Der Ackermann und der Tod
Ungekürzte Ausgabe. Ungekürzte Ausgabe
Die Literaturgeschichte nennt ihn Johannes von Saaz oder Johannes von Tepl, tschechisch Jan ze Zatce. Um 1350 geboren, war er lange Jahre als Notar, Stadtschreiber und Schuldirektor in der böhmischen Stadt Saaz tätig, bevor er in die Prager Neustadt...
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Produktinformationen zu „Der Ackermann und der Tod “
Klappentext zu „Der Ackermann und der Tod “
Die Literaturgeschichte nennt ihn Johannes von Saaz oder Johannes von Tepl, tschechisch Jan ze Zatce. Um 1350 geboren, war er lange Jahre als Notar, Stadtschreiber und Schuldirektor in der böhmischen Stadt Saaz tätig, bevor er in die Prager Neustadt übersiedelte. Um das Jahr 1400 hat er sein einzigartiges Büchlein vom Ackermann und dem Tod verfasst. Es erwies ihn als den grössten deutschsprachigen Dichter seiner Zeit. Im Namen aller lebendigen Kreatur bestreitet der Ackermann das Existenzrecht des Todes. Das ist vergeblich, aber nicht sinnlos, wie Gottes Urteil am Ende verkündet. Die vorliegende Ausgabe greift auf den Erstdruck von 1462 zurück, der als Faksimile wiedergegeben wird. Beigefügt ist eine Neuübertragung aus dem Frühneuhochdeutschen von Hubert Witt, die Wert darauf legt, die Wert darauf legt, das Poetische und Gestische der Vorlage möglichst zu bewahren. Schliesslich folgt die Wiedergabe von 33 Lithographien Rolf Münzners: einem Bild-Zyklus, der aus der Begegnung mit diesen Texten hervorgegangen ist. Vom "Ackermann"-Text sagten einst die Werbesprüche der Drucker: es sei "überaus nützlich, tröstlich und ergötzlich zu hören und zu lesen".Johannes von Saaz (1350-1414): [auch Johannes von Tepl] - benannt nach seinem möglichen Geburtsort in Nordböhmen - wurde wohl gegen 1350 geboren. Nach dem Studium in Prag - vielleicht auch in Bologna, Padua oder Paris - war er etwa von 1373 an in Saaz als notarius civitatis und später auch als rector scholarium, als Leiter der örtlichen Lateinschule tätig. 1411 ging er als Protonotar nach Prag, wo er um 1414 gestorben ist. Er hinterliess fünf Kinder und seine Witwe Clara, die vermutlich seine zweite Frau war.
Autoren-Porträt von Johannes von Tepl
Johannes von Tepl (auch: J. von Saaz), um 1350 Tepl (?) - vor April 1415 Prag. Der Sohn eines Pfarrers muss, so lassen Magistertitel, Berufsweg und literarisches Werk schliessen, eine umfassende Bildung erhalten haben; Prag und Paris werden erwogen. Mindestens seit 1378 wirkte J. als Notar, wenig später auch als Leiter der Lateinschule in Saaz. 1411 übernahm er das Amt des Stadtschreibers in der Prager Neustadt. Eine Urkunde vom April 1415 bezeichnet seine Frau Clara als Witwe.
Bibliographische Angaben
- Autor: Johannes von Tepl
- 2016, 222 Seiten, Masse: 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Aus dem Frühneuhochdeutschen übertragen von Witt, Hubert; Illustration: Münzner, Rolf
- Verlag: Leipziger Literaturverlag
- ISBN-10: 3866601999
- ISBN-13: 9783866601994
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