Das Geschlecht der Depression
"Weiblichkeit" und "Männlichkeit" in der Konzeptualisierung depressiver Störungen
Depressionsdiagnosen nehmen weltweit zu. Das Bild der Depression ist dabei statistisch und ikonographisch das einer Frau. Frauen sind einem doppelt hohen Depressionsrisiko ausgesetzt und Weiblichkeitsstereotype erscheinen als Ausdruck depressiver Symptome....
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Produktinformationen zu „Das Geschlecht der Depression “
Klappentext zu „Das Geschlecht der Depression “
Depressionsdiagnosen nehmen weltweit zu. Das Bild der Depression ist dabei statistisch und ikonographisch das einer Frau. Frauen sind einem doppelt hohen Depressionsrisiko ausgesetzt und Weiblichkeitsstereotype erscheinen als Ausdruck depressiver Symptome. Dieses Buch widmet sich daher der Darstellung und Untersuchung der konzeptuellen Verflechtungen von kulturellen Geschlechternormen im Depressionsdiskurs. Nadine Teuber folgt hierfür den Spuren des vergeschlechtlichten Umgangs mit Verlusten aus medizinisch-psychologischer, psychoanalytischer und kulturwissenschaftlicher Perspektive - von der "melancholischen Männlichkeit" der Antike bis zur modernen Medikalisierung "depressiver Weiblichkeit".
Autoren-Porträt von Nadine Teuber
Teuber, NadineNadine Teuber (Dr. phil.) ist Psychologin und Psychoanalytikerin in eigener Praxis in Frankfurt am Main (DPV / IPA). Sie hat im DFG-Graduiertenkolleg »Geschlecht als Wissenskategorie« an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Psychoanalyse und Geschlecht, Depression und Schmerz sowie Trauma- und Antisemitismusforschung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Nadine Teuber
- 2011, 324 Seiten, 11 Schwarz-Weiss-Abbildungen, Masse: 13,7 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 383761753X
- ISBN-13: 9783837617535
Rezension zu „Das Geschlecht der Depression “
"Die vorliegende Studie zum Geschlecht der Depression gibt durch ihre differenzierten Diskussionen des jeweiligen state of the art einen bemerkenswert fundierten Einblick in drei Disziplinen. Die Autorin verhandelt das Phänomen der Depression auf sehr hohem analytischem Niveau und bietet vielfältige Einsatzpunkte für weitergehende Reflexionen." Karen Wagels, www.querelles-net, 14/1 (2013) Besprochen in: clio, 73 (2011)
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