Das Geheimnis der Fresken
Die Mysterienvilla in Pompeji
Über die Interpretation der berühmten Fresken in der sogenannten Mysterienvilla bei Pompeji streiten sich die Gelehrten seit Generationen. Paul Veyne, einer der bedeutendsten Althistoriker, legt in diesem Band eine schlüssige eigene Auslegung vor. Erstmals...
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Produktinformationen zu „Das Geheimnis der Fresken “
Über die Interpretation der berühmten Fresken in der sogenannten Mysterienvilla bei Pompeji streiten sich die Gelehrten seit Generationen. Paul Veyne, einer der bedeutendsten Althistoriker, legt in diesem Band eine schlüssige eigene Auslegung vor. Erstmals zeigt der Band dazu die Fresken nach der 2015 abgeschlossenen Restaurierung.
Klappentext zu „Das Geheimnis der Fresken “
Die Mysterienvilla ist eine antike Villenanlage bei Pompeji, die beim Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 verschüttet wurde. Aufgrund der dort gefundenen Fresken gilt die Villa als einer der bedeutendsten Fundorte der klassischen Archäologie. Das Hauptstück im Esszimmer der Villa ist der Mysterienfries: 20 m lang, 2 m hoch, bedecken Fresken alle Wände des Raums. Die Frage, was die Fresken zeigen, beschäftigt seit der Entdeckung 1911 Generationen von Archäologen und Althistorikern. Paul Veyne bietet hier seine ganz eigene Auslegung. Demnach geht es um die Vorbereitungen auf eine Hochzeit, die Toilette der Braut, das Fest, das zeremonielle Bad und die Vorbereitung auf die "Ehepflichten" in der Hochzeitsnacht. Diese Interpretation belegt Veyne Stück für Stück und Szene für Szene - immer auch durch den Vergleich mit einem römischen Freskogemälde aus augusteischer Zeit, der Aldobrandinischen Hochzeit. Erstmals mit Bildern, die die Fresken nach der 2015 abgeschlossenen Restaurierung zeigen.
Inhaltsverzeichnis zu „Das Geheimnis der Fresken “
Dank 7 Einleitung 11 Der Schmuck, die Bildung und der Sessel 28 Das Schmücken der Braut (XIII) 31 Die Bildung der Nachkommen (I) 37 Der Sessel und der Vertrag (XIV) 41 Die Myrte, der Sesam und die Künstler 46 Das Austeilen des Sesams (II) 48 Die Myrtenkränze und der musizierende Silen (IV )49 Die Tänzerin und die Sängerin (XII) 53 Silen und Mänaden werden zu Künstlern, Künstler zu Anhängern des Dionysos 55 Die Aldobrandinische Hochzeit und die Hochzeitsnacht 57 Noch zwei Künstlerinnen, noch ein Bad 60 Angst und Begehren rund ums eheliche Lager 63 Die ach so grausame oder ach so süsse Nacht 67 Die Reinigung nach der Umarmung 71 Die Vorbereitung des Hochzeitsbades (III) 72 Das "schon gewaschene Mädchen" bei den Römern 75 Die Verlockungen der Loutrophore 77 Die Mysterien und ihre Liturgie 80 Was waren die Mysterien? 81 Spiritualität der Mysterien 86 Die Liturgie der dionysischen Mysterien 89 böser Blick, Obszönität und Initiation 100 Unglück, Neid, böser Blick 101 Frivolitäten in Privaträumen 103 Der nicht verhüllte Korb und das nicht gegeisselte Mädchen (IX, XI) 106 Bilanz: die Mysterien auf dem Fresko 112 Die geflügelte Rächerin (X) 115 Ein dionysischer Sommertagstraum 122 Ein Sommertagstraum: die Satyrn (IV, V) 123 Viel Lärm um nichts: der Wein und die Maske (VI, VII) 126 Wie es euch gefällt: Bacchus und seine Geliebte (VIII) 133 Ein Brauch: das Schmücken des Hochzeitsgemachs 137 Was hat Dionysos im Frauengemach zu schaffen? 138 Männlicheit, Gynaeceum, Weiblichkeit, Religiosität 142 Die Abwesenheit des Ehegatten 142 Das hellenistische Gynaeceum 143 Geträumte Weiblichkeit und weiblicher Blick 147 Weiblichkeit und Religiosität 153 Die religiöse Prägung der Imagination 155 Was die Zeitgenossen darüber dachten 158 Das Missverständnis: Die beiden Pole des Bacchus-Kults 159 Die Hochzeit zu Kanaan und die Kuhhirtinnen Krishnas 162 Götter der Gläubigen, Götter der Dichter, Götter der Philosophen 165 Die Gläubigen, die Indifferenten, die Zweifler 167 Was war ein Gott in der
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Antike? 171 Die Beziehungen zwischen Menschen und Göttern 174 Das Vorbild für das Glück liefern die Götter 175 Anhang 176 Anmerkungen 179 Zitierte Literatur 197 Bildnachweis 207
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Autoren-Porträt von Paul Veyne
Paul Veyne, geb. 1930, ist Professor für Alte Geschichte am College de France und einer der bedeutendsten Gelehrten seines Fachs. In Deutschland wurde er einem breiteren Publikum vor allem durch den von ihm herausgebenen ersten Band der »Geschichte des privaten Lebens« und sein grosses Buch über »Brot und Spiele. Gesellschaftliche Macht und politische Herrschaft in der Antike« bekannt. 2016 erschien von ihm: »Palmyra. Requiem für eine Stadt«.
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul Veyne
- 2018, 207 Seiten, 37 farbige Abbildungen, Masse: 17,4 x 24,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Anna Leube, Wolf H. Leube
- Verlag: wbg Philipp von Zabern
- ISBN-10: 3805351763
- ISBN-13: 9783805351768
- Erscheinungsdatum: 28.09.2018
Pressezitat
»Neben der einen grossen Gegenthese hat dieses reich bebilderte Buch auch eine Menge an althistorischem Wissenswerten zu bieten.« Frankfurter Allgemeine Zeitung »Der Band bietet ... schöne Abbildungen, die die Fresken nach ihrer Restaurierung 2015 zeigen. Man kann sich auch heute noch ihrer grossen Ausdruckskraft nicht entziehen.« Damals »...eine aufregende Neuinterpretation...« SPIEGEL Geschichte
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