Der Fremde im Mythos
Kulturvergleichende Überlegungen zur gesellschaftlichen Konstruktion einer Sozialfigur. Dissertationsschrift
Gegenstand dieser semiotisch orientierten Untersuchung ist die Figur des Fremden, wie sie in euro-amerikanischen Spielfilmen und afrikanischen Mythen entworfen wird. Die Wahl der beiden Vergleichsgruppen folgt dabei einem gängigen - auch wissenschaftlich...
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Produktinformationen zu „Der Fremde im Mythos “
Klappentext zu „Der Fremde im Mythos “
Gegenstand dieser semiotisch orientierten Untersuchung ist die Figur des Fremden, wie sie in euro-amerikanischen Spielfilmen und afrikanischen Mythen entworfen wird. Die Wahl der beiden Vergleichsgruppen folgt dabei einem gängigen - auch wissenschaftlich relevanten - Muster, das dem "Zivilisierten" das "Primitive" gegenüberstellt.Gegen diese Dichotomisierung müssen vor dem Hintergrund der vergleichenden Analyse Zweifel angebracht werden. Denn es zeigt sich, dass die Argumentationsfiguren, die die klassifikatorische Formation des Fremden gewährleisten, übergreifend bis in die argumentativen Details hinein gleich sind. Dieses Ergebnis hat unmittelbar erkenntnistheoretische Konsequenzen, die abschliessend in einem "Plädoyer" für eine Ethnologie der "modernen" Welt diskutiert werden.
Inhaltsverzeichnis zu „Der Fremde im Mythos “
Aus dem Inhalt: U.a. Der Fremde als Begriff der Wissenschaft - Wildheit und "Cultivation" - Randständigkeit und Innovation - Das Unmass der Frauen: Parabeln über die Hyperexogamie - Imagination und Realität - Plädoyer für eine Ethnologie der "modernen" Welt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Detlev Nothnagel
- 1989, Neuausg., 571 Seiten, Masse: 15,1 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631408188
- ISBN-13: 9783631408186
- Erscheinungsdatum: 01.02.1989
Pressezitat
"Nothnagels Studie brilliert insgesamt durch eine umfassende Behandlung des Themas 'Fremdheit' und durch vorzügliche filmtheoretische wie mythologische Strukturanalysen, die die Zentralthese des Verfassers von der diskriminatorischen Ideologiehaftigkeit aller gesellschaftlichen Konstruktion von Fremdheit nachdrücklich und überzeugend belegen." (Bernd Mitlewski, Anthropos)Kommentar zu "Der Fremde im Mythos"
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