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Das Tor

Roman
 
 
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Im post-revolutionären Orient bestimmt das Tor über das Schicksal der Menschen

Ein nicht näher benanntes Land im Nahen Osten: Seit der Niederschlagung der Revolution brauchen die Bürger für jede noch so kleine Kleinigkeit in ihrem Leben - sei es...
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Kommentare zu "Das Tor"
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Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 09.05.2020

    Sesam öffne Dich! Oder auch nicht ...

    Meinung
    Für das wunderschöne Cover ist das das-illustrat.de verantwortlich. Mit dem Schreibstil bzw. mit der Übersetzung konnte ich mich durchaus anfreunden, ich fand die Sprache zeitgemäss und vor allem unkompliziert, aber alles andere als sachlich. Der Roman ist in sechs Abschnitte gegliedert, sodass man ihn zügig lesen kann. Jeder Teil beginnt mit einer Krankenakte über Yahya, ein 38-jähriger, unverheirateter Handelsvertreter.

    In dieser Dystopie geht es weniger um die einzelnen Charaktere, vielmehr um die Gemeinschaft als solche und die Gruppendynamik. Die Handlung konzentrierte sich auf die wartenden Menschen vor dem Tor. Das Individuum verblasst, alle ähneln einander immer mehr. Dieses Schicksal verbindet und lässt alle gleich werden. Das Schicksal jedes Einzelnen verliert an Bedeutung. Mich hat dieser Roman natürlich an den arabischen Frühling, aber auch an die ehemalige DDR erinnert. Die Geschichte spiegelt viele Details in einem Regime wider und fängt das Denken und Handeln der Bürger ein. Der Patient Yahya und sein Arzt Tarik stehen im Focus dieser Geschichte.

    Trotz - oder gerade wegen meiner kritischen Bewerbung, hatte ich mich sehr auf dieses Buch gefreut und siehe da, am Ende durfte ich zu meiner eigenen Überraschung feststellen, dass ich mit meinen Erwartungen gar nicht falsch lag. Das Tor ist wieder einmal ein Roman, der sensationell vermarktet wird, inhaltlich aber kaum der Rede wert ist? Falsch, denn Das Tor ist keine reine Dystopie, vielmehr eine Parodie auf den totalen Staat. Die Autorin macht sich über diejenigen Menschen lustig, die einfach alles befolgen und nichts hinterfragen. Wenn mir der Staat jede Entscheidung abnimmt und mich bevormundet, dann werde ich irgendwann nicht mehr in der Lage sein, selbständig zu denken und zu agieren. Dann werde ich nur noch glauben müssen. Und hier wird der Glaubensstaat aufs Korn genommen. Daher trifft die Aussage im Klappentext, die Autorin habe mit einer gehörigen Portion schwarzem Humor die Natur eines totalitären Staates durchleuchtet, vollkommen zu. Das Tor ist eine Erfindung des Regimes und dann will man am Ende auch noch eine Mauer um die Wartenden bauen, zu ihrem eigenen Schutz. Ja selbstverständlich, hurra!


    Fazit
    Man muss nicht unbedingt jeden Scherz in Anführungszeichen setzen, manchmal reicht es schon aus, einfach mal zwischen den Zeilen zu lesen, aber dieses Buch sollte man unbedingt gelesen haben. Ich vergebe fünf Sternchen und ein Dankeschön an den Verlag für das kostenlose Rezensionsexemplar.


    © 2020 Frau-mit-Hut

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  • 2 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 03.05.2020 bei bewertet

    Zu Beginn fand ich die beschriebene Szenerie sehr interessant und fesselnd. Sie spiegelt viele Details in totalitären Regimen wider und fängt auch gut das Denken und Handeln der Einwohner ein. Jedoch blieben mir bis zum Ende die Charaktere zu blass, wenige Schicksale sind mir zu Herzen gegangen. Die Autorin lässt viele Dinge unausgesprochen oder beschreibt sie erst gar nicht. Deshalb steht man als Leser ziemlich alleine da und soll sich selbst Gedanken über die Handlung machen. Ich habe mich am Ende des Buches eigentlich nur gefragt, was mir die Autorin mit dem Werk nun sagen will! Leider bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Ausserdem fand das Ende total doof und auch nicht sehr glaubhaft. Insgesamt ist das Buch sehr bedrückend und daher war es nicht so ganz mein Lesegeschmack.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 10.05.2020

    Als erstes fällt bei diesem Buch das Cover auf. Eine riesiges, imposantes Tor, durch das ein Lichtstrahl fällt. Erst dann wird die Menschenmasse davor wahr genommen.
    In dem Staat, wo die Geschichte spielt, gab es eine Revolution und seitdem müssen sich die Leute dort für alles eine Genehmigung von dem Tor holen. Nur, das Tor öffnet sich nie und die Menschenmenge davor wird grösser und grösser.
    Einige Menschen aus der wartenden Menge lernt man als Leser näher kennen. Wie Yahya, der seit den Aufständen eine Kugel im Körper hat.
    Man kann einige Parallelen herstellen und merkt, wie schnell es gehen kann, dass ein Staat extrem wird.
    Von Anfang an hatte ich beim Lesen eine bedrückende Stimmung, passend zu den Ge-schehnissen in diesem Land. Erstaunt hat mich das Verhalten der Menschen, wobei auch ein Aufbegehren im Keim erstickt wird und jeder irgendwie unter Beobachtung steht. Ich würde der Bevölkerung wünschen, dass es bald wieder eine „vernünftige“ Staatsform gibt.
    Allerdings hatte ich mit dem Roman ein ziemliches Problem, der Schreibstil war nichts für mich. Ich blieb als Leser sehr auf Distanz und konnte mich nicht so richtig in die Geschich-te einfühlen. Die beschriebenen Charaktere agieren, aber sind mir nicht näher gekommen. Ich musste vieles rein interpretieren. Es mag tatsächlich an dem Kulturunterschied von mir zu einer arabischen Autorin liegen. Dass das Verständnis einfach anders ist. Die Ge-schichte hat viel Potential, die bedrückende Situation der Bürger kommt wirklich gut rüber.

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  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 03.05.2020

    Zu Beginn fand ich die beschriebene Szenerie sehr interessant und fesselnd. Sie spiegelt viele Details in totalitären Regimen wider und fängt auch gut das Denken und Handeln der Einwohner ein. Jedoch blieben mir bis zum Ende die Charaktere zu blass, wenige Schicksale sind mir zu Herzen gegangen. Die Autorin lässt viele Dinge unausgesprochen oder beschreibt sie erst gar nicht. Deshalb steht man als Leser ziemlich alleine da und soll sich selbst Gedanken über die Handlung machen. Ich habe mich am Ende des Buches eigentlich nur gefragt, was mir die Autorin mit dem Werk nun sagen will! Leider bin ich zu keinem Ergebnis gekommen. Ausserdem fand das Ende total doof und auch nicht sehr glaubhaft. Insgesamt ist das Buch sehr bedrückend und daher war es nicht so ganz mein Lesegeschmack.

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