Das Oppenheim-Haus
Ein Bürgerhaus erzählt Breslauer Geschichte
Die letzten Monate des Zweiten Weltkrieges machten Breslau zu einem Trümmerfeld. Doch heute bewegt man sich wieder in einer modernen Stadt, aus deren Zentrum seit ihrer Ernennung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2016 die grauen Ecken verschwunden sind. Am...
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Produktinformationen zu „Das Oppenheim-Haus “
Klappentext zu „Das Oppenheim-Haus “
Die letzten Monate des Zweiten Weltkrieges machten Breslau zu einem Trümmerfeld. Doch heute bewegt man sich wieder in einer modernen Stadt, aus deren Zentrum seit ihrer Ernennung zur Europäischen Kulturhauptstadt 2016 die grauen Ecken verschwunden sind. Am Salzmarkt 4 überstand das Oppenheim-Haus wie durch ein Wunder das Inferno der letzten Kriegstage. Heute präsentiert es sich in neuem Glanz, und die Vision eines Begegnungsortes für Kultur, Wissenschaft und Wirtschaft wird hier Realität. Das imposante Barockgebäude mit der markanten Fassade hat eine reiche Historie. Teile der Bausubstanz reichen bis ins Mittelalter zurück. Kurz nach der Wende zum 19. Jahrhundert etablierte sich von hier aus Heymann Oppenheim zu einem der erfolgreichsten Geschäftsmänner der Stadt. Hier entstand einer der wichtigsten Handelsplätze Breslaus. Leistungsfähige Geschäftshäuser der Stadt fanden hier ihren Ort. Doch schon nach dem Ersten Weltkrieg setzte der äusserliche Zerfall des Hauses ein. Der Standard des Wohnhauses sank, Ein- bis Zweiraumwohnungen für Arbeiterfamilien wurden eingerichtet. Auch in den Jahrzehnten der Volksrepublik Polen hofften die Bewohner vergeblich auf Erneuerungsarbeiten. Erst zwischen 2013 und 2017 konnte im letzten Moment die imponierende historische Substanz gerettet werden. Aus Zeitzeugenaussagen, Dokumenten und historischen Recherchen wird hier die Biografie eines Gebäudes rekonstruiert, das sinnbildhaft für die polnische, jüdische und deutsche Geschichte steht.
Inhaltsverzeichnis zu „Das Oppenheim-Haus “
InhaltDrei Jahrhunderte, drei Adressen, ein Ort: das Oppenheim-Haus am Salzmarkt/Blücherplatz/Plac Solny 4Die Vorgeschichte - eine der frühesten Adressen der Stadt1810-1860: die Familie Oppenheim1860-1903: das Oppenheim-Haus als Stiftungshaus1860-1945: das Oppenheim-Haus als Mietshaus1894-1939: die Familie Herz und ihr Schuhgeschäft1933-1945: Deportationen und Flucht1945-1960: Zuzug und Aufbau1970-2012: Streiks und UmbrücheHeute: Kunst und KulturNachtragQuellen- und Literaturverzeichnis/BildnachweisDanksagungImpressum
Bibliographische Angaben
- Autor: Lisa Höhenleitner
- 2018, 192 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Masse: 15,1 x 19 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Stiftung Oppenheim; Deutsches Kulturforum; Fotos: Stekovics, János; Umlauft, Volker
- Verlag: Stekovics
- ISBN-10: 3899233980
- ISBN-13: 9783899233988
- Erscheinungsdatum: 20.12.2018
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