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Dakar

Die härteste Motorradrallye der Welt
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Rallye Dakar - das ultimative Motorrad-Abenteuer Ein Motorrad-Rennen über mehrere tausend Kilometer, quer durch eine scheinbar unüberwindbare Wüste. Die Rallye Dakar steht seit Anfang 1979 für das Motorsport-Abenteuer schlechthin: atemberaubende...
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Kommentare zu "Dakar"
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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 19.01.2020

    Bei keiner Sportart liegen Triumph und Tragödie so eng bei einander als bei der Rallye Dakar.
    Der 40. Sieger in den Kategorien Motorrad ist gekürt, doch die Motorsportwelt trauert um Paulo Goncalves und bangt um Edvin Straver, der nach einem Sturz mit nur 50km/h wiederbelebt werden musste.

    Zahlt sich das wirklich aus? Die Motorrad-Freaks werden mit glänzenden Augen sagen: „Ja, natürlich“ und „Berufsrisiko“. Wenn man das Buch von Werner Jessner in Händen hält, grösser als A4 quer, 340 Seiten und mehr als 2,5 kg schwer, kann man sich kaum der Faszination dieser Rallye entziehen. Über 100 beeindruckende Fotos von Landschaften und Rennfahrern zeigen, was die Anziehungskraft dieser Veranstaltung ausmacht.

    In 16 Kapiteln, die als „Etappen“ bezeichnet werden, beleuchtet der Autor die Dakar von ihren Anfängen bis heute.

    Ursprünglich führte die Rallye von Paris nach Dakar und änderte auf Grund von politischen Ereignissen im Verlauf der 40 Jahre mehrmals ihre Route.

    Gut gelungen sind die authentischen Erlebnisberichte von Gründern, Organisatoren, Rennfahrern, Team-Chefs und Begleitern.
    Besonders jener von Heinz „Kini“ Kinigadner sticht hier besonders heraus. Er hat mit der Dakar eine sehr persönliche Herausforderung und Beziehung. Kinigadner (und den Konstrukteuren) ist es zu verdanken, dass die kleine oberösterreichische Firma KTM gleich 18 Sieger stellen konnte. Kinigadner nimmt sich kein Blatt vor den Mund und in seinen Erzählungen steckt nach wie vor Begeisterung für die härteste Ralley der Welt. Es gab einmal den (sexistischen) Spruch „lieber einmal Sidney Rome als einmal Paris-Dakar“ - eingefleischte Motorradfans lehnen das natürlich ab. Für die, die Sidney Rome nicht kennen - sie ist eine amerikanische Schauspielerin.

    Das Buch listet alle Sieger der unterschiedlichen Kategorien samt technischer Daten auf. Wenn nun der Eindruck entstehen sollte, die Dakar sei eine rein männlich Domäne, so sei Jutta Kleinschmidt erwähnt, die 2001 die Wertung der Automobilwertung gewann.

    Ausserdem kann man die Rennstrecken seit 1987 an Hand der Landkarten verorten.

    Zusätzlich erhalten wir Einblick in die Geschichte der Rennteams.
    Ursprünglich war 2003 eine Autobiografie von Heinz Kinigadner, DEM Motorradfahrer Österreichs geplant. Dann, wenige Tage vor der Drucklegung verunglückt sein Sohn Hannes bei einem Benefizrennen schwer und ist seit dem vom Hals abwärts gelähmt. Daher blieb die Autobiografie Kinigadners ungedruckt, unvollendet wie die Dakar. Denn nach Hannes‘ Unfall gibt Heinz Kinigadner seine aktive Rennsportkarriere auf.

    Ein Seitenblick sei noch auf die Klimakrise geworfen: Wer ausschliesslich den Motorsport verteufelt, sieht nicht über seinen Tellerrand hinaus. Wenn 50.000 Leute nach New York fliegen, um dort am Marathon teilzunehmen ist die Öko-Bilanz auch nicht wirklich ausgewogen.
    So gesehen ist jede Sportgrossveranstaltung fragwürdig, sei es ein Radrennen, der Schiweltcup, Olympische Spiele oder ein Fussballgrossereignis.

