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Das Flimmern der Wahrheit über der Wüste

Ein Karl-May-Roman
 
 
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»Eine wunderbare Idee, ich will diesen Roman unbedingt lesen. Hoffentlich hält der Brexit niemanden ab, ihn ins Englische zu übersetzen.« Nick Hornby.

Jahrelang hat Karl May behauptet, er selbst sei Old Shatterhand: unbesiegbarer Abenteurer, bärenstarker...
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Kommentare zu "Das Flimmern der Wahrheit über der Wüste"
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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 27.09.2018

    Neben Liselotte Welskopf-Heinrichs Triologie um "Die Söhne der grossen Bärin" waren es vor allem die Romane von Karl May, insbesondere die Winnetou- Reihe, die meine Kinder- und Jugendzeit begleiteten. War Erstere eine fundierte Wissenschaftlerin, die ihre Romane immer mit Erkenntnissen aus ihrer Arbeit schrieb, musste ich erstaunt feststellen, dass May seine „Reiseberichte“ allesamt erfunden hat, denn er hat Sachsen nie verlassen. Erst war ich irritiert um dann festzustellen dass es ein unglaubliches Können darstellt, so viele Leser weltweit in den Bann zu ziehen (immerhin eine Auflage von 200 Millionen Büchern weltweit). Das hat mich unheimlich fasziniert. Seine Bücher werden noch heute verlegt und noch wichtiger gern gelesen.

    „Sie dagegen haben sich nicht nur einen Helden, sondern ein ganzes Leben herbeiphantasiert.“


    Philipp Schwenke beleuchtet das Leben eines der grössten und auch umstrittensten deutschen Schriftstellers. Wir begeben uns mit Karl May auf seine allererste Reise ausserhalb Europas. Dabei wechselt die Szenerie in regelmässigen Abständen zwischen der Orientreise (um 1899) und seiner Rückkehr (um 1901). Wir erleben die Ambivalenz des Schriftstellers zwischen Realität und alternativer Realität hautnah mit. Schwenke liefert hier auch gleich eine mögliche Erklärung für May’s Nervenzusammenbrüche, die er auf der Orientreise ohne ärztliche Hilfe überstand. Diese Reise sollte in May’s Augen eine Überprüfung der Wirklichkeit mit seinen eigenen Büchern werden. Doch die Realität sieht anders aus und so schafft sich May wieder seine eigenen Welt und Überzeugung, diese wird sein Leben auch zu Hause nachhaltig prägen, denn nicht nur May manipuliert sein Leben uns seine Werke, sondern auch er wird manipuliert. Trotz alledem zolle ich der Person May, Kleinkrimineller mit so einigen Gefängnisaufenthalten, meinen Respekt dafür, dass er, wie kein anderer, unser Bild der Prärie und des Orients geprägt hat. Sehr aufschlussreich für mich waren auch die persönlichen Lebensumstände des Autors, die erste Ehe mit Emma und die Zweite mit Klara, die Angriffe der Presse und die fast hilflosen Erklärungsversuche des Autors, der sich doch zu gerne im Licht der Aufmerksamkeit sonnte.
    Fasziniert war ich ebenfalls vom Schreibstil des Autors Schwenke, hat dieser doch eine gewisse Ähnlichkeit mit dem des Karl May, oder zumindest so wie es der Zeit um 1900 entsprochen haben musste.
    Ich habe dieses Buch trotz seines Umfanges und der ein oder anderen Länge sehr gerne gelesen und möchte, weil ich ihn so enorm treffend finde, mit dem letzten Satz des Buches meine Rezension beenden: „Und wenn wir auf Karls Reise eines gelernt haben, dann doch dieses: wie wenig es lohnt, sich eine herrlich geratene Überzeugung später durch Tatsachen verderben zu lassen.“

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 23.09.2018

    Karl May Roman - die Wahrheit

    Jahrelang hat Karl May der Welt vorgespielt, er selbst sei Old Shatterhand – unbesiegbarer Abenteurer, bärenstarker Fährtenleser und Winnetous Blutsbruder. Millionen Leser glauben den Fotos von ihm im Heldenkostüm und verschlingen seine Erlebnisse aus Amerika und dem Orient. Dabei hat er Sachsen praktisch nie verlassen. Er ist fast 60, als es ihn das erste Mal tatsächlich aus Europa hinaustreibt.

    Endlich ist er da - Der Roman mit der Wahrheit und der uns einfach einmal die Realität in unterhaltsamer Weise darstellt - Empfehlung für jeden Karl May Fan.
    Man kann es nicht bestreiten - Karl-May muss über unglaubliches Können verfügen, so viele Leser weltweit in den Bann zu ziehen.

    Das Buch hat einen sehr grossen Umfang - zeitweise ist es etwas "langweilig" zu lesen, aber durchwegs gibt es interessante/unterhaltsame Passagen, die sich absolut zu lesen lohnen.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    petra w., 05.09.2018

    Als Beschreibung würde ich dieses Buch als eine alternative Biographie über Karl May bezeichnen. Es ist eine Mischung aus Wunschdenken, Fiktionen, Tatsachen und Meinungen. Der Autor lässt den Menschen Karl May selber sprechen über sich, über seine Figuren, seine Ehe und seine Mitmenschen.
    Karl May hat selber geglaubt das er die Abenteuer von Old Shatterhand und Kara ben Nemsi selbst erlebt hat genau wie seine damaligen Leser. Als die Zeitungen beginnen die Wahrheit aufdecken, begibt er sich auf seine erste richtige Reise in den Orient. Er ist enttäuscht auch und vor allem von sich.
    Es ist spannend wie die Romanfigur Karl May und seine Umgebung damit umgeht nichts bleibt verborgen, auch die Frage um die Locke von Winnetou die Karl in einem Medaillon mit sich führt, als Andenken an den grossen Häuptling.
    Als Kind war ich ein riesengrosser Fan von Karl May und besitze auch heute noch alle Bücher von ihm. Nachdem ich die erste Biographie über ihn gelesen hatte, konnte ich nicht verstehen wie so viele Menschen zu der Zeit die Geschichten als wahr betrachten konnten. Für mich war immer klar das es spannende Abenteuergeschichten sind nicht mehr und nicht weniger.
    Mit diesem Buch entsteht so etwas wie Verständnis dafür, denn wenn ein Autor so überzeugt davon ist, dass das was er schreibt und sagt die Wahrheit und nichts als die Wahrheit ist, und Unterstützung durch clevere Verleger und Zeitungsmacher erhält, überträgt sich das auch auf die Leserschaft die im Gegensatz zur heutigen Zeit keine Vergleichsmöglichkeiten hat.
    In diesen Tagen gibt es viele Fake News und alternative Wahrheiten die nicht immer aufgeklärt werden.
    Da passt dieses Buch wunderbar hinein. Die bösen Zeitungsschreiber die dem armen Karl ans Leder wollen.
    Der Autor Philipp Schwenke ist Wirtschaftsjournalist, hat aber für dieses Buch die Sprache und den Stil von Karl May verwendet, dadurch wirkt es authentisch und macht mit Sicherheit nicht nur den Fans von Old Shatterhand, Winnetou, Kara ben Nemsi und Hadschi Halef Omar viel Spass beim Lesen. Denn man muss die Bücher von Karl May nicht kennen um seine Persönlichkeit die hier überragend dargestellt wird interessant zu finden.
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