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Der elektrische Traum. Fortschrittsjahre oder eine Gesellschaft unter Strom

Platz 10 der WELT-Sachbuchbestenliste Dezember | Hightech während der Kaiserzeit | Die Erfindung des künstlichen Lichts
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Das magische Leuchten - über die Elektrifizierung der Welt und die erste Energiewende



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Kommentare zu "Der elektrische Traum. Fortschrittsjahre oder eine Gesellschaft unter Strom"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.M.Antonia, 27.09.2023

    Als Buch bewertet

    Ausgezeichnet recherchiert und sehr unterhaltsam geschrieben. Da in jedem Kapitel der Standort wechselt, bleibt die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 14.11.2023

    Als eBook bewertet

    Historiker und Autor Alexander Bartl entführt seine Leser wieder in das 19. Jahrhundert, das eine spannende Zeit des Umbruchs ist. Zahlreiche Erfindungen verbessern den Alltag, machen allerdings auch vielen Menschen Angst. In diesem Sachbuch bringt er uns den Aufstieg der Elektrizität näher.

    Ein zentraler Punkt des Siegeszuges der Elektrifizierung von Gebäuden sind Brände in Theatern. Neben dem Brand des Theaters in Nizza im März 1881 ist es der Brand des Wiener Ringstrassentheaters im November desselben Jahres, der mehreren Hundert Menschen das Leben gekostet hat, die den Siegeszug der elektrischen Beleuchtung antreibt. Der Brand in Wien ist neben organisatorischen und baulichen Mängeln (fehlende Trennung von Bühne und Zuschauerraum, enge, mit brennbaren Materialien ausgestattete Stiegenhäuser und nach innen aufgehende Ausgänge) ist vor allem auf die Beleuchtung mit Leuchtgas zurückzuführen, die zusätzlich noch schlecht gewartet worden ist. In den Jahren zuvor ist elektrisches Licht als Spielerei für Reiche abgetan worden - illuminiertes Vergnügen.

    Dabei sind Explosionen aufgrund von undichten Gasleitungen unter der Erde und in den Häusern fast schon an der Tagesordnung.

    Manch einer sieht in der Elektrizität mehr Vor- als Nachteile, dennoch will man sich - schon aus Prinzip - nicht vom gefüllten Futtertrog des Monopols nicht vertreiben lassen.

    »Es ist inakzeptabel, dass irgendein zweifelhafter Wettbewerber das Recht der Gasgesellschaften verletzt, Strassen und Häuser zu beleuchten. Denn das ist allein ihr Vorrecht, aus Tradition und aus Prinzip.«

    Meine Meinung:

    Alexander Bartl versteht es sehr gut, die Forschungen von Thomas Alva Edison und seinen Mitarbeitern darzustellen. Er verschweigt auch nicht, dass Edison ein manchmal schwieriger Mensch war. Die technischen Details, die dem elektrischen Strom zum Sieg über das Leuchtgas verhelfen, sind gut beschrieben. Ebenso können sich die Leser ein Bild von den gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen der Umstellung auf elektrische Beleuchtung machen. Natürlich wird es noch Jahrzehnte dauern, bis die Elektrizität im kleinsten Winkel der Welt angekommen ist. Es ist faszinierend zu erfahren, welche Vorbehalte die Menschen damals der Elektrifizierung gegenüber hatten. Gleichzeitig war man aber von dieser neuen Erfindung so fasziniert, dass es zum guten Ton gehört hat, Strom-Partys zu veranstalten.

    Wir erfahren, dass Thomas Alva Edison und George Westinghouse, ein weiterer Strompionier, erbittert um die Antwort auf die Frage, ob „Gleichstrom“ oder „Wechselstrom“ sicherer sei, kämpften. Edisons Mitarbeiter Harold Brown hat sogar einen elektrischen Stuhl konstruiert, der zunächst als „Party-Gag“ verwendet worden ist. Recht bald (1889) hat er als „humanes“ Vollzugsinstrument der Todesstrafe in Amerika seine Verwendung gefunden.

    Wie schon zuvor das Buch „Walzer in Zeiten der Cholera“ ist auch dieses hier akribisch recherchiert. So erhalten wir Einblick in das künstlerische Schaffen des Franz Jauner, seines Zeichens Direktor des Carlstheater in der Leopoldstadt und späterer Direktor des Ringtheaters.

    Die historischen Fakten sind geschickt mit den technischen Details verknüpft. Auszüge aus Zeitungsberichten und/oder Korrespondenz vervollständigen das lebendige Bild dieser Zeit wie dieses Zitat aus „Der Bautechniker“ vom 2. März 1883 zeigt.

    »Die Gasgesellschaften bringen nämlich den Verlust, den ihnen das vordringende elektrische Licht verursacht, dadurch wieder herein, dass sie das Gas in erhöhtem Masse zu Heizzwecken verwenden. Durch diesen Anstoss ist übrigens eine solche Zahl nützlicher Heizapparate construirt worden, dass sich auch in dieser Richtung eine neue Aera eröffnet, indem nämlich in der Zukunft immer mehr die Heizung der Herde, ja sogar der Oefen mittelst Gases bewerkstelligt werden wird.«

    Man sieht, die Inhaber der Gasgesellschaften sind keine Sozialfälle geworden.

    Schmunzeln musste ich, als sich ausgerechnet Brünn, das damals als „Manchester von Mähren“ mit der Auszeichnung, das erste vollständig elektrische Theater zu haben, schmücken durfte. Paris, Wien, Berlin oder München - alle wurden sie vom Stadttheater Brünn, das sein ebenfalls im Jahr 1881 abgebranntes Theater durch einen Neubau ersetzen liess, ausgestochen.

    Ergänzt wird das Buch durch kurze Lebensläufe jener Personen, die bei der Verwirklichung des elektrischen Traums massgeblich mitgewirkt haben bzw. davon betroffen waren.

    Fazit:

    Gerne gebe ich dieser fesselnd erzählten Geschichte rund um den „elektrischen Traum und der Gesellschaft unter Strom“ 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone F., 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat mich richtig begeistert! Alexander Bartl schreibt so frisch, unterhaltsam und wortgewandt, dass ich stellenweise ganz vergass, dass es sich hier um ein Sachbuch handelt und ich in die spannende Geschichte der Elektrifizierung eintauchen konnte wie in einen Roman. In mehreren parallelen Erzählsträngen schildert Bartl die gefährliche Situation in den gasbeleuchteten Theatern des späten 19. Jahrhunderts und die verheerenden Brände in Nizza und Wien, den Pioniergeist in Menlo Park um Thomas Alva Edison und seine "Edisonians" und den steinigen Weg zur Vermarktung der Glühlampe, zu deren Wegbereitern auch Emil Rathenau gehörte. Sehr lebendig und auch immer wieder mit leisem Humor beschreibt der Autor die Atmosphäre um Edison und die gesellschaftliche Situation der damaligen Zeit. Ich habe durch dieses Buch sehr viel Neues erfahren - so war mir nicht bewusst, wie hoch das Feuerrisiko in den Theatern damals war, welche Bedeutung dieses für den Durchbruch der Glühlampe hatte und gegen wie viele Widerstände sich die neue Technik durchsetzen musste. Auch von dem genialen, aber menschlich schwierigen Edison und seinen Wedegang konnte ich mir ein eindrückliches Bild machen. Ein wirklich hochinteressantes, hervorragend geschriebenes Buch über die Anfänge der Elektrizität und den Beginn ihres Siegeszuges in den gesellschaftlichen Alltag, aus dem sie heute nicht mehr wegzudenken ist. Unbedingt lesenswert!

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