    Fazit:

    Ein tolles Buch, das die Herzen der Motorsportfans höher schlagen lässt. Gerne gebe ich hier 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid K., 16.01.2020 bei bewertet

    Eine Rezension vor dem Hintergrund des Todes von Paulo Goncalves – Dakar-Fahrer seit 2006

    Sturz bei Kilometer 276 auf der 7. Etappe der Rallye Dakar. Ein Urgestein der Rallye verunglückt tödlich. Ungefähr zur selben Zeit, als ich beginne, diese Rezension zu schreiben. Ohne Kenntnis des tödlichen Vorfalls…

    39 Sieger hat die Rallye Dakar bereits hervorgebracht – der vierzigste ist bereits unterwegs.

    Werner Jessner hat in diesem Buch nicht nur die Geschichte der Rallye aufgezeichnet, sondern dieses Buch vielmehr der Motoradlegende Hein Kinigadner gewidmet. Ist es doch aus der ursprünglichen Idee einer Biografie für die Motoradlegende hervorgegangen. Seit 2003 beschäftigt sich der Journalist und Motoradfahrer mit der Rallye Dakar. Bilder und Geschichten wurden von ihm selbst zusammengetragen und in diesem Buch sorgfältig zusammengestellt.

    Man mag über Rallyes oder Motorsport im Allgemeinen denken wie man will – vor allem in Zeiten des Klimawandels und den Gefahren des Motorsports. Aber worum geht es den Fahrern wirklich? Ist es die sportliche Herausforderung oder ist es eine Geisteshaltung?

    Von rund 140 Starten kommen zwei Drittel ins Ziel – keine allzu geringe Zahl bei Anbetracht der Strapazen, welche die Fahrer auf sich nehmen. Die meisten der Fahrer sind Privatfahrer. Sie stellen sich diesem Unterfangen also freiwillig – nicht weil sie von einem Sponsor oder Konzern dazu angehalten werden. Geht es also darum, dabei gewesen zu sein?

    Diese Fragen lässt der Autor die Fahrer selbst beantworten und gibt dem Leser damit einen Einblick in die Beweggründe der Fahrer. Und diese Gründe sind höchst unterschiedlich – aber auch die Gründe, warum die Fahrer auf manchen Strecken nicht fahren oder vielleicht das Jahr 2020 zur Gänze auslassen.

    Die Bilder zeigen aber nicht nur die schönen Momente der Rallye – Motoräder die scheinbar schwerelos über Dünen manövriert werden – sondern auch die ganze Härte des Rennens. Motorradfahrer, die sich überschlagen; Fahrer, die mit schweren Blessuren gerade noch ins Ziel kommen; aber auch solche die es nicht schaffen. Mehr als 60 Tote hat die Rallye – darunter nicht nur Fahrer. Wo bleibt also der sportliche Wert, wenn jedes Jahr einige Menschen ihr Leben lassen? Auch diese Frage wird von den Fahrern beantwortet oder ergibt sich aus den Schilderungen des Autors. Und oftmals sagen ja Bilder mehr als Worte – und so sprechen die Bilder für sich und ziehen den Leser in den Bann einer Rallye, die sich rational nur schwer erklären lässt.

    Am Ende des Buches werden vom Autor ergänzend noch die Maschinen der Teilnehmer beschrieben und die Ergebnislisten der Rennen abgebildet. Man kann dieses Buch vor dem Hintergrund der Verletzten und Toten mit gemischten Gefühlen betrachten oder einfach die Bilder und Emotionen auf sich wirken lassen.

    Nach den letzten Seiten wird jeder für sich entscheiden müssen, wo der sportliche Nutzen dieser Rallye liegt oder ob es sich hier um eine Veranstaltung handelt, die besser nicht mehr durchgeführt werden sollte.
    Dieses Buch gibt uns zumindest die Möglichkeit, dazu unterschiedliche Perspektiven zu sammeln. 4 Sterne

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