Daphne und der Kaiser

Im Jahr 337 n. u. Z. flieht Daphne in Begleitung von Germanicus, ihrem Ziehsohn, aus Konstantinopel: Die Töchter des verstorbenen Kaisers wollen sie zwingen, ihre Tagebücher herauszugeben, die, wie sie vermuten, Brisantes aus dem Leben des ersten christlichen Kaisers enthalten. Auf der Flucht erzählt Daphne Germanicus ihr Leben, damit Kaiser Konstantins gewalttätiger Aufstieg zur Macht nicht in Vergessenheit gerät.

286 n. u. Z. lernt Daphne auf dem Landgut von Kaiser Maximian den späteren Kaiser Konstantin und Gaius Rufus Vitruv kennen. Aus Abenteuerlust heiratet sie Vitruv, zieht mit ihm nach Trier und bekommt eine Tochter, Claudia. Fast zerbricht die Ehe, als Vitruv Daphne mitteilt, dass ihn die körperliche Liebe mit Frauen nicht interessiert.
Daphne verliebt sich in den Presbyter Paulus aus der örtlichen Christengemeinde und bekommt von ihm einen Sohn, Marcus. Vitruv erkennt Marcus als sein Kind an, als Paulus die Liebesbeziehung beendet, um Karriere in der Kurie von Rom zu machen. Daphne bekommt weitere Kinder, von denen nur Fabius überlebt.
Sie tritt zum christlichen Glauben über, betätigt sich karitativ und berät den in Trier residierenden Kaiser Konstantin in Fragen des christlichen Kultes.
Als Daphne erlebt, wie zwei fränkische Fürsten und ihre Krieger im Amphitheater von Trier hingerichtet werden, rettet sie den neugeborenen Sohn eines der Fürsten. Sie nennt ihn Germanicus und lässt ihn zum Diakon ausbilden.

316 n. u. Z. ist Daphnes Tochter Claudia Hofdame von Kaiserin Fausta, Ehefrau Kaiser Konstantins. Sie wird vom Kaiser schwanger und bekommt einen Sohn, der den Jungen anerkennt und ihm den Namen Constantinus gibt.

323 n. u. Z. befiehlt Kaiser Konstantin Vitruv und Daphne nach Konstantinopel: Vitruv soll die Stadt neu aufbauen und Daphne karitative Einrichtungen gründen.

326 n. u. Z. lässt Kaiser Konstantin seinen Sohn Crispus und Fabius in Pula hinrichten.