Das Steininschriftenprojekt des Wolkenheimklosters während der Liao-Dynastie (907-1125)
Dissertationsschrift
Die Reihe Materiale Textkulturen ist das Publikationsorgan des gleichnamigen Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. In der Reihe erscheinen Sammelbände und Monographien, die sich den...
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Produktinformationen zu „Das Steininschriftenprojekt des Wolkenheimklosters während der Liao-Dynastie (907-1125) “
Die Reihe Materiale Textkulturen ist das Publikationsorgan des gleichnamigen Heidelberger Sonderforschungsbereichs 933, der von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert wird. In der Reihe erscheinen Sammelbände und Monographien, die sich den Forschungsschwerpunkten des SFB widmen, also die Materialität und Präsenz des Geschriebenen in non-typographischen Gesellschaften erforschen.
Klappentext zu „Das Steininschriftenprojekt des Wolkenheimklosters während der Liao-Dynastie (907-1125) “
Zwischen 616 und 1180 meisselten buddhistische Mönche des rund 75 km südwestlich von Beijing gelegenen Wolkenheimklosters buddhistische Sutren in Stein, um die heiligen Schriften vor dem erwarteten Weltende zu retten. Am Ende dieses wahrscheinlich grössten epigraphischen Projektes der Weltgeschichte waren rund 1.600 Texte auf 15.000 Platten mit insgesamt etwa 31 Millionen Schriftzeichen fertiggestellt. Die für das Steininschriftenprojekt wohl bedeutendste Phase war die Zeit der Liao-Dynastie (907-1125), als in nicht einmal 100 Jahren beinahe die Hälfte der Steinplatten, auf denen etwa ein Drittel aller Schriftzeichen eingraviert ist, angefertigt wurde. Durch eine detaillierte Analyse der Kolophone dieser Zeit werden nicht nur Arbeitsprozesse und Hintergründe des Projekts beleuchtet, die Kolophone geben auch seltene Einblicke in Politik, Gesellschaft und Buddhismus der Liao sowie in das Verhältnis zwischen den herrschenden Kitan und der Han-chinesischen Bevölkerung dieser Region. Das Werk, das auch aktuelle archäologische Funde aus dem Nordosten Chinas berücksichtigt, stellt eine wichtige Ergänzung zur politischen, sozialen und kulturellen Geschichte der Liao-Dynastie dar.
Autoren-Porträt von Hui-Ping Chuang
Hui-Ping Chuang, Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Heidelberg, Deutschland.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hui-Ping Chuang
- 2017, XVIII, 322 Seiten, mit Abbildungen, Masse: 17,4 x 24,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: De Gruyter
- ISBN-10: 3110471833
- ISBN-13: 9783110471830
- Erscheinungsdatum: 04.12.2017
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