Da boarische Max und Moritz. A Lausbuamgschicht mit siebm Stickl
Max und Moritz - Bairisch
Die notorischen Bösewichter Max und Moritz sind hier echte kleine Bayern geworden und treiben konsequenterweise ihr erfinderisches Unwesen in bairischer Mundart.
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Klappentext zu „Da boarische Max und Moritz. A Lausbuamgschicht mit siebm Stickl “
Die notorischen Bösewichter Max und Moritz sind hier echte kleine Bayern geworden und treiben konsequenterweise ihr erfinderisches Unwesen in bairischer Mundart.
Lese-Probe zu „Da boarische Max und Moritz. A Lausbuamgschicht mit siebm Stickl “
'Krowottn, Lackl, Bankatn, Zigeina, Saubuam, Drackn, Halunkn, Lausbuam, Pumpanickl' und einiges mehr sind sie in dieser Mundartfassung geworden, die notorischen Bösewichter Max und Moritz aus Wilhelm Buschs 'Bubengeschichte in sieben Streichen' - und damit echte kleine Bayern! Und konsequenterweise treiben sie ihr erfinderisches Unwesen auch in bairischer, genauer gesagt in niederbairischer Mundart. Die Heimat ihrer 'Opfer' - 'd Henna Boitin', 'da Schneida Beck', 'da Lehrer Lämpl', 'da Onkl Fritz', 'da Moasta Becka' und 'da Mecknbaua' - ist in derselben sprachlichen Landschaft zwischen Regensburg und Passau, Bayerischem Wald und Landshut zu suchen. Dem genialen Sprachwitz Wilhelm Buschs und seiner Meisterschaft im Verseschmieden kann und will diese Nachdichtung im Dialekt keine Konkurrenz machen. Sie versucht lediglich, das Altbekannte und Geliebte mit mundartlicher Diktion neu zu erzählen und mit einer Portion bayerischen Humors zu würzen. Für den sprachlich Interessierten mag es ausserdem reizvoll sein, die Originalfassung und die bairische Übertragung nebeneinander zu lesen - oder die Busch'schen Verse aus der Erinnerung hervorzuholen - und dabei typische Unterschiede zwischen dem Hochdeutschen und der mundartlichen Ausdrucksweise des Bairischen aufzuspüren. Die beiden Verfasser widmen das Büchlein allen Freunden von Max und Moritz und vor allem den Freunden des bairischen Dialekts, und sie schliessen sich dabei gerne der Bitte Wilhelm Buschs an, der das Manuskript zu seinem Buch am 5. Februar 1865 seinem Münchner Verleger Kaspar Braun mit folgenden Worten übersandte.:'Ich schicke Ihnen nun hier die Geschichte von Max u. Moritz, die ich zu Nutz und eignem Plaisir auch schön in Farbe gesetzt habe, mit der Bitte, das Ding recht freundlich in die Hand zu nehmen und hin und wieder ein wenig zu lächeln.'
Autoren-Porträt von Wilhelm Busch
Wilhelm Busch, 15. 04. 1832 Wiedensahl bei Hannover - 9.01.1908 Mechtshausen bei Seesen. Er brach das 1847 in Hannover begonnene Maschinenbaustudium 1851 ab und schrieb sich stattdessen an der Düsseldorfer Kunstakademie ein. 1852 - 53 setzte er das Studium in Antwerpen fort, 1854 wechselte er nach München. Hier blieb er bis 1868; 1869 bis 1872 wohnte er in Frankfurt a. M., danach in Wiedensahl, bis er 1898 zu seinem Neffen nach Mechtshausen zog. Er konnte sich als Maler nicht durchsetzen, aber als Zeichner und Karikaturist. Mit "Max und Moritz' (1865) begann die Zeit der Bildergeschichten. Wilhelm Busch machte sich auch als Lyriker einen Namen. Walter Sauer, Jahrgang 1942, lehrt am Anglistischen Seminar der Universität Heidelberg. Er hat zahlreiche sprachwissenschaftliche Schriften und Dialektübersetzungen veröffentlicht.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wilhelm Busch
- 2012, 64 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Masse: 15,9 x 22,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Meinrad Spinner, Walter Sauer
- Verlag: Edition Tintenfass
- ISBN-10: 3943052206
- ISBN-13: 9783943052206
- Erscheinungsdatum: 13.09.2012
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