Das Buch vom Klavier
Die Sammlung Beurmann im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg und auf Gut Hasselburg in Ostholstein
Klavierspielen motiviert, beflügelt, begeistert. Es befreit von Zwängen, öffnet Herz und Sinne für das Schöne und Positive, weckt Freude am Leben. (Hermann Rauhe, Faszination Klavier)
Ganz im Sinne des Mottos möchte dieses Buch in die betörende Welt der...
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Produktinformationen zu „Das Buch vom Klavier “
Klappentext zu „Das Buch vom Klavier “
Klavierspielen motiviert, beflügelt, begeistert. Es befreit von Zwängen, öffnet Herz und Sinne für das Schöne und Positive, weckt Freude am Leben. (Hermann Rauhe, Faszination Klavier)Ganz im Sinne des Mottos möchte dieses Buch in die betörende Welt der Klavierinstrumente einführen, möchte Freude und Entspannung bei der Betrachtung und Erforschung jedes einzelnen vorgestellten Instruments vermitteln. Die zahlreichen, durchgehend vierfarbig abgedruckten Bilder erzählen die Geschichte vom Werden des Klaviers in seiner üppigen Mannigfaltigkeit. Mehr als einhundert Instrumente Tafelklaviere, Hammerflügel, Tangentenflügel, Konzertflügel, zuzüglich einiger nicht besaiteter Tasteninstrumente behandelt Andreas Beurmann in diesem Band mit bewundernswerter Kennerschaft. Zahlreiche Instrumente aus der umfangreichen Sammlung des Autors (heute teils im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg), bilden das Material für die Betrachtungen. Die Beschreibungen sind in chronologischer Folge angeordnet. Sie gliedern sich in die Segmente Signatur, Ausstattung, Aufbau, Mechanik, Klaviatur, Mensuren, Besaitung, Abmessungen.Jedes Instrument ist als Totalansicht und mit zahlreichen Details abgebildet. Keine andere Musikinstrumentenfamilie verfügt über eine so faszinierende Entwicklungsgeschichte wie die Klavier-Instrumente, verfügt über eine derartige Vielfalt von Tonerzeugungs-Mechaniken und Klangvarianten. Kaum ein anderes Instrument hat auch das Musikgeschehen so entscheidend geprägt und mitbestimmt, wie das Tasteninstrument.
Lese-Probe zu „Das Buch vom Klavier “
Das Buch vom Klavier von Andreas E. Beurmann LESEPROBE Seit 1853 bezaubert der Bechstein-Klang die Pianisten und das Publikum. Bechsteinflügel waren so etwas wie ein typisch „deutsches“ Instrument. Bechstein entwickelte eine runde, in allen Registern fast gleichartige Klangfarbe.
Dennoch, bei kluger Ausschöpfung der dynamischen Nuancen entfalten die einzelnen Bereiche vielfältige Varianten des timbres.
Das Instrument gehört bereits zu den klanglich „modernen“ Flügeln, durch deren Bauweise leider manche Klangfarben früherer Flügel verloren gegangen waren, wie die einzigartige fahle Farbe des unacorda-Registers, wie die Andeutungen einer Bebung (etwa in der Waldsteinsonate vorkommend) oder das superleichte Dahinhuschen von Oktav-Glissandi in den früher leichter gängigen Mechaniken.
Zur frühen Biographie von Carl Bechstein (1826–1900) siehe Seite 250.
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In den 1860er und 70er Jahren wird Bechstein die Freude zuteil, daß seine Flügel von Liszt, Hans von Bülow, Busoni, Tausig, Godowski und Klindworth gespielt werden. Richard Wagner erhält 1864 von Ludwig II. als Geburtstagsgeschenk einen „Schreibtisch-Flügel“ von Bechstein. In Liszts Haus in Altenburg stehen bereits Flügel von Bösendorfer, Streicher und Érard; doch als Liszt 1869 nach Weimar zurückkehrt, schenkt Bechstein ihm einen Konzertflügel, worauf sich Liszt mit den Worten bedankt „wie herrlich das Instrument hier prangt und klingt“.
Carl Bechstein gewinnt Preise auf den Weltausstellungen in London 1862 und in Paris 1867. Der Umsatz steigert sich von anfänglich 200 Instrumenten jährlich auf 500 Stück ab 1878. Im Jahr 1886 schickt er Franz Liszt einen neuen Konzertflügel mit gekreuzter Besaitung und Vollguß-Rahmen nach England (der Flügel steht heute in Kansas USA). Bechstein hatte „ein Unternehmen geschaffen, dessen Namen auch heute noch international einen guten Klang hat, einen Klang, der so gut ist, wie der seiner Instrumente.“ (Krogmann 2001, St. 28/1.)
