Das lateinische Tierlobgedicht in Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit
Die Arbeit untersucht das lateinische Tierlobgedicht, eine Untergattung des Enkomiums, im Zeitraum von der Spätantike bis um 1700. Sie betrachtet die Gattungstheorie, antike Vorbilder, die am häufigsten gepriesenen Tiere und ihre Eigenschaften,...
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Produktinformationen zu „Das lateinische Tierlobgedicht in Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit “
Die Arbeit untersucht das lateinische Tierlobgedicht, eine Untergattung des Enkomiums, im Zeitraum von der Spätantike bis um 1700. Sie betrachtet die Gattungstheorie, antike Vorbilder, die am häufigsten gepriesenen Tiere und ihre Eigenschaften, Berührungspunkte mit anderen poetischen Gattungen sowie sozio-funktionale Aspekte des Tierlobs.
Klappentext zu „Das lateinische Tierlobgedicht in Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit “
Das lateinische Tierlobgedicht, eine poetische Untergattung des Enkomiums, ist in der Forschung bislang kaum beachtet worden. Die vorliegende Arbeit will diese Forschungslücke schliessen. Sie schlägt einen weiten Bogen von den einflussreichen antiken Vorbildern aus der Feder von Catull und Ovid bis zur neulateinischen Dichtung im 17. Jahrhundert und präsentiert damit ein Textkorpus, das so vielgestaltig ist wie die Tierwelt selbst.Im Mittelpunkt der Arbeit stehen die am häufigsten gepriesenen Tiere: die Nachtigall sowie Vögel im Allgemeinen, der Hund und das Pferd. Als Vertreter für Exoten wird der Elefant vorgestellt, und mit dem Floh kommt ein Tier zur Sprache, das vor allem Gegenstand von ironischem Lob ist. Neben den typischen Eigenschaften der Tiere werden die poetischen Mittel des Tierlobs und das intertextuelle Beziehungsnetz der Gedichte analysiert.
Die zahlreichen Berührungspunkte des Tierlobgedichts mit anderen poetischen Gattungen sowie seine sozio-funktionalen Aspekte werden ebenfalls betrachtet. Insgesamt zeigt sich, dass unter der Oberflächenschicht des Tierlobs meist eine Tiefenschicht verborgen ist, in der es um das menschliche Miteinander geht.
Inhaltsverzeichnis zu „Das lateinische Tierlobgedicht in Spätantike, Mittelalter und Früher Neuzeit “
Einleitung - Die Theorie des Tier-Enkomiums - Antike Vorbilder - Tiere - Tiefenschichten des Tier-Enkomiums - Zusammenfassung
Autoren-Porträt von Franziska Schnoor
Franziska Schnoor (1977) studierte Lateinische Philologie des Mittelalters, Musikwissenschaft und Germanistik an der Universität Freiburg im Breisgau. 2017 wurde sie an der Universität Göttingen im Fach Lateinische Philologie des Mittelalters und der Neuzeit promoviert. Seit 2010 ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Stiftsbibliothek St. Gallen tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Franziska Schnoor
- 2017, 480 Seiten, Masse: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Peter Stotz
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3034329326
- ISBN-13: 9783034329323
- Erscheinungsdatum: 21.07.2017
Pressezitat
«Das Buch ist sehr klar strukturiert, übersichtlich, behandelt alle wichtigen Facet-ten des Genos. Es bietet einen reichhaltigen Fundus an auch eher unbekannten oder in Vergessenheit geratenen Werken, die nicht nur PhilologInnen und HistorikerInnen eine sehr spannende Basis für weitere Forschungen bieten, sondern auch den Literary Animal Studies.»(Gabriela Kompatscher Gu er, Mittellateinisches Jahrbuch 53.1/2018)
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