er nun Polizeiwirksames tun könnte, um nicht länger im Fokus dieses neuen Superkollegen stehen zu müssen. Kessler reichte die Reaktion aus Unsicherheit und Zerknirschung. Er liess von ihm ab und blickte den Pier entlang. Der Wind war stärker geworden. Es wurde bald dunkel. Schreiend landeten ein paar Möwen am Ende der Mole, stritten sich und hackten mit ihren Schnäbeln auf etwas ein. Er seufzte. Es half alles nichts. Er musste zum Tatort. Schnell ging er zu den Containern und sah aus den Augenwinkeln schon ein paar Reporter hinter der Absperrung herumlungern. Die hatten wohl den Polizeifunk abgehört und warteten auf einen Sensationsbrocken - diese widerlichen Aasgeier.»Jens! Hier sind wir!«, riss ihn der Ruf aus seinen düsteren Gedanken. Keine fünf Meter entfernt war eine kleine runde Gestalt aufgetaucht, die ihn zu sich winkte. »Das hat aber gedauert! Wo hast du nur gesteckt?«»Meine Orientierung leidet ein bisschen. Hier ist nichts
... mehr
mehr, wie es früher einmal war«, kam die ungehaltene Antwort.»Junge, Junge, man sollte nicht meinen, dass du in dieser Stadt geboren bist«, lachte der andere. »Und sich zu verfahren, ist eine lahme Ausrede. Auch nach dreizehn Jahren USA vergisst man doch seinen Heimathafen nicht.«»Ben!« Es war offensichtlich, dass Jens Kessler keine Lust auf eine Fortsetzung des Gesprächs hatte. »Ben, von jemandem aus einer Kleinstadt, in der alles beim Gleichen bleibt, muss ich mir das nicht länger anhören. Meun Hamburch hot sich verännerd un do kommt ma ganz schön inne Tüdel, nech! So, jetzt genug geschnackt. Wo ist der Tatort!?«»Pfffffffffffuit! Was soll denn an Magdeburg bitte klein sein?«, konterte Ben, aber da er nicht zu der schnell beleidigten, lokalpatriotischen Sorte gehörte, deutete er auf einen Stapel Kisten, der sich malerisch modern und dank einer hellen Lampe, die gerade ein Mitarbeiter der Spurensicherung dahinter aufstellte, in der Dämmerung wunderbar plastisch ausmachte. Jens Kessler schnaubte missmutig. Er wollte eigentlich gar nicht hingehen, musste aber doch, denn Polizeihauptkommissar Ben Stein hatte ihn wie ein aufgeregtes Kind auf dem Jahrmarkt am Ärmel gepackt und schon mit sich gezogen.»Dort. Siehst du?«, rief er und zeigte auf eine Kiste. »Dort drin hat ihn der Hafenmeister gefunden.«Jens Kessler sah leider gar nichts, da besagte Kiste dank des diffusen Dämmerlichts lediglich ein einziger schwarzer Schatten war. Ärgerlich blickte er daher Stein an, der offenbar nicht verstand. Doch bevor ihm Jens Kessler mit einem gebrummten »Taschenlampe« auf die Sprünge helfen konnte, ertönte hinter ihnen: »Ekelhaft, nicht?!«Es war eine junge Frau, die, ohne dass er es bemerkt hatte, um den Kistenstapel herumgekommen und offensichtlich gerade damit beschäftigt war, Fotos zu machen. »Wie in einem von diesen unnötig grauenhaft brutalen Skandinavien-Krimis. Hauptsache blutrünstig«, erklärte sie weiter, während sie einige Schritte rückwärts ging und am Objek
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Autoren-Porträt von Katja Hirschel
Katja Hirschel wurde in Südamerika geboren, wuchs in einer hessischen Kleinstadt auf und studierte in München, wo sie seitdem - mit einigen Unterbrechungen durch Auslandaufenthalte - immer noch lebt und arbeitet. Da der Ruf nach literarischem Schaffen in ihrer Kindheit zu leise war und damit überhört wurde (es gibt keine Romane in irgendwelchen Schubladen aus pubertierenden Zeiten), begann sie erst nach ihrem Studium mit dem Schreiben. Verschiedene Wettbewerbe reizten sie und so entstanden viele Kurzgeschichten. 2012 gewann ihr Krimi den ersten Platz bei einer Ausschreibung der Online-Plattform "Leselupe" mit dazugehörigem Verlagsvertrag, sodass 2013 "Der Semmelkönig - Ein Krimi aus Bayern" auf den Markt kam. Hierbei handelt es sich um das erste Buch in der Kommissar-Maus-Reihe, die mit "Der Henker von Bad Berging - Noch ein Krimi aus Bayern" eine Fortsetzung findet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Katja Hirschel
- 2016, 2. Aufl., 488 Seiten, Masse: 13,1 x 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: ACABUS
- ISBN-10: 3862824373
- ISBN-13: 9783862824373
- Erscheinungsdatum: 23.11.2016
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