1903 beschäftigt die Firma 600 Mitarbeiter und gilt mit jährlich 4500 Instrumenten als Europas größte Klavierfabrik. Nach schweren Kriegsschäden nimmt das Unternehmen 1951 die Produktion wieder auf. Heute stellt die Firma Bechstein im sächsischen Seithennersdorf weiterhin Flügel und Klaviere her.
Signatur Auf der Klaviaturklappe steht in Messingeinlage das Firmen-Emblem mit Preussischem Staatswappen: „C. BECHSTEIN / Hof-Lieferant Sr. Majestät d. Königs / BERLIN“ (175 b).
Auf dem Resonanzboden befindet sich ein Schablonen-Signet mit Preußischem Staatswappen und zwei Abbildungen von Medaillen der Weltausstellungen London 1862 und Paris 1867 (175 c).
Bei der im Emblem 175 c und im Schablonen-Signet 175 b genannten Majestät handelt es sich um König Wilhelm I. von Preußen (Regierungszeit 1861– 1888, Deutscher Kaiser ab 1871) und der in 175 d erwähnte Prinz ist sein Neffe Friedrich Carl von Preußen (1828–1885).
Das Preußische Staatswappen in 175 d zeigt im unterteilten Schild die Wappen der Provinzen Schlesien, Brandenburg, Rheinpreußen (obere Reihe); Posen, Ostpreußen, Sachsen (zweite Reihe); Pommern, Westfalen, Lüneburg (dritte Reihe); Holstein-Schleswig-Lauenburg, Nürnberg mit Hohenzollern und Hessen mit Nassau (vierte Reihe).
© Olms Verlag
Carl Bechstein gewinnt Preise auf den Weltausstellungen in London 1862 und in Paris 1867. Der Umsatz steigert sich von anfänglich 200 Instrumenten jährlich auf 500 Stück ab 1878. Im Jahr 1886 schickt er Franz Liszt einen neuen Konzertflügel mit gekreuzter Besaitung und Vollguß-Rahmen nach England (der Flügel steht heute in Kansas USA). Bechstein hatte „ein Unternehmen geschaffen, dessen Namen auch heute noch international einen guten Klang hat, einen Klang, der so gut ist, wie der seiner Instrumente.“ (Krogmann 2001, St. 28/1.)
1903 beschäftigt die Firma 600 Mitarbeiter und gilt mit jährlich 4500 Instrumenten als Europas größte Klavierfabrik. Nach schweren Kriegsschäden nimmt das Unternehmen 1951 die Produktion wieder auf. Heute stellt die Firma Bechstein im sächsischen Seithennersdorf weiterhin Flügel und Klaviere her.
Signatur Auf der Klaviaturklappe steht in Messingeinlage das Firmen-Emblem mit Preussischem Staatswappen: „C. BECHSTEIN / Hof-Lieferant Sr. Majestät d. Königs / BERLIN“ (175 b).
Auf dem Resonanzboden befindet sich ein Schablonen-Signet mit Preußischem Staatswappen und zwei Abbildungen von Medaillen der Weltausstellungen London 1862 und Paris 1867 (175 c).
Bei der im Emblem 175 c und im Schablonen-Signet 175 b genannten Majestät handelt es sich um König Wilhelm I. von Preußen (Regierungszeit 1861– 1888, Deutscher Kaiser ab 1871) und der in 175 d erwähnte Prinz ist sein Neffe Friedrich Carl von Preußen (1828–1885).
Das Preußische Staatswappen in 175 d zeigt im unterteilten Schild die Wappen der Provinzen Schlesien, Brandenburg, Rheinpreußen (obere Reihe); Posen, Ostpreußen, Sachsen (zweite Reihe); Pommern, Westfalen, Lüneburg (dritte Reihe); Holstein-Schleswig-Lauenburg, Nürnberg mit Hohenzollern und Hessen mit Nassau (vierte Reihe).
© Olms Verlag
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Bibliographische Angaben
- Autor: Andreas E. Beurmann
- 2008, 374 Seiten, mit zahlreichen farbigen Abbildungen, Masse: 21 x 29,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Olms Wissenschaft
- ISBN-10: 3487084732
- ISBN-13: 9783487084732
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