Der Erbvertrag als Problem von Rechtswissenschaft
Eine rechtswissenschaftsgeschichtliche Untersuchung vor dem Hintergrund der Geschichte eines allgemeinen Vertragsbegriffs. Dissertationsschrift
Die gegenwärtige Lehre schreibt dem Erbvertrag eine merkwürdige 'Doppelnatur' als Vereinigung von Vertrag und Verfügung von Todes wegen zu. In der Pandektenwissenschaft war die Konstruktion des Erbvertrags umstritten. Dagegen wird für die klassische...
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Klappentext zu „Der Erbvertrag als Problem von Rechtswissenschaft “
Die gegenwärtige Lehre schreibt dem Erbvertrag eine merkwürdige 'Doppelnatur' als Vereinigung von Vertrag und Verfügung von Todes wegen zu. In der Pandektenwissenschaft war die Konstruktion des Erbvertrags umstritten. Dagegen wird für die klassische Naturrechtslehre - vor Savignys allgemeinem Vertragsbegriff - kein Problem einer Einordnung des Erbvertrags mit allgemeinen Begriffen des (Zivil-)Rechts berichtet. Jan Ulrich untersucht, wie der Erbvertrag in klassischer Naturrechtslehre, historischer Rechtsschule und Pandektenwissenschaft sowie in der Zivilrechtslehre des 20. und frühen 21. Jahrhunderts in das (Zivil-)Rechtssystem eingeordnet werden konnte bzw. eingeordnet wird. Dabei legt er eine eingehende Analyse des jeweiligen Vertragsbegriffs zugrunde und gewinnt dadurch Erkenntnisse nicht nur für eine Geschichte des Erbvertrags, sondern auch für die Geschichte eines allgemeinen Vertragsbegriffs.
Autoren-Porträt von Jan Ulrich
Geboren 1984; Studium der Rechtswissenschaften in Freiburg und Aberdeen; 2013 zweite juristische Staatsprüfung; 2013-14 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Giessen; 2014-15 wissenschaftlicher Mitarbeiter und 2016-17 Rechtsanwalt in einer grossen Wirtschaftskanzlei; 2017 Promotion in Bayreuth.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Ulrich
- 2017, 1. Auflage, XIV, 531 Seiten, Masse: 16,9 x 24,8 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Mohr Siebeck
- ISBN-10: 316155471X
- ISBN-13: 9783161554711
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