Der Dreissigjährige Krieg
Über den Dreissigjährigen Krieg ist viel geschrieben worden. Und doch sind noch viele Fragen offen. Ein »Krieg der Kriege«, im Sinne einer Akkumulation von Kriegen und Konflikttypen, steht im Mittelpunkt des Interesses. Als kriegstreibende Faktoren werden...
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Produktinformationen zu „Der Dreissigjährige Krieg “
Klappentext zu „Der Dreissigjährige Krieg “
Über den Dreissigjährigen Krieg ist viel geschrieben worden. Und doch sind noch viele Fragen offen. Ein »Krieg der Kriege«, im Sinne einer Akkumulation von Kriegen und Konflikttypen, steht im Mittelpunkt des Interesses. Als kriegstreibende Faktoren werden mentale, konfessionelle, ökonomische, militärtechnische, soziale und genuin politische Strukturen gewichtet. Kriegsverlängernd wirkten nicht zuletzt die Etablierungsprobleme des modernen Staatensystems, das sich zwischen Universalkonzeptionen und Ständerecht im Laufe dieses Krieges erst durchsetzte. Die Verstaatlichung von Krieg und Frieden steckte noch in einer Übergangskrise und zeigte doch schon die kommenden Schwachstellen. Erste Lösungshorizonte zeichneten sich 1648 in völkerrechtlichen Verhaltensnormen und in der föderativen Verfassung des Reiches deutscher Nation ab. Ein Krieg der Kriege aber war es auch im Sinne einer zum Mythos gebündelten aussergewöhnlichen Kriegserfahrung. Die Steigerung des Kriegsschreckens gründet vor allem in der zum Dauerzustand gewordenen Bedrohung - den Alltagslasten, Überlebensleistungen und Bewältigungsformen eines Krieges, der nicht enden wollte.
Bibliographische Angaben
- Autor: Johannes Burkhardt
- 2009, Neuauflage, 308 Seiten, Masse: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Hans-Ulrich Wehler
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518115421
- ISBN-13: 9783518115428
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