Das Klarfeld Gedicht
Gedichte
Hinterfragung der Sprache
Das zentrale Thema sowohl der Lyrik als auch der Prosa von Peter Waterhouse ist die Sprache: "Und ich begab mich, weil ich darum wusste / in die fluchterrechneten Wiesen, Hauptplatz Herz, / und horchte auf die Sprache."
Das zentrale Thema sowohl der Lyrik als auch der Prosa von Peter Waterhouse ist die Sprache: "Und ich begab mich, weil ich darum wusste / in die fluchterrechneten Wiesen, Hauptplatz Herz, / und horchte auf die Sprache."
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Produktinformationen zu „Das Klarfeld Gedicht “
Hinterfragung der Sprache
Das zentrale Thema sowohl der Lyrik als auch der Prosa von Peter Waterhouse ist die Sprache: "Und ich begab mich, weil ich darum wusste / in die fluchterrechneten Wiesen, Hauptplatz Herz, / und horchte auf die Sprache."
Das zentrale Thema sowohl der Lyrik als auch der Prosa von Peter Waterhouse ist die Sprache: "Und ich begab mich, weil ich darum wusste / in die fluchterrechneten Wiesen, Hauptplatz Herz, / und horchte auf die Sprache."
Klappentext zu „Das Klarfeld Gedicht “
"Das Klarfeld Gedicht", entstanden zwischen September 1986 und September 1987 in Wien und Sveti Naum, führt durch Orte und Zeiten. Namen und Augenblicke erscheinen und werden mit Vergangenem konfrontiert. Mit unruhigen Blicken erkunden Gedanken die Stadt, die Menschen in ihr und nicht zuletzt die Sprache, die immer wieder durch Betrachtung und Reflexion hinterfragt wird: "Und ich begab mich, weil ich darum wusste / in die fluchterrechneten Wiesen, Hauptplatz Herz, / und horchte auf die Sprache."Lese-Probe zu „Das Klarfeld Gedicht “
"Hic tamen hanc mecum poteras requiescere noctemAus deinen Türen sehen. Stehen. Gehen. In
dieser hellsten Nacht. Dann Sterne
dann minus Sprache dann fällt ein harter leuchtender Regen
wie er gestern fiel. Und das Hemd
ist ein Haus für ein unsichtbares Herz
aber ich kann nicht weiter denken
da im Kopf dieser jener Mond dreht.
Man musste den Sekundenzeiger, brückenfeinsten, stillsten
zuckenden, atmenden, seine Endlosigkeit, darüberhin, zwischenerreichend
mit einem Axtschwung festlegen. Komm zu mir
und wieviel muss ich bis dahin vergessen? Überschaut von Dächern
erwachen die Häuser früh. Untergrundbahn
die Keller stehen leise in die Höhe
die ich lieben kann. Und überschätzt setzte ich die Füsse
nebeneinander und wartete unter einem sehr grossen Himmel.
Wo und Null und Ende sind mein Auge
das sich schwer schliesst. Es ist niemand
was am schönsten klingt, der Schmerz keines
macht einen Ort mit dem Namen Da. Da
geht man durch Gassen und Schrei
ging, gegangen, ist, war, wurde, wurde ge lassen
die Kreuzungen, Bezirke, die Ringe
das Jahr in den stetigen, städtischen Wochen;
sanft und verwildert, dort inmitten liegt nichts Plätze
und das Auge geht auf: Sekunde.
Stunde, Tag, wohin. Licht, nacheinander, nebeneinander
und ich muss schauen als Strasse
als vorausgesehenes Wien
als Flimmern, als Fliehen"
Autoren-Porträt von Peter Waterhouse
Peter Waterhouse, geboren 1956 in Berlin, wuchs unter anderem in der Bundesrepublik und in Österreich auf. Nach dem Studium der Germanstik und Anglistik promovierte er 1984 mit einer Arbeit über Paul Celan. Er ist Schriftsteller und Übersetzer und lebt in Wien. 2007 wurde Peter Waterhouse mit dem "Erich-Fried-Preis" ausgezeichnet und 2011 mit dem "Nicolas-Born-Preis". 2012 erhielt er mit dem Grossen Österreichischen Staatspreis die höchste Kunstauszeichnung Österreichs.
Bibliographische Angaben
- Autor: Peter Waterhouse
- 2000, Neuausg., 68 Seiten, Masse: 13,5 x 21,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben von Arnold, Heinz Ludwig
- Verlag: BUCH & media
- ISBN-10: 3935284225
- ISBN-13: 9783935284226
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