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Das Mätressenspiel

Historischer Roman
 
 
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Hannover, 1682: Die junge Helena von Minnigerode ist verzweifelt. Mit dem Tod ihres Bruders verlieren sie und ihre Mutter ihre gesamte Existenzgrundlage: Das Gut der Familie und sämtliche Privilegien gehen an ihren Onkel Roderick über. Helena bleibt nichts...
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Kommentare zu "Das Mätressenspiel"
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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 01.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ein besonderes historisches Lesehighlight! Helena im Strudel von Machtspielen, Intrigen und dem Wunder der Liebe.

    Das unbeschwerte Leben der jungen Helena von Minnigerode nimmt durch einen schweren Schicksalsschlag eine ungeahnte Wendung. Durch den Tod ihres Bruders und dem Verlust eines gewinnbringenden Familienerbes, das an ihren Onkel Roderick ging, gerät sie mit ihrer Mutter und ihren Schwestern in eine finanzielle Lage, die ein sofortiges Handeln erforderlich macht. Hoffnung setzten alle auf eine schnelle standesgemässe Heirat von Helena und sie reist eilig an den Hof von Herzog Ernst August von Hannover um dort als Hofdame die Aufmerksamkeit eines geeigneten Ehemannes zu finden. Ungewollt gerät sie hier jedoch zwischen die Fronten von zwei mächtigen und einflussreichen Frauen, die Helena als Spielball für ihre Machtspiele nutzen. Herzogin Sophie und Clara von Platen, die Mätresse von Ernst August, kennen keinen Skrupel.

    „Das Mätressenspiel“ ist ein unvergleichlich schöner historischer Roman, der mich durch den sehr fesselnden, extrem bildhaften und wundervollen Schreibstil von Martha Sophie Marcus sofort verzaubert und in seinen Bann gezogen hat. Mein Kopfkino lief die ganze Zeit und ich fühlte mich zurückversetzt in die Zeit des 17. Jahrhunderts mit all ihrem Pomp, ihrer Oberflächlichkeit, den Intrigen und der Sucht nach Macht und Reichtum. Die liebevoll ausgearbeiteten Charaktere, der tolle spannende und dramatische Aufbau der Geschichte und viele überraschende Wendungen, lassen einen nur so durch die Seiten fliegen. Mit ihrer Liebe zu Details hat die Autorin mir wunderschöne und prachtvoll angelegte Gärten vor Augen geführt und sie genauso wie die Herrschaftssitze als tolle Kulisse für jegliches Vergnügen mit in ihre Geschichte eingebaut. Überaus reizvoll und polarisierend waren die Machtkämpfe und Intrigen zwischen Herzogin Sophie und Clara von Platen. Die ganze Zeit war man am mitfiebern ob Helena es schafft, sich aus ihren Fängen zu lösen, sie vielleicht mit ihren eigenen Waffen schlagen zu können und dabei immer das Wohlergehen ihrer Familie im Auge zu halten.

    Von Helenas Charakter war ich fasziniert. Sie ist so liebenswert, mitfühlend, ehrlich, impulsiv, sinnlich und grossherzig. Ein Mensch, den man sofort mit in sein Herz aufnimmt. Gerade weil sie so einzigartig rüberkommt, ist man entsetzt darüber wie skrupellos sie ausgenutzt und manipuliert wird.
    Ich konnte Helenas Gefühle voll spüren, wenn ihre Enttäuschung, ihr Widerwille oder die Sehnsucht nach der Liebe sie übermannte. Es war spannend mitzuerleben, wie und was für Kandidaten bei ihr in der Schlange anstanden. Ein bunter Potpourri von toll gezeichneten Persönlichkeiten. Bei einigen musste man sich richtig schütteln und andere nahmen einen mit ihrer Herzenswärme für sich ein.

    Die Suche nach einem geeigneten Ehemann, der ihr Liebe und Sicherheit schenken kann war herausfordernd und man wurde hier mit einer unglaublich schönen Wendung überrascht.

    Mein Fazit:

    Martha Sophie Marcus hat mir mit „Das Mätressenspiel“ ein unglaublich schönes Lesevergnügen bereitet. Ein brillanter historischer Roman, der durch die wundervolle Erzählkunst der Autorin, der unvergleichlichen Atmosphäre und den einzigartigen und liebevoll erschaffenen Charakteren besticht. Das geschickte Einflechten von historischen Ereignissen und Personen, die in dem anhängenden Glossar und Personenregister aufgeführt wurden, haben den Ausdruck des Buches noch verstärkt. Sehr gerne spreche ich hierfür eine unbedingte Leseempfehlung aus und vergebe 5 hochverdiente Sterne!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia L., 26.06.2018

    Als bewertet

    Meine Meinung und Fazit:

    Durch Schicksalsschläge ist Helena daran gehalten, so schnell wie möglich zu heiraten und um dies gut zu verwirklichen, begibt sie sich somit an den Herzoglichen Hof von Hannover. Denn getroffene Vereinbarungen werden gebrochen. Geld entscheidet, wie so oft, über das weitere Leben von Helena. Hier passt das Zitat von Seite 128 Kapitel „Was für ein Jammer, dass ein grosses Vermögen heutzutage immer häufiger über den Wert alten Adels siegt.“

    Kaum ist Helena am Hof angekommen, so dreht sich das Schicksalsrad für Helena weiter und sie befindet sich mitten in den Ränkespielen der Mächtigen. Herzogin Sophie und die Mätresse von Ernst August versuchen mit Helena ihre Position am Hof zu festigen - was für ein treffender Buchtitel. Beim Lesen habe ich mit dem Schicksal von Helena gehadert. Sie ist so ehrlich und liebevoll, sie versucht einen Heiratswilligen zu finden, damit sie ihre Familie Geld zukommen lassen kann und dann ist Clara von Platen so kalt. Sie möchte Helena als Mätresse für Georg Ludwig und bringt dieses Arrangement mit einer Hochzeit in Verbindung. Und erpresst damit gleichzeitig Helena, wenn sie nicht mitmacht, dann geht ihr Wunsch nach Heirat nicht in Erfüllung, denn sie ist es, die das Sagen und Einfluss hat. Zu allem Überfluss hat Adrian auch geredet und sein Freund Viktor von Briesen weiss, dass Helena nicht mehr unberührt ist.

    Clara von Platen ist extrem kalt, sie berechnet jeden Schritt und dieser ist immer zu ihrem Vorteil.
    Die Intrigen von Clara von Platen sind einfach nur unbeschreiblich und falsch.

    Es zeigt auch, wie viele am Hof falsch sind und es geniessen andere in Dreck zu ziehen und Gerüchten Glauben schenken, es bringt ihnen ja nur Vorteile.
    Freundschaft bedeutet nichts, obwohl Helena zu niemanden eine enge Freundschaft schliessen konnte.

    Doch einen Verbündeten hat sie, Floriano. Die Liebe zwischen ihr und Floriano ist so toll und so herzlich.
    Meine Lieblingszitat auf Seite 277 Kapitel 28:“ Die Worte verstehe ich nicht, aber du solltest den ganzen Tag singen. Die Welt würde dadurch schöner. - Helena und seine Antwort „Ich muss singen, im das zu erreichen. Du hingegen musst einfach nur sein.“

    Der Alltag und die verschiedenen Pflichten am Hof werden sehr gut und plausibel erläutert. Auf was man alles achten muss und was die Etikette vorschreibt/verbietet (das man mitunter nicht auf Toilette gehen darf - so dass einem gleich die Erzählungen von Schloss Versailles und dessen Gerüchen einfallen). Um den Durchblick bei all den Höflingen und Personen zu wahren, ist das Personenregister sehr gelungen.

    In die wunderschöne Geschichte konnte ich unheimlich schnell eintauchen. Ich habe es genossen, mit Helena die Begebenheiten am Hof gemeinsam zu erleben. Einfach nur toll geschrieben und die Information im Nachwort sind ganz klasse, so lässt mich die Autorin an weiterem Wissen teilhaben. Ich bin sehr von diesem Buch beeindruckt, sehr sehr gelungen. Einziger Kritikpunkt, es ist schon zu Ende. Eine klare Leseempfehlung. Und ich habe eine neue Autorin für mich entdeckt.

    Mein Dank gilt dem Verlag für das Reziexemplar und natürlich Martha Sophie Marcus für dieses Buch und die gelungene Begleitung der Leserunde.

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