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Das lügenhafte Leben der Erwachsenen

Roman | Jetzt auch als Serie auf Netflix
 
 
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Neapel in den Neunzigern, Giovanna ist dreizehn Jahre alt, die Vorzeigetochter kultivierter Mittelschichtseltern, eine strebsame Schülerin. Doch plötzlich verändert sich alles, ihr Körper, ihre Stimmung, die Noten brechen ein, und immer öfter gerät sie mit...
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Kommentare zu "Das lügenhafte Leben der Erwachsenen"
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  • 5 Sterne

    30 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemaus 34, 02.09.2020

    Inhalt:
    Giovanna ist ein junges Mädchen auf dem Weg zur Frau und eigentlich ist sie glücklich, bis eines Tages eine Aussage ihr Leben verändern soll. Denn als ihr Vater sie als das hässliche Ebenbild ihrer verstossenen Tante bezeichnet, manifestiert sich in Giovanna eine Suche nach Schönheit und Hässlichkeit und doch führt sie diese Reise an so viel mehr Orte, als gedacht. Denn als sie ihre verlorenen familiären Wurzel aufzugreifen versucht, stösst sie auf viele Geheimnisse und einen unendlich verwirrenden Spagat des Erwachsenseins und des Erwachsenwerdens. Doch ist Erwachsensein immer mit einem lügenhaften Leben verbunden und wer Giovanna und wer wird sie sein??

    Meine Meinung:
    Dies ist mein zweites Buch der italienischen Autorin Elena Ferrante und mit diesem Roman hat sie definitiv ein literarisches Meisterwerk erschaffen!

    Wie es die Autorin schafft das Leben eines jungen Mädchens auf dem Weg zur Frau zu beschreiben, mit all den Verletzlichkeiten und Schwierigkeiten und dem tiefen Bedürfnis nach Zuneigung und Akzeptanz, das habe ich selten in einer solch glaubwürdigen Perfektion lesen dürfen. Dabei nimmt sie kein Blatt vor den Mund beschönigt nichts, sondern zeigt klar auf, wie aus Verletzlichkeit Wut werden kann und aus einer gedankenlosen Aussage ein Leben negativ bestimmt werden kann.

    Doch nicht nur das, Ferrante begibt sich in eine Milieustudie zwischen Arm und Reich, dem Trugschluss der vermeintlichen Bildung und dem Wissen über das Leben und dem Schein dieser Oberflächlichkeit: Hinter dem doch immer die gleichen Lügen und dunkle Momente lauern.

    Dabei besticht sie durch grossartige Charaktere, die ebenso glaubhaft, wie ungewöhnlich eigensinnig und gerade dadurch so bestechend grossartig und einzigartig werden, dass man diese als Leser wohl nie ganz vergessen werden. Dabei wird durch den literarisch perfekt anmutenden Schreibstil eine ebenso starke Verletzlichkeit, wie Lebendigkeit gegenüber dem Leben aufgezeigt, dass man dieses Buch mit einer Bereicherung verlässt.

    Mein Fazit:
    Eines der besten Bücher des Jahres, das man einfach erlebt haben muss!!

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  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra K., 17.10.2020

    Künstlerisch hochwertig
    Ab und an darf es dann nach einem Thriller oder einen eher seichten Frauenroman auch mal wieder etwas Anspruchvolleres aus der Sparte/dem Genre „Literatur“ sein und wer sie noch nicht kennt: da ist Elena Ferrantes eine Garantin für ausgezeichnete Bücher, und das im doppelten Wortsinne. Künstlerisch absolut hochwertig erzählt, ohne grosse Schnörkel oder Ausschweifungen – das hat diese tolle Autorin auch gar nicht nötig. Jedes ihrer Worte „sitzt“ und ihr Schreibstil ist sehr eingängig, bildhaft und eindringlich.
    Erzählt wird die Geschichte von Giovanna, der wir beim Erwachsenenwerden zusehen dürfen:
    „Neapel in den Neunzigern, Giovanna ist dreizehn Jahre alt, die Vorzeigetochter kultivierter Mittelschichtseltern, eine fleissige Schülerin. Eines Tages belauscht sie ein Gespräch ihrer Eltern. Giovanna werde immer hässlicher und hässlicher, hört sie ihren Vater sagen, der damit eine Welle tiefgreifender Veränderungen in ihr lostritt. Giovannas Stimmung und Noten brechen ein, immer öfter gerät sie mit ihren Eltern aneinander. Verunsichert macht sich Giovanna auf die Suche nach der Herkunft ihres Vaters, der aus einem fremden Neapel stammt, einem leidenschaftlichen und vulgären Neapel. Dort treibt sie sich herum und trifft auf eine Welt voller verstörender Geheimnisse. Als sie bei einem Abendessen bemerkt, wie ein Freund der Familie unterm Esstisch zärtlich die Füsse ihrer Mutter streift, ist sie vollends erschüttert. Wem in dieser Welt kann sie überhaupt noch trauen? Und was soll ihr Halt geben? Oder ist sie selbst bereits unrettbar verwoben in dieses lügenhafte Leben der Erwachsenen?“
    „Das lügenhafte Leben der Erwachsenen“ ist ein sehr schöner Roman, phantastisch erzählt, mit authentischen Charakteren, einem berührenden und doch nie kitschigen Schreibstil und einer nachdringlichen, aussergewöhnlichen Geschichte, die man so schnell nicht vergisst. Nichts zum „mal eben lesen“; lasst euch Zeit damit, es lohnt sich !

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Insta.amreading, 13.09.2020 bei bewertet

    Wie viele andere, habe ich auf den Nachfolger der Neopolitanischen Saga hingefiebert, hab' mich aber schon gefragt, ob man der Serie, ihren Figuren und Geschichten nachtrauern wird.

    Die Gemeinsamkeit ist natürlich die Rückkehr nach Neapel, der getrennten Stadt zwischen hartem, kruden und akademischem Leben. Genau in diesem Zwiespalt wächst Giovanna heran: im Spannungsverhältnis zwischen dem Lehrerhaushalt ihrer Eltern und der harten Welt ihrer Tante.

    Die Figur der Tante fand ich faszinierend; sie wurde wie eine Art Butzemann-Figur als gleichzeitig bedrohlich und spannend geschrieben, die Giovanna in einen Loyalitäts-Konflikt treibt.

    Mit Giovanna selbst, kann man auch relativ problemlos mitfühlen: das Gefühl von Unsicherheit, Gefühlsschwankungen, Pubertäts-Drama wird sprachlich ganz deutlich transportiert. Toll, wie die Übersetzerin Karin Krieger die sprachliche Einfachheit mit zum Teil sehr harter Kante herausgearbeitet hat. Ich glaube, wenn Ferrante Deutsch schreiben würde, hätte sie ähnliche Worte, Phrasen, Sätze gewählt.

    Für mich ein klares Nein zur Eingangsfrage. Ich habe nach den ersten Seiten die Saga völlig vergessen und war in Giovannas "Phantasiegeschichte" versunken. Die Kunst Ferrantes ist für mich, dass sie scheinbar mühelos alltägliche Ereignisse zu einem ganz besonderen Leseerlebnis formt. Man liest über den (oft harten) Alltag, fühlt sich aber gleichzeitig, als ob man für kurze Zeit dem eigenen Alltag entflohen ist. Genau deswegen werde ich auch wieder auf den nächsten Roman, mit wahrscheinlich wieder starken Frauenfiguren, hinfiebern.

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