Armbruster, K: Muttertabu oder der Beginn von Religion
Mit vielen Fakten und in beeindruckenden Bildern weist die Autorin nach, dass die kulturelle Mutterstufe als partnerschaftliche Kulturstufe Hunderttausende von Jahren die Ursozialisationsform des Menschen war. Ausgehend von dieser Mater Radix erweisen sich...
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Produktinformationen zu „Armbruster, K: Muttertabu oder der Beginn von Religion “
Mit vielen Fakten und in beeindruckenden Bildern weist die Autorin nach, dass die kulturelle Mutterstufe als partnerschaftliche Kulturstufe Hunderttausende von Jahren die Ursozialisationsform des Menschen war. Ausgehend von dieser Mater Radix erweisen sich alle unsere gesellschaftlichen Paradigmen als politische Machtinstrumente, um die Lebenslüge, dass der Vater am Anfang und im Zentrum allen Lebens steht, zu manifestieren. Die Autorin zeigt auf, dass erst die starken Klimaschwankungen im Laufe des Neolithikums vor circa 6000 Jahren schliesslich zum Zusammenbruch der sozialen Strukturen der kulturellen Mutterstufe führten. In Kombination mit der Überbetonung von Vaterschaft wurde, anfangs bei Hirtennomaden, die ursprüngliche matrilineare Abstammung ersetzt durch eine patrilineare. Aus den capites der Herde entwickelte sich der kapitalistische Eigentumsbegriff. Die Mutter wurde entmachtet. Die ursprüngliche Religion, die Anbindung an Mutter Erde, als Rückbindung an die Landschaft wurde durch poltische Machttheologien und Herrschaftsideologien ersetzt. In Verbindung mit einer fortschreitenden Metallverarbeitung entwickelte sich die Kriegsführung als wirksamste Form der Kapitalakkumulation. Heute hat dieses ausbeuterische System des Patriarchats in nur 6000 Jahren das Leben auf der Erde an den Rand des Kollaps gebracht. Nur die Entwicklung von Gaiakompetenz wird uns vor dem völligen Ruin retten. Das heisst, wir als Menschen müssen innerhalb des mütterlichen Systems Erde wieder teamfähig werden.
Klappentext zu „Armbruster, K: Muttertabu oder der Beginn von Religion “
In einer Zeit, wo die Grundfesten unserer Zivilisation ins Wanken geraten, zeigt die Denkerin, Wissenschaftlerin, Mutter von vier Kindern und Autorin des Buches "Starke Mütter verändern die Welt" (Christel-Göttert-Verlag, 2007) die wahren mütterlichen Wurzeln der Menschwerdung auf. In beeindruckenden Bildern stellt sie unser gesamtes Gesellschaftsgefüge vom Kopf auf die richtigen Füsse und weist nach, dass die kulturelle Mutterstufe als partnerschaftliche Kulturstufe Hunderttausende von Jahren die Ursozialisationsform des Menschen war.Ausgehend von dieser "Mater Radix" erweisen sich alle unsere gesellschaftlichen Paradigmen als politische Machtinstrumente, um die Lebenslüge, dass der Vater am Anfang und im Zentrum allen Lebens steht, zu manifestieren. Die Autorin zeigt auf, dass erst die starken Klimaschwankungen im Laufe des Neolithikums vor circa 6000 Jahren schliesslich zum Zusammenbruch der sozialen Strukturen der kulturellen Mutterstufe führten. In Kombination mit der Überbetonung von Vaterschaft wurde, anfangs bei Hirtennomaden, die ursprüngliche matrilineare Abstammung ersetzt durch eine patrilineare. Aus den "capites" der Herde entwickelte sich der kapitalistische Eigentumsbegriff. Die Mutter wurde entmachtet.
In Verbindung mit einer fortschreitenden Metallverarbeitung entwickelte sich die Kriegsführung als wirksamste Form der Kapitalakkumulation. Heute hat dieses ausbeuterische System des Patriarchats in nur 6000 Jahren das Leben auf der Erde an den Rand des Kollaps gebracht. Nur die Entwicklung von Gaiakompetenz wird uns vor dem völligen Ruin retten. Das heisst, wir als Menschen müssen innerhalb des mütterlichen Systems Erde wieder teamfähig werden.
Lese-Probe zu „Armbruster, K: Muttertabu oder der Beginn von Religion “
Es ist an der Zeit, dass Frau und Mann wieder in Partnerschaft leben. Dazu müssen wir unsere Geschichte kennen,denn die Ursozialisationsform des Menschen war Hunderttausende von Jahren eine partnerschaftliche. Erst vor 6000 Jahren fiel der Mensch in die zerstörerischen Tiefen des Patriarchats: In die Herrschaft der Väter.
Inhaltsverzeichnis zu „Armbruster, K: Muttertabu oder der Beginn von Religion “
Inhaltsverzeichnis:Unsere Geschichtsbrille braucht neue Gläser 9
Die kulturelle Mutterstufe 21
Von den Urmüttern oder der Mater Radix des menschlichen Bewusstseins 21
Von der matrivivialen-avunkulatorischen Partnerschaftsgesellschaft (MA-Partnerschaftsgesellschaft) und deren Untergang 23
Von der Aseität der Urmütter 31
- Australien, Sumer, Ägypten, Griechenland, Amerika, Asien, Afrika
Von Mutterbergen und Landschaftsahninnen 45
Von den Urmütterfigurinen 59
Von dem Beginn von Religion 70
- Von der Ka-Gebär-Anbetungshaltung 81
- Von Kannibalen, die in Höhlen hausten und sich mit fremden Hörnern schmückten 87
- Von Schlangen, Drachen, Kröten, Echsen und anderem Getier 103
Von der Mutterschrift, die nicht sein kann, weil sie nicht sein darf 109
Vom kontinuierlichen Niedergang der kulturellen Mutterstufe 116
Der Muttermord 127
Von verfluchten Schlangen und furchterregenden Drachen 127
Vom Geheimnis Babylons, der Mutter aller Greuel 131
Vom Kampf zwischen Garuda und den Nagas 137
Vom feurigen Erddolchbuddhismus des Dalai Lama 140
- Von der barmherzigen Drachenmutter Guanyin 140
- Von der Annagelung der tibetischen Landschaftsahnin Srinmo 146
Vom Weltenberg Meru 150
Von brennenden Frauen und weisheitssuchenden Männern 151
- Von Feuersäulen und buddhistischen Feuerpujas 151
- Von der Göttin Sati und dem hinduistischen Witwenmord 152
- Von der alchemistischen Umwandlung mütterlicher Energien 155
Von feurigen Sonnengöttern und mutigen Drachenkämpfern 158
Von dem Beweis, dass es Vaterschaft auch ohne Mutter geben kann 162
Das Patriarchat 165
Von Klimaveränderungen während des Holozäns und dem Beginn des Neolithikums 165
Vom Hirtentum und der Überbetonung von Vaterschaft 178
Vom Durchbruch des Patriarchats 196
Vom Beginn der Sünde in der Welt 209
Von ohnmächtigen Müttern 220
Gaiakompetenz als Überlebensstrategie 225
Literaturverzeichnis 243
Bildnachweis 253
Danksagung 262
Zur
Autoren-Porträt von Kirsten Armbruster
Dr. Kirsten Armbruster, geb. 1956 in Dortmund, aufgewachsen in Ägypten, Abitur in Fürstenfeldbruck (Bayern), Studium der Agrarwissenschaften an der Universität in Göttingen, Promotion in Physiologischer Chemie an der Tierärztlichen Hochschule in Hannover gilt als Denkerin, die durch ihre Schriften und Vorträge gesellschaftsverändernde Impulse setzt. Sie lebt mit ihrem Mann und ihren vier Kindern in Riedenburg im Altmühltal. Dort wirkte sie auch zwei Jahre politisch als unbequeme Kommunalpolitikerin. Im Christel-Goettert-Verlag, Rüsselsheim, ist 2007 ihr Buch Starke Mütter verändern die Welt erschienen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kirsten Armbruster
- 2010, 264 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, 70 Abbildungen, Masse: 16,7 x 23,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Edition Courage
- ISBN-10: 300031430X
- ISBN-13: 9783000314308
Rezension zu „Armbruster, K: Muttertabu oder der Beginn von Religion “
Kirsten Armbruster macht in ihrem Buch erst einen längeren Ausflug in unsere matriarchale Urgeschichte, die sie matrivivial-avunkulatorische Partnerschaftsgesellschaft nennt. Solche Rückblicke benötigen wir (noch), weil diese Epoche von den patriarchalen Wissenschaften und den patriarchalen Religionen totgeschwiegen, als Randerscheinung einer unkultivierten und unzivilisierten Zeit abgewertet und ausgemerzt wurde. Das heisst, die Wahrheit und das Wissen um diese Urmütter-Zeit ist uns durch die patriarchale Hirnwäsche abhanden gekommen. So weit, dass wir ForscherInnen der "Pflichtübung" des Zusammentragens, der Aufarbeitung, der Analyse, der Auseinandersetzung, dem Bekanntmachen, Wiederholen und Verbreiten der zahlreichen Forschungsergebnisse, die noch längst nicht Allgemeingut sind, ja, von einigen Ignoranten noch geleugnet und bekämpft werden, viel unserer Zeit zu widmen haben. Dies alles, um die Schlüsse und die daraus abzuleitenden Konsequenzen, die aus der Urgeschichtsforschung gezogen werden müssen, glaubhaft untermauern zu können. Um zu zeigen, dass das einstige mütterliche Lebensmodell seit dem Beginn der Menschheit bestanden hatte, bis es mit dem katastrophalen Einbruch des Patriarchats vor 6 000 Jahren, zum Untergang verdammt wurde.Es war eine friedliche, eine lebensbejahende, kreative, partnerschaftliche Zeit, bevor sie durch die aggressiven Überfälle der Indo-Europäer auf die Gesellschaften des Fruchtbaren Halbmondes ein Ende setzte und sich fortan als Gift des weissen patriarchalen Mannes über die ganze Welt verbreitete. Damit war die Epoche der Mutterkultur und der Verehrung einer Grossen Mutter- und Schöpfergöttin beendet.
Soweit auch der Beitrag der Autorin, der den ersten Teil des Buches umfasst; doch da bleibt sie nicht stehen.
Nach dieser "Pflichtübung" setzt die vierfache Mutter wie eine Tigerin zum Sprung an, um ihre Kinder und die Welt am Leben zu erhalten. Jetzt befasst sie sich mit der Neuzeit, mit dem Leben zerstörenden Patriarchat, das
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uns an den Rand des Untergangs gebracht hat. Das ist brillant! Da folgen kluge Überlegungen und vortreffliche Analysen, da werden Zusammenhänge aufgezeigt, da wird abgerechnet!
Und dann führt sie hinaus, aus der Opferrolle, in welche uns machtbesessene, gewalttätige Krieger-Führerfiguren im Verbund mit den lebens-, freud- und lustfeindlichen patriarchalen Religionen mit ihren frauenverachtenden Vatergöttern gedrängt haben, hinaus aus dem Schmerz, der Verzweiflung, der Ohnmacht und der Resignation, dass "wir doch nichts tun können". Da zeigt sie - "mutig und geistreich" Wege auf, die aus der männergemachten Patriarchatsmisere führen mit einzigartigen Ideen zur Überwindung und Beendigung des elenden Patriarchats und seiner Zerstörungssucht. Das ist lesens- und bemerkenswert! Das macht Mut und regt an! Das führt dazu auf vielen Ebenen zu denken und zu handeln, zum wieder "In-die-Hand-nehmen" des eigenen Lebens und des Schicksals der Welt.
Frauen weisen den Weg in die Zukunft und Frauensolidarität macht sie stark! Wo diese von starken, nicht-patriarchalen Männern unterstützt wird, ist Partnerschaftspower unschlagbar.
Doris Wolf, Forscherin und Autorin mit Schwerpunkt Ägypten
Und dann führt sie hinaus, aus der Opferrolle, in welche uns machtbesessene, gewalttätige Krieger-Führerfiguren im Verbund mit den lebens-, freud- und lustfeindlichen patriarchalen Religionen mit ihren frauenverachtenden Vatergöttern gedrängt haben, hinaus aus dem Schmerz, der Verzweiflung, der Ohnmacht und der Resignation, dass "wir doch nichts tun können". Da zeigt sie - "mutig und geistreich" Wege auf, die aus der männergemachten Patriarchatsmisere führen mit einzigartigen Ideen zur Überwindung und Beendigung des elenden Patriarchats und seiner Zerstörungssucht. Das ist lesens- und bemerkenswert! Das macht Mut und regt an! Das führt dazu auf vielen Ebenen zu denken und zu handeln, zum wieder "In-die-Hand-nehmen" des eigenen Lebens und des Schicksals der Welt.
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Doris Wolf, Forscherin und Autorin mit Schwerpunkt Ägypten
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