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Bungalow

Roman
 
 
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Helene Hegemann erzählt von der radikalen Selbstfindung eines jungen Mädchens in einer zunehmend apokalyptischen Welt.
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Kommentare zu "Bungalow"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    16 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 02.09.2018

    aktualisiert am 02.09.2018

    Als Buch bewertet

    "Bungalow", der neue Roman von Helene Hegemann, beschreibt eine Welt, die eigentlich unsere ist, aber von ihr schon weitergedacht wurde. Was ein interessanter Grundgedanke ist, oder ein angstmachender. Je nach Betrachtungsweise. Der Roman rüttelt an unserer Gesellschaft. Und konfrontiert uns mit möglichen Folgen. Handlungsort ist ein Neubauviertel, in dem der soziale Rand der Gesellschaft lebt, in dem Innenhof der Neubaublöcke liegen 16 Bungalows, bewohnt von reicheren Vertretern der Gesellschaft, angeordnet in der Form eines Hakenkreuzes. … Die Welt, die da beschrieben wird hat eine starke Klimaveränderung hinter sich und einen Krieg. Und man fragt sich wieso und vergleicht und bekommt Angst.

    Charlie, die Protagonistin, lebt in den Neubauten, mit ihrer psychisch kranken Mutter, die mit Alkohol versucht ihrer Welt/Krankheit zu entkommen. Mutter und Vater haben sich getrennt, Charlie bekommt ihren Vater nur sporadisch zu Gesicht, kann aber auch ein Hilfsangebot seinerseits nicht annehmen. Mutter und Tochter sind zu einer eingeschworenen Gemeinschaft geworden. Geldnot und soziale Ausgrenzung plagen beide. Dazu kommt noch durch Paranoia hervorgerufene Gewalt. Sehr heftig das Ganze. Und sie blicken auf die besser Gestellten. Charlie wird langsam erwachsen, sie verändert sich, da bekommt ein Bungalow neue Mieter. Georg und Maria, die neuen Mieter, ziehen Charlie magisch an, eine gewisse Obsession entsteht.

    In der Wortwahl/Sprache zeichnet sich dieser Roman aus, einerseits schon etwas rotzig/jugendlich, andererseits sind wieder Sätze drin, die sich förmlich ins Hirn brennen, andererseits klingt es wieder als ob jemand erzählt, der deutlich älter/gebildeter ist. Ich empfand das für mich aber nicht als störend. Ganz im Gegenteil. Dann hat dieser Roman einen starken Sog/eine starke Faszination. Ich habe ihn schnell gelesen, konnte ihn schlecht wieder weglegen. Andererseits ist es nicht so eine Geschichte, die erzählt wird, es gibt kein eindeutiges Ende/keine Auflösung. Vieles bleibt verborgen, ist verwirrend. Anscheinend soll sich der Leser eigene Gedanken zu diesem Buch machen. Aber der Sprachklang ist definitiv etwas Herausragendes an diesem Roman.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 25.08.2018

    Als eBook bewertet

    Helene Hegemanns Bungalow ist ein relativ hartes Buch, das ein düsteres Weltbild zeigt.
    Die Erzählerin ist eine Schülerin, im Zeitraum der Handlung ca. 14 - 17 Jahre alt. Challie lebt mit ihrer alkoholkranken, gewalttätigen und unberechenbaren Mutter im sozialen Abseits.
    Manche Passagen sind ziemlich krass, umso irriterender, das einige Szenen dann wieder auch so banal und aufgesetzt wirken. Zu dem Mädchen findet man über die blosse Oberfläche hinaus wenig Zugang.
    Ihre Situation der Verwahrlosung kann einem als Leser nur leid tun. Die gewalttätigen Passagen sind tatsächlich prägend, viel Perspektive hat Charlie aber auch im alltägllichen nicht. Sie wehrt sich dagegen mit Sarkasmus, aber das bewahrt sie auch nicht vor Verzweiflung, wenn ihre Pschomutter mal wieder abstürzt.

    Charlie wohnt mit ihrer Mutter in einer Wohnung, auf der anderen Strassenseite gibt es Bungalows,
    da wohnen die Leute mit Geld. Die neuesten Nachbarn sind Marie und Georg, ein exzentrisches Paar, mit denen ich als Leser nicht viel anfangen kann. Sie wirken auf mich nicht real.

    Das nebenbei eine ökologische Katastrophe und Krieg die Welt bedroht nimmt man nur nebenbei wahr. Eigentlich läuft das nach meiner Lesart ins Leere, das war aber auch schon bei Juli Zehs noch neuen Roman "Leere Herzen" so, weil man das Thema Apokalypse nicht mal eben so bringen kann.

    Manche der gelungenen Passagen bleiben sicher länger im Gedächtnis.
    Dennoch, am Ende bleibe ich mit dem Buch überwiegend ratlos zurück.

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