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Das lügenhafte Leben der Erwachsenen

Roman | Jetzt auch als Serie auf Netflix
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»Jugend heißt auch, diese zu überleben.« NDR
Elena Ferrantes traurig schöner Roman: über die Heuchelei der Eltern und das Drama des Erwachsenwerdens.
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Kommentare zu "Das lügenhafte Leben der Erwachsenen"
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  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MrsAmy, 31.08.2020

    Als eBook bewertet

    Giovanna ist kein Mädchen mehr, aber auch noch keine Frau. Ihr Körper, ihr Charakter ändern sich – sie wird erwachsen. Und hässlich – das zumindest meint ihr Vater, der eines Tages einfach sagt, sie würde ihrer Tante Vittoria immer ähnlicher. Vittoria aber ist nicht nur ihre Tante, sondern in ihrer Familie auch das personifizierte schlechte, hässliche und abgrundtiefe. Giovanna versteht die Welt nicht mehr, wollte doch von ihren Eltern immer nur geschätzt und geliebt sein. Jetzt aber verändert sich ihre Sicht auf die Dinge und sie entschliesst ihre Tante kennenzulernen.

    Die Pubertät, der Abschied von der Kindheit und der Eintritt ins Erwachsenenleben stehen im Mittelpunkt von Ferrantes Roman „Das lügenhafte Leben der Erwachsenen“. Giovanna ist ein junges Mädchen, dass sich bald schon – in Bezug auf ihre Familie – in eine Rebellin verwandelt, die die Lüge für sich entdeckt und keinem mehr gefallen möchte. Ihre Welt gerät immer mehr ins Wanken – gut behütet aufgewachsen, dringt sie in das untere Neapel vor, in dem ihre Tante nahezu gemeinsam mit der Witwe und den drei Kindern ihres Liebhabers lebt. Hier gelten scheinbar andere Regeln, der Dialekt beherrscht die Sprache, der Umgang ist rau, aber doch zumeist herzlich. Doch Giovanna muss erkennen, dass auch in ihrem Elternhaus nichts so ist, wie es scheint und so liegt ihre Welt bald in Trümmern.

    Ferrante ist für mich eine grossartige Schriftstellerin, ich habe ihre neapolitanische Saga gelesen ebenso wie den Roman „Frau im Dunkeln“. Zu „Das lügenhafte Leben der Erwachsenen“ konnte ich leider keinen rechten Zugang finden. Womit ich vor allem meine Probleme hatte, war die Stigmatisierung der Männer als verlogenes, triebgesteuertes Geschlecht. Egal welcher gesellschaftlichen Schicht die männlichen Protagonisten entsprungen sind, egal welche Bildung oder dergleichen sie genossen haben, alle waren fast schon Opfer ihrer Triebe. Nur ein einziger bildete eine Ausnahme, der jedoch, wenn er seine Wut nicht mehr unter Kontrolle hatte, die Fäuste sprechen liess. Ich finde dieses Bild von Männern ein wenig eindimensional. Die Frauen schienen mir deutlich vielschichtiger zu sein. Im Mittelpunkt steht oft auch die Familie, die den Menschen Kraft gibt und zugleich raubt, die unterstützt, aber auch die Luft zum Atmen nimmt und eigene Entscheidungen mitunter unmöglich erscheinen lässt. Wie ein rotes Band, zieht sich ein Armband durch die Geschichte hindurch, das symbolisch die Liebe und vor allem auch die Lüge und den Egoismus in sich vereint. Ich denke, am Ende ist es vor allem eine Geschichte die zeigt, dass alles was wir tun, von unserer Vergangenheit beeinflusst ist und wir – wenn wir nur mutig genug sind – unseren eigenen Weg gehen können und sollten.

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  • 5 Sterne

    Anita I., 19.03.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr, sehr gutes buch. 100% empfehlenswert.
    Elena Ferrante ist eine wunderbare autorin.

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  • 2 Sterne

    Lena, 18.01.2023

    Als Buch bewertet

    Giovanna ist 13 Jahre alt, als sie ein Gespräch ihrer Eltern mithört, in dem sie sagen, dass ihre Tochter wie die Schwester des Vaters wird. Tante Vittoria gilt als bösartig und hässlich, weshalb der Vater zu ihr und dem Rest der Familie den Kontakt abgebrochen hat. Giovanna, die stets eine artige und gute Schülerin war und sich der Liebe ihres Vaters sicher war, ist zutiefst verunsichert. Sie hat Angst davor, hässlich zu werden, auch wenn ihre Freundinnen ihr versichern, dass sie sympathisch und hübsch ist. Giovanna hat noch nicht einmal ein Foto von ihrer Tante gesehen und wird neugierig. Ihr Vater willigt in ein Treffen ein und so lernt sie die verhasste Frau kennen, die aufbrausend, gehässig und vulgär ist. Giovanna fühlt sich einerseits von ihr abgestossen und verängstigt, andererseits bewundert sie Vittoria.
    Bald bereut sie es jedoch, den Kontakt zu ihrer Tante gesucht zu haben. Giovanna verliert jegliche Orientierung und ihre Familie bricht auseinander.

    "Das lügenhafte Leben der Erwachsenen" ist ein Coming-of-Age-Roman, der aus der Sicht der 13-jährigen Giovanna geschrieben ist. Sie steckt mitten in der Pubertät, ist verunsichert ihres Körpers, aber mehr noch ihres Charakters. Sie möchte nicht wie die von den Eltern verhasste Tante werden, deckt aber in der Folge des Kennenlernens auf, dass auch ihre Eltern nicht so integer sind, wie sie vorgaben zu sein. Giovanna wird hin- und hergerissen, soll sich zwischen zwei Seiten entscheiden, was Wut und Frustration auslöst. Giovanna rebelliert, fühlt sich damit jedoch nicht wohl in ihrer Haut. Mit 13 Jahren ist sie noch mehr Kind als Erwachsene und auf der Suche nach ihrer Identität. Daneben macht sie erste sexuelle Erfahrungen und mit dem Verliebtsein.

    Die Probleme und Unsicherheiten einer Heranwachsenden und die Umbrüche, die sie in ihrem Leben erfahren muss, sind eindringlich dargestellt. Es fällt leicht, sich in Giovanna hineinzuversetzen. Sie ist auf der Suche nach Rat und Halt, kann den nach der Aufdeckung der Lügen ihrer Eltern jedoch nicht mehr finden.
    Die Geschichte tritt dabei häufig auf der Stelle. Nach der Erkenntnis über Tante und Eltern ereignet sich nicht mehr viel im Hinblick auf die komplizierte Familienkonstellation. Giovannas Wunsch nach dem Erwachsenwerden - in der Form ihre Unschuld zu verlieren - rückt unangenehm in den Mittelpunkt und lässt Giovanna damit nicht hässlich, aber wenig sympathisch aussehen. Mich konnte die Geschichte damit im weiteren Verlauf immer weniger für sich einnehmen.
    Das Buch bietet einen authentischen Blick in die Welt eines Teenagers, die auseinanderbricht, kann dabei jedoch nicht fesseln und polarisiert mit einer derben Sprache und einer unschönen Beschreibung sexueller Handlungen, mit denen die unerfahrene Giovanna überfordert erscheint. Ab der Hälfte des Romans hat man jedoch das Gefühl, dass der Autorin die Ideen ausgegangen sind. Die Geschichte wird zäh und immer belangloser.

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