Der dialektische Kleist
Zur Rezeption Heinrich von Kleists in Literatur und Theater der DDR
Die sogenannte "kritische Aneignung" Heinrich von Kleists in der DDR zeigt das breitgefächerte Bild einer Jahrzehnte andauernden Kulturdebatte: vom anfänglichen Ausschluss seiner Werke aus dem Kanon über ihre Instrumentalisierung für Propagandazwecke in den...
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Produktinformationen zu „Der dialektische Kleist “
Klappentext zu „Der dialektische Kleist “
Die sogenannte "kritische Aneignung" Heinrich von Kleists in der DDR zeigt das breitgefächerte Bild einer Jahrzehnte andauernden Kulturdebatte: vom anfänglichen Ausschluss seiner Werke aus dem Kanon über ihre Instrumentalisierung für Propagandazwecke in den 1950er Jahren hin zur Vorbildnahme Kleists durch Autor_innen in den 1970ern, die ihre Autorschaftskrise in ihm spiegelten. Durch die Aufbereitung neuen Archivmaterials von Kleist-Inszenierungen und durch die literarischen Bearbeitungen von Kleists Werken und seiner Biographie kann Stephan Ehrig neue Erkenntnisse über die vielfältige Kulturszene der DDR gewinnen und einen Beitrag dazu leisten, das einseitige Verständnis von DDR-Kultur als entweder regimetreu oder regimekritisch zu überwinden.
Autoren-Porträt von Stephan Ehrig
Stephan Ehrig (PhD), geb. 1986, lehrt deutsche Literatur, Theater und Film an der Universität Durham, Grossbritannien. Er promovierte an der Universität Bristol und war Fellow der Universität London. Zu seinen Forschungsschwerpunkten zählen Literatur und Theater des 19. und 20. Jahrhunderts, Architekturästhetik sowie die DEFA.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stephan Ehrig
- 2018, 338 Seiten, 14 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 15,1 x 22,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837641805
- ISBN-13: 9783837641806
Rezension zu „Der dialektische Kleist “
»Die Arbeit ist elegant geschrieben, materialgesättigt und erfasst Inszenierungen und Literatur schlüssig.« Marcel Krings, Germanistik, 61/1-2 (2020) »Das Buch macht nachdrücklich darauf aufmerksam, wie vielschichtig die Deutungsmöglichkeiten und Deutungsmuster sind, die dabei im Prozess der Rezeption und Adaption von Kleist-Motiven erprobt wurden und den Leser noch heute mit einigen der höchst kontroversen Grundvorgänge im geistigen Leben der DDR vertraut machen können.« Dieter Schiller, Das Argument, 332 (2019) »Ehrigs study is clearly written and contains a useful appendix listing all of themajor productions of Kleist's plays and theatrical adaptations of his novellas staged in the DDR.« Seán Allan, Modern Language Review, 114 (2019)
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