Der bekannte Fremde
Der Vampir in der Literatur des 19. Jahrhunderts
Eine Analyse der Vampirfigur zeigt, dass sich Vampir und Mensch mehr ähneln, als es Geschichte und Kunst ahnen lassen. In Anlehnung an Agambens Denkfigur des Homo sacer erweist sich der Vampir nicht als fremd, sondern als Teil des Eigenen, also als hybride...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der bekannte Fremde “
Eine Analyse der Vampirfigur zeigt, dass sich Vampir und Mensch mehr ähneln, als es Geschichte und Kunst ahnen lassen. In Anlehnung an Agambens Denkfigur des Homo sacer erweist sich der Vampir nicht als fremd, sondern als Teil des Eigenen, also als hybride Figur, die dem Menschen gleicht und repräsentiert, was dieser sich verwehrt.
Klappentext zu „Der bekannte Fremde “
Seit ihrer Verschriftlichung im 18. Jahrhundert wird die Figur des Vampirs als fremdartig beschrieben. Ihre dauerhafte Ästhetisierung - von Goethes Die Braut von Corinth bis Bram Stokers Dracula - verhalf der Figur zu einer beispiellosen Karriere, die bei genauerer Betrachtung zwei Dinge offenlegt: So fremd, wie Geschichte und Kunst sie darstellen, ist die Vampirfigur nicht. Anhand theoretischer Ansätze von Giorgio Agamben, Hans Richard Brittnacher und Homi Bhabha arbeitet der Autor den Vampir als bekannten Fremden und somit als Teil des Eigenen heraus.
Inhaltsverzeichnis zu „Der bekannte Fremde “
Inhalt: Überblick Forschung Eigen - Fremd - Homi Bhabhas Begriff des Stereotyps - Agambens Homo sacer als Figurenmodell für den Vampir - Vampire sind bekannte Fremde, hybride Figuren - wie ihre Jäger - Vampirdebatte des 18. Jahrhunderts - Überblick über die Vampirliteratur von Goethe bis Stoker.
Autoren-Porträt von Oliver Hepp
Oliver Hepp studierte Germanistik und Philosophie an der Universität Bayreuth. Er war Wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter. Er ist als Dozent im Bereich Deutsch als Fremdsprache und als freier Journalist tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Oliver Hepp
- 2016, Neuausgabe, 326 Seiten, Masse: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben: Gerhard Wolf
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631671628
- ISBN-13: 9783631671627
- Erscheinungsdatum: 29.03.2016
Pressezitat
«Die Arbeit überzeugt insgesamt durch eine textnahe und verständlich geschriebene Interpretationen der ausgewählten Texte und kann so als Einstieg in die Beschäftigung mit Werken der Vampirliteratur in Deutschland und England dienen. Die Auswahl der behandelten Texte mit sehr bekannten und unbekannteren Werken liesse sich so auch gut für ein literaturwissenschaftliches Seminar zum Thema verwenden.»(Till Kinzel, Informationsmittel für Bibliotheken 17-4 2017)
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