Das Flüstern der Bienen

Roman | Der Familienroman, der hunderttausende Leserinnen verzaubert
 
 
Merken
Merken
 
 
Ein einzigartiger Junge, der das Schicksal eines Dorfes für immer verändert
In der kleinen mexikanischen Stadt Linares erzählt man sich noch immer von dem Tag, an dem die alte Nana Reja ein Baby unter einer Brücke gefunden hat. Von einem...
lieferbar
versandkostenfrei

Bestellnummer: 135756079

Buch (Gebunden) Fr. 24.90
inkl. MwSt.
Dekorierter Weihnachtsbaum
In den Warenkorb
  • Kreditkarte, Paypal, Rechnungskauf
  • 30 Tage Widerrufsrecht
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Das Flüstern der Bienen"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    17 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    herrzett, 30.05.2021

    Als Buch bewertet

    Sofía Segovias Roman "Das Flüstern der Bienen" ist für mich eine der grössten Überraschungen in diesem Frühjahr. Zwar hatte ich bereits nach dem Lesen des Klappentextes eine spannende, etwas übersinnlich angehauchte Schicksals-Geschichte erwartet, aber dieser Roman bietet einfach so viel mehr und beinhaltet eine so bewegende 'Brüder'-Geschichte, dass ich nur begeistert davon sprechen kann. Dieses Buch ist eine Art Familien-/Generationenroman, der in den Anfängen des 20. Jahrhunderts in Mexiko spielt und ein spannendes Abbild des Lebens und der Gesellschaftsschichten während der spanischen Grippe, der Landreform in Mexiko und einer sich stets weiterentwickelnden Welt mit all ihren Herausforderungen, technologischen Fortschritten und Anforderungen darstellt. Es ist aber auch ein Spannungsroman, ein Krimi und ein Stück weit Traumaverarbeitung oder vielleicht auch eher ein Drama, das sich in der Familiengeschichte der Morales abgespielt hat. Jedenfalls hat sich dieses Buch, sei es aufgrund seiner thematischen Vielschichtigkeit und Verflechtungen oder doch aufgrund dieses ganz besonderen Jungen und Findelkinds Simonopio, nach und nach zu einer meiner liebsten Geschichten in diesem Jahr entwickelt.

    Zu Anfang war ich allerdings noch etwas skeptisch und brauchte einige Seiten um mich in dem Erzählstil einzufinden. Eher ruhig und unaufgeregt erzählt Sofia Segovia diese Geschichte aus verschiedenen Perspektiven bzw. die einzelnen Kapitel folgen jeweils einem anderen Blickwinkel. Sie springt dabei von einem allgemeinen Erzähler, der mal aus Sicht der Mutter, des Vaters oder des Bruders… die Situation schildert, zu dem Ich-Erzähler Francisco, dem Sohn der Morales, der auf sein Leben zurückblickt. Dadurch kommt es insgesamt zu einer sehr vielstimmigen und von diversen Emotionen und Ansichten begleiteten Erzählung, die die Leser*innen sehr intensiv mit den einzelnen Protagonisten verbindet. Seite für Seite lernt man dabei das Geheimnis um Simonopio und seine Bienen, sowie die familiäre Beziehung zwischen den Morales und ihren Angestellten und Freunden kennen und schätzen. Sofia Segovia verflicht dabei sehr faszinierend dieses 'familiäre Band' mit zahlreichen historischen und technischen Fakten und Gegebenheiten. Inspiriert von einer realen Geschichte eines Dorfes in Mexiko, nimmt sie ihre Leser*innen mit in eine ganz andere Zeit und diese stolpern dann quasi ganz nebenbei von einer aufwühlenden Geschichte in die nächste. Und das macht dann vielleicht auch den Reiz dieses Buches aus. Es ist ein Stück weit genreübergreifend und eine Mischung aus historischem Roman, Familienroman, Spannungsroman und doch irgendwie zeitweise auch ein Krimi. In Mexiko/Lateinamerika war dieses Buch ein Publikumsliebling und monatelang in den Bestsellerlisten vertreten und das meiner Meinung nach zurecht. Während andere Romane nämlich sehr schnell ins Kitschige, leicht Unterhaltsame oder Vorhersehbare kippen, punktet dieses Buch bis zum Schluss durch seine Wendungen, Umbrüche und neuen Herausforderungen und hält dabei stets einen gewissen literarischen Grad aufrecht. Ich glaube mehr möchte ich an dieser Stelle auch nicht verraten, für mich war es jedenfalls ein grosses Lesevergnügen und obwohl ich gerne einen Bogen um dicke Bücher mache, dieses hätte ruhig noch etwas dicker sein können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    marielu, 25.02.2021

