Colorado Kid

Auf einer kleinen Insel in der Nähe von Maine finden zwei junge Leute einen Toten am Strand. Jahrzehnte später erzählen die beiden Redakteure der Inselzeitung ihrer Praktikantin von den Rätseln, die sich noch immer um den Toten ranken.
Das ist die Handlung von Stephen Kings Kurzgeschichte „Colorado Kid“. Klingt nicht sonderlich spektakulär und ist es auch nicht. Wer einen typischen Schocker erwartet, wird wahrscheinlich enttäuscht sein, denn am Ende bleiben viele Fragen um „Colorado Kid“, wie der Tote genannt wird, ungeklärt.
Trotzdem hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, denn King schafft es wie kein anderer, sie so lebendig zu erzählen, dass man sich als Leser fühlt, als wäre man mittendrin in der Erzählung der beiden alten Journalisten. Deshalb hat es mich auch nicht gestört, dass die Story keinen Schluss mit einer überraschenden Auflösung hat. Stattdessen habe ich die kleine Insel, auf der die Handlung spielt, und deren Bewohner förmlich vor mir gesehen und gespürt, als wäre ich selber dort, und schon deshalb war das Lesen ein pures Vergnügen. Und spannend ist das Buch trotzdem, auch oder gerade weil es nicht den üblichen Regeln folgt.

Es hörte sich so gut an und dann war es der absolute Reinfall!! Ich hab die ganze Zeit darauf gewartet das irgendetwas spannendes passiert, aber nix wars. Da hätte ich auch die kostenlose Wochenzeitung lesen können, dass wäre informativer gewesen. Noch dazu ein offenes Ende... na super, genau das hat mir daran noch gefehlt!!! Auf meinem eBook-Reader sind es 125 Seiten davon 10 Kurzbiografie und weitere erschienene Titel von King, auch völlig überflüssig. Für den Preis absolut nicht empfehlenswert, da gibt es kostenlose eBooks im www die sind weitaus lesenswerter. Bin wirklich sehr enttäuscht und auch ziemlich verärgert, dass ich für so einen Mist Geld ausgegeben habe!!!! Selbst der 1 Stern ist noch zuviel!!!