Haller, L: Cortison
Geschichte eines Hormons, 1900-1955. Diss.
Wie kam es dazu, dass ein Hormon zur Therapie einer Reihe chronischer Krankheiten eingesetzt wird? Dieses Buch zeichnet die Konstellationen und Problemlagen nach, die das Entstehen von Cortison ermöglicht haben: das Aufkommen der Hormontheorie um 1900,...
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Klappentext zu „Haller, L: Cortison “
Wie kam es dazu, dass ein Hormon zur Therapie einer Reihe chronischer Krankheiten eingesetzt wird? Dieses Buch zeichnet die Konstellationen und Problemlagen nach, die das Entstehen von Cortison ermöglicht haben: das Aufkommen der Hormontheorie um 1900, die Ersatztherapie der Zwischenkriegszeit, die Vision optimierter Körper im Zweiten Weltkrieg und die These der Adaptationskrankheiten in der Nachkriegszeit. Während eines halben Jahrhunderts Hormonforschung, die vom chemischen Labor zur Luftwaffe und von der Klinik zu Expeditionen im afrikanischen Urwald fu¿hrte, haben sich nicht nur die Substanzen verändert, sondern auch die Vorstellungen von Krankheit, Gesundheit und Therapie.
Inhaltsverzeichnis zu „Haller, L: Cortison “
EinleitungEin widerspenstiger GegenstandWissen und LatenzTotaler WandelHistorische PerspektivenQuellen und Aufbau1. Fördern und hemmen: Visionen hormoneller SteuerungOrganische ExtrakteVom nervösen Reiz zur chemischen RegulierungNaturstoffe und eine Neukonfiguration der scientific medicineDie Chemie des LebendigenKrankheit als Systemfehler und ein erstes HormonMorbus Addison und das Problem der NebennierenDivergenzenIndividualismus und SolidaritätZusammenfassung und Ausblick2. Mangel und Ersatz: Vom Extrakt zum synthetischen MolekülEin Organ, mehrere FunktionenArchibald Muirhead: ein therapeutisches ExempelKooperationenCortin zwischen Schlachthaus, Hochschule und IndustrieAuftrennen im WinterStandardisierte Ratten und HundeKlassifizierung und KonflikteSubstanzen in der vertraglichen GrauzonePercorten: ein erstes synthetisches HormonZusammenfassung und Ausblick3. Stress und Resistenz: Optimierung des exponierten KörpersDie unbedeutenden Hormone rücken ins RampenlichtAdaptation und Homöostase: Körper im GleichgewichtSchock und Voodoo: Körper im AusnahmezustandHormone zwischen physiologischer Theorie und PharmapolitikKriegsforschungStress im CockpitBiologisches Engineering und relative NebenniereninsuffizienzZusammenfassung und Ausblick4. Normalisierung und Kontrollverlust: Cortison als ambivalente DrogeÜberforderte Körper und chronische KrankheitenCortison und KnappheitVon Rindergalle zu Pfeilgift aus AfrikaUnterwegs in botanischer MissionYams aus Mexiko und Sisal aus OstafrikaBaufragen in Zeiten prognostischer UnsicherheitDas Normale und das PathologischeZusammenfassungSchlussbemerkungen
Autoren-Porträt von Lea Haller
hat in Zürich und Hamburg Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Volkskunde und deutsche Sprachwissenschaft studiert und ist seit 2007 Assistentin an der Professur für Technikgeschichte der ETH.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lea Haller
- 2012, 273 Seiten, 11 Abbildungen, Masse: 15,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Chronos
- ISBN-10: 3034011156
- ISBN-13: 9783034011150
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