    Als eBook bewertet

    Die Gabe des Bienenjungen

    Zum Inhalt:
    Die alte Nana Reija geniesst ihren Lebensabend in ihrem Schaukelstuhl vor der Hütte, doch etwas lässt sie eines Tages zum Fluss unter der Brücke gehen, dort macht sie eine seltsame Entdeckung. Ein neugeborener Junge übersät mit lauter Bienen und wie durch ein Wunder ist er unversehrt, bis auf eine Missbildung. Zunächst sind die abergläubischen Dorfbewohner vom mexikanischen Dorf Linares misstrauisch. Simonopio wird der Junge liebevoll von Nana Reija und den Besitzern der Hazienda, Beatriz und Francisco Morales, genannt und erhält bei ihnen samt den Bienen ein Zuhause. Zwar wird er wegen seine Missbildung nie sprechen können und doch versteht er mehr von der Natur als alle anderen. Während die Revolution, die spanische Grippe und die Gesetze den Menschen das Leben erschweren ist es Simonopio, der mit seiner Gabe seinen Paten und den Bewohnern der Hazienda das Leben und die Existenz rettet. Doch es droht Gefahr und Simonopio weiss nicht ob er sie abwenden kann.

    Meine Meinung:
    Auf dem Cover bestimmen Orangen und ihre Blüten, die Bienen anziehen, das Bild und ist gut zu dem Inhalt gewählt. Geschrieben ist das Ganze wie eine Geschichtenerzählung schlicht, wortgewandt und interessant, teilweise aus dem Auge eines Betrachters teilweise aus der Sicht des Sohnes der Morales. Dadurch waren Sprünge in verschiedenen Begebenheiten vorprogrammiert und erhöhten die Spannung, wollte ich doch unbedingt wissen wie es weitergeht, egal welches Ereignis gerade erzählt wird.
    Simonopio ist mir ans Herz gewachsen mit seiner ruhigen und naturverbundenen Art, mit der er es schaffte, dass seine Paten seinem Urteil vertrauten. Auch die Gutsbesitzer Beatriz und Francisco Morales konnten mich für sich einnehmen, gaben Sie doch diesen ungewöhnlichen Jungen ein Zuhause, waren sich ihrer Verantwortung gegenüber ihren Angestellten bewusst und behandelten sie gut. Nana Reija spielte eher eine Nebenrolle wie sie stets tagein, tagaus fest in ihrem Schaukelstuhl sass. Hauptsächlich geht es um die Hazienda und ihre Bewohner, die sich freuen können das Simonopio zu ihnen gehört. Natürlich darf auch der Bösewicht in Form des Arbeiters Espiricueta nicht fehlen, der nur auf seine Gelegenheit wartet. Dies wird immer wieder erwähnt und so weiss man, dass irgendwas passieren wird. Durchweg konnte mich die mexikanische Autorin Sofia Segovia mit ihrer Geschichte in ihren Bann ziehen, allerdings habe ich mir das Ende etwas anders vorgestellt und so schliesse ich mit einem Zitat von Simonopio: „ Hör genau hin und gib Acht was das Leben dir sagt.“

    Fazit:
    Eine aussergewöhnliche, wunderbare Erzählung die mich in ihren Bann gezogen hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
0 Gebrauchte Artikel zu „Das Flüstern der Bienen“
Zustand Preis Porto Zahlung Verkäufer